260 als Postkommis in Wyl :

,, Telegraphist in Benken :

Hr. Wilhelm Schweizer, von Kappel (St. Gallen), seit 1869 Kontroigehilfe bei der Telegraphendirektion in Bern ;

Jakob Jud, Wirth, von und in Benken (St. Gallen) ; ,, Telegraphistin in Güttingen : Jgfr. Adolphine Vogler, v.Frauenfeld, Postablagehalterin in Güttingen (Thurgau); ,, ,, Eschlikon : ,, Elise Schüepp, von und in fl Eschlikon (Thurgau).

# S T #

,,

Inserate.

Bekanntmachung.

Zufolge Bundesrathsbeschluß vom 26. dies (siehe Bundesrathsverhandlungen Seite 258 hievor) wird die Benuzung des kantonalen Niederlagshauses in R o l l e , Kts. Waadt, für Wein und geistige Getränke auch als eidgenössisches Niederlagshaus für ebendieselben Waarengattungen, mit Ausschluß aller anderen Gegenstände, bewilligt.

Die Festsezung des Zeitpunktes für die Eröffnung des Zolldienstes im Niederlagshause in Rolle ist dem Zolldepartement, anheimgegeben worden.

Lezteres hat nun hiefür den 1. November 1880 bezeichnet, wovon der Handelsstand hiemit benachrichtigt wird.

B e r n , den 28. Oktober 1880.

Eidg. Zolldepartement.

261

Preisausschreibung für ein Denkmal zu Ehren

Viotor £3zrL£tzi.uels ersten Königs von Italien.

§ 1. In Befolg des Gesetzes vom 25. Juli 1880 und des königl. Dekrets vom 13. September conr. wird hiemit ein Preiskonkurs ausgeschrieben auf ein Denkmal zu Ehren Victor E m a n u e l s II., Befreiers des Vaterlandes und Gründers seiner Einheit.

§ 2. Zur Theilnahme an diesem Konkurs sind die Künstler aller Nationen berechtigt.

§ 3. Die Art der Schöpfung, sei es was die Auffassung, als auch den Styl des Denkmals und den Ort der Aufstellung desselben betrifft, ist den Konkurrenten vollständig freigegeben.

§ 4. Die Ausführung des Entwurfes darf den präliminirten Kostenbetrag von nenn Millionen italienischer Lire nicht übersteigen.

§ 5. Die Zeichnungen oder Modelle sollen ein klares Bild von der Auffassung des Konkurrenten ermöglichen.

§ 6. Die Entwürfe sind entweder mit dem Namen und der Adresse des Einsenders, oder mit einem Motto zu versehen. Das Letztere ist auf einer versiegelten Enveloppe, die den Namen und Wohnort des Konkurrenten enthält, zu wiederholen. Nur die Couverts der preisgekrönten Einsender werden geöffnet werden.

§ 7. Gemäß Gesetz vom 25. Juli 1880 wird der Konkurs am 23. September 1881 um 5 Uhr Nachmittags geschlossen.

§ 8. Die Entwürfe dürfen nicht vor dem 25. August 1881 an das Sekretariat der königl. Kommission im Ministerium des Innern eingereicht werden.

Die nicht preisgekrönten Entwürfe müssen binnen zwei Monaten nach Veröffentlichung des Preisrichterspruchs reklamirt werden.

§ 9. Vor der Preiszuerkennung werden die eingereichten Entwürfe öffentlich ausgestellt.

Der Preissprnch wird im Amtsblatt des Königreichs in Form eines Berichtes über die Ergebnisse des Konkurses durch die königl. Kommission veröffentlicht werden.

§ 10. Drei Preise zu je 50,000, 30,000 und 20,000 Lire werden den drei als best bezeichneten Entwürfen zuerkannt werden.

Die Zuerkennung des Preises muß mit mindestens zehn Stimmen erfolgen.

Die preisgekrönten Entwürfe bleiben Staatseigenthum.

262 § II. Der Staat übernimmt, was die Wahl des auszuführenden Entwurfes anbetrifft, keinerlei Verpflichtung gegenüber den Konkurrenten, noch, kann der Autor des gewählten Entwurfs die Leitung der Ausführung für sich in Anspruch nehmen.

§ 12. Die mit der Zuerkennuug der Preise, mit der Wahl des auszuführenden Entwurfs, mit der Einsammlung der Offerten und mit der Aufsicht des Baues des Natioualdenkmals betraute Kommission ist mit Dekret vom 13. September d. J. ernannt und wie folgt zusammengesetzt: Als P r ä s i d e n t : S. E. der Ministerpräsident; als M i t g l i e d e r die Herren : Bertini, Prof., Giuseppe, Ingenieur ; Boito, Prof., Camillo, Ingenieur ; Canevari, Comthur, Kaffaele, Ingenieur ; Ceppi, Prof., Graf, Carlo, Ingenieur; Correnti, Comthur, Cesare, Deputirter ; Dwprè, Prof., Giovanni, Bildhauer : Guiccioli, Marquis, Alessandro, Deputirter ; Martini, Prof., Perdinando, Deputirter ; Massarani, Comthur, Tulio, Senator ; Morelli, Prof., Domenico, Maler ; Tabarrini, Comthur, Marco, Senator ; Vela, Prof., Vincenzo, Bildhauer; Vitellesclii-Nobili, Marquis, Francesco, Senator ; Der Syndicus von RomDer Präsident der Accademia in San Luca; De Renais, Baron, Francesco, Sekretär.

K ö m , am 21. September 1880.

Der Sekretär der königl. Kommission!

De Renzis.

Der Präsident der königl. Kommission t

Cairoti.

Schweizerischer Juristenverein.

Das Ceutralcomite des schweizerischen Juristenvereins hat für das laufende Geschäftsjahr die Ausschreibung folgender P r e i s a u f g a b e beschlossen: Kritische Darstellung der bundesrechtlichen Praxis betreffend das Verbot der Doppelbesteuerung und Vorschläge zur Regelung dieser Frage in einem gemäß Artikel 46 der Bundesverfassung zu erlassenden Bundesgeseze.

263 Für die Lösung dieser Preisaufgabe ist ein erster Preis von 300 Franken und ein zweiter von 200 Franken ausgesetzt, und es sind die daherigen Arbeiten in einer der drei Landessprachen bis Ende Mai 1881 dem unterzeichneten Präsidenten einzusenden. Dieselben sind mit einem Motto zu versehen, und ein versiegelter Umschlag mit dem nämlichen Motto soll den Namen des Verfassers enthalten. Der Umfang darf fünf bis sechs Druckbogen nicht überschreiten. Das Eigenthum der gekrönten Preisschriften verbleibt der Gesellschaft mit dem Kechte, dieselben dem Druck zu übergeben, wenn die Generalversammlung denselben beschließt. Mitglieder des Vereins und andere Juristen der Schweiz werden freundlich eingeladen, von dieser Preisausschreibung Keuntniß zu nehmen und die Lösung der gestellten Aufgabe zu versucheu.

L a u s a n n e , den 28. Octoher 1880.

a

i

Der Präsident des schweizerischen Juristenvereins: Dr. J. Morel.

Ausschreibung.

Auf dem eidg. statistischen Bureau finden im Laufe der künftigen Monate Dezember und Januar einige Kalkulatoren Anstellung mit einer Jahresbesoldung von 1800--2100 Franken.

Die Bewerber haben sich vor dem 20. November schriftlich bei dem Direktor dieses Bureaus anzumelden und im Anmeldungsschreiben über die von ihnen genossene Schulbildung und die bisher bekleideten Stellen kurze Auskunft zu geben.

Montag den 22. November von Morgens 8 Uhr an wird im Erdgeschoß Bundesgasse Nr. 187 b eine Prüfung der Bewerber abgehalten, zu deren Absolvirung Vertrautheit mit der deutschen und einer der beiden andern Nationalsprachen und Sicherheit im Kechnen unerläßlich sind.

B e r n , den 28. Oktober 1880.

Eidg. Departement des Innern.

264

Ausschreibung.

Die Lieferungen von Heu und S t r o h für die eidg. Pferde-KegieAnstalt in T h u n werden blêmit zur Konkurrenz ausgeschrieben.

Bewerber haben ihre Angebote, unter Angabe des zu liefernden Quantums, bis 15. N o v e m b e r nächsthin auf unserm Bureau einzureichen, woselbst auch die Lieferungsbedingungen eingesehen werden können.

I h n n, im Oktober 1880 2i

Die Direktion der eidg. Pferde-Regie-Anstalt.

Schweizerische Nordostbahn.

Mit 10. November tritt ein neuer Ausnahmetarif für den Weinverkehr ans Oesterreich-Ungarn (Stationen der Elisabethbahn, der österreichischen Staatsbahn, der ungarischen Staatsbahn incl. Theißbahn und der 1. Siebenbürger Eisenbahn) nach Prankreich (Delle transit, Verrières transit und Genf transit) in Kraft, durch welchen die bisherigen Ausnahmetarife vom 1. September 1879 und 20. März 1880 aufgehoben und' ersetzt werden.

Exemplare desselben können bei der Güterexpedition Eomanshorn, sowie beim Tarifbüreau zu 20 Cts. bezogen werden.

Z ü r i c h , den 22. October 1880.

Die Ausgabe directer Personenbillete und die directe Gepäckabfertigung von Zürich nach Ludwigshafen a. R. (Tarif vom 1. October 1878) wird mit 1. November d. J. aufgehoben.

Z ü r i c h , den 23. October 1880.

Zum Gütertarif Basel (S. C. B.) - Schaffhausen, den Bodenseeuferorten etc.

vom 1. April 1878, beziehungsweise zu dessen zweiter Auflage vom 1. October 1880, tritt am 1. November dieses Jahres ein I. Nachtrag in Kraft, enthaltend Taxen für Basel-Singen (Station der Nordostbahn). Derselbe kann bei den Güterexpeditionen Singen (N. 0. B.) und Basel unentgeltlich bezogen werden.

Z ü r i c h , den 23. October 1880.

Mit 1. Februar 1881 verlieren die nachstehenden Tarife und Taxen ihre Gültigkeit :

265 1. Die Taxen für Basel Bad. B a h n in demReexpeditionstarifee zwischen B a s e l S. C. B. und B a d i s c h e B a h n einerseits, Z ü r i c h und W i n t e r t h u r anderseits vom 1. Mai 1879 für die Beförderung von Gütern nach und von b e l g i s c h e n Seehafenstationen.

2. Die Taxen für B a s e l B a d i s c h e B a h n in dem provisorischen Reexpeditionstarif zwischen Basel S. C. B. und Badische Bahn einerseits und Zürich und Winterthur anderseits vom 15. Mai 1879 für die Beförderung von Gütern nach und von h o l l ä n d i s c h e n Seehafenstationen.

3. Die beiden Reexpeditionstarife ab B a s e l B a d i s c h e B a h n nach Stationen der Nordostbahn etc. vom 1. November 1879 für die Beförderung von Getreide ab b e l g i s c h e n und h o l l ä n d i s c h e n Stationen, sowie ab M a n n h e i m und L u d w i g s h a f e n .

4. Die Reexpeditionstaxen ab B a s e l S. C. B. und B a d i s c h e B a h n nach Z ü r i c h und W i n t e r t h u r für die Beförderung von R u h r k o h l e n , im Betrage von Fr. 49. 75 und Fr. 43. 75 pro 10,000 kg., eingeführt am 3. Januar 1879.

5. Die Reexpeditionstaxe zwischen C h a m und B a s e l B a d . B a h n für die Beförderung von kondensirter Milch nach b e l g i s c h e n Stationen im Betrage von Fr. 15. 63 pro 1000 kg., eingeführt seit 1. September 1879. (Für B a s e l S. C. B. verbleibt dieselbe auch ferner in Kraft.)

6. Der provisorische Reexpeditionstarif für die Beförderung von R u h r k o h l e n ab W a l d s h u t nach W i n t e r t h u r vom 26. Juli 1878.

7. Der Reexpeditionstarif zwischen S i n g e n und Z ü r i c h via S c h a f f h a u s e n vom 15. Mai 1879 für die Beförderung von Gütern ab b e l g i s c h e n und h o l l ä n d i s c h e n Stationen.

8. Die Saarkohlentarife Nr. 12 und 13 vom 1. Februar und 1. März 1878.

Inwieweit an Stelle der aufgehobenen neue Tarife und Taxen treten, wird besonders publicirt werden.

Z ü r i c h , den 24. October 1880.

Eine vom 10. November dieses Jahres datirte Zusammenstellung der zur zeit noch gültigen Taxen des Tarifes für den schweizerisch-österreichischungarîschen Güterverkehr vom 1. Januar 1873 und seiner 29 Nachträge kann bei unsern Stationen zu Fr. 1. 60 bezogen werden. Dieselbe enthält zugleich neue Frachtsätze für den Transport von Wein in Fässern von Stationen der österreichischen
Staatsbahn, der ungarischen Staatsbahn (nördliche, östliche und Theiß-Linie) und der I. Siebenbürger-Bahn nach Stationen der Westschweizerischen Bahnen.

Z ü r i c h , den 24. October 1880.

Für den Transport von Schwefelsäure von Uetikon nach Luzern, sowie von Abgangsäure von Luzern nach Uetikon haben wir einer dortigen Firma unter der Bedingung der Auflieferung von mindestens 10 Wagen per Monat .die ermäßigten Taxen von 105 Cts. per 100 kg. bei Wagenladungen von 5,000 kg.

87 ,, ,, 100 ,, ,, ,, ,, 10,000 ,, bewilligt.

Z ü r i c h , den 25. October 1880.

Die Direktion der Schweiz, Nordostbahn.

266

Schweizerische Centralbahn.

Mit 1. November 1880 tritt ein neuer Personen- und Gepäcktarif für den Verkehr zwischen den Stationen Ludwigshafen und Neustadt (Pfalz. Eisenbahnen) einerseits und den Stationen Luzern und Zürich anderseits via Weißenburg-Basel in Kraft.

Derselbe kann auf den Verbandstationen eingesehen werden.

B a s e l , den 23. October 1880.

Mit Gültigkeit vom 1. November 1880 wird der Artikel ,, f r i s c h e B u t t e r " zu den Taxen und Bestimmungen des Ausnahmetarifes vom 1. Januar 1880 für die directe Beförderung von ,, f r i s c h e m F l e i s c h " als Eilgut ab diversen schweizerischen Stationen nach Paris via Basel-Altmünsterol zur Beförderung angenommen.

Gleichzeitig werden die Stationen W o h l e n und M u r i (A. S. B.) als Verbandstationen in diesen Tarif aufgenommen und können die bezüglichen Taxen bei diesen Stationen eingesehen werden.

B a s e l , den 28. Oktober 1880.

Directorium der Schweiz. Gentralbahn.

Ausschreibung.

Die schweizerische Telegraphenverwaltung schreibt hiemit die Lieferung nachstehenden Materials, dessen sie für das Jahr 1881 bedarf, zur Konkurrenz aus :

1) 2) 3) 4) 5) 6)

A. L i n i e n m a t e r i a l .

2000 mit Kupfervitriol imprägnirte 6'/a m. lange Stangen, im Minimum unten 16, oben 10 cm. dik.

2000 mit Kupfervitriol imprägnirte 8 m. lange Stangen, im Minimum unten 18, oben 10 cm. dik.

400 mit Kupfervitriol imprägnirte 6 m. lange Stangen, im M" imum unten 11, oben 6 cm. dik.

5000 kg. verzinkter Eisendraht bester Qualität, von 4 mm. Durchmesser 3000 verzinkte kleine Seitenträger.

12000 Porzellanisolatoren mit Doppelgloken, kleinere Form (sog; nannte Nr. 2).

267 7) 8) 9) 10)

5000 30 10 200

Porzellanisolatoren mit einfacher Gloke (sogenannte Nr. 4).

Einführungstrichter aus Ebonit.

Löthlampen.

Kilogramm Werg.

B. B ü r e a u m a t e r i a l .

11) 2000 Zinkplatten sammt Stift und Mutter für Zinkkohlenelemente.

12) 13) 14) 15) 16) 17) 18) ; 19) 20) 21) 22) 23) 24) 25) 26) 27) 28) 29) 30) 31) 32) 33) 34)

1500 Zinkzylinder sammt Tragehaken und Poldraht für Meidingerelemente.

250 Zylinderbürsten zur Reinigung von Kohlenzyliudern.

400 sogenannte Faßbürsten.

500 Kontaktschienen mit je 2 vernikelten Holzschrauben.

400 kleine runde Dachshaarpinsel.

100 Felle Waschleder.

1500 Blatt Schmirgelpapier bester Sorte und feinsten Korns.

1000 Fläschchen blaue Telegraphiefarbe.

20 kg. feinstes Olivenöl, möglichst säurefrei.

200 große Schraubenzieher.

350 kleine Schraubenzieher.

100 kleine Doppelzangen.

10 Rundzänglein.

10 Flachzänslein.

10000 Porzellanknöpfe sammt eingekittetem Eisenstift (sogen. Koffernieten.)

2000 schwarzlakirte Krampen.

40 m2. Kupferblech von 3/* mm. Dike.

2000 kg. Kupfervitriol in mindestens haselnußgroßen Krystallen, möglichst frei von Eisenvitriol.

20 kg. Queksilber.

200 kg. englische Schwefelsäure.

50 kg. konzentrirte Salpetersäure.

80 Boussolensteine sammt Fassung.

50 runde ßoussolengläser.

Die imprägnirten Stangen sind franko an irgend eine Station der Bahnlinie Bern-Freiburg-Yverdon-Biel-Olten-Zürich-Luzern-Bern oder innerhalb derselben zu liefern und auf Kosten des Lieferanten in durch die^ Verwaltung zu bestimmenden Quantitäten auf Wagen zu laden. Der Ablieferungsort für alle übrigen Gegenstände ist Bern. Verpackungs-, Fracht- und etwaige Zollspesen fallen zu Lasten des Lieferanten.

Die Lieferungstermine sind folgende : für die imprägnirten Stangen: Ende Mai 1881; für alles übrige Material : Ende Februar 1881.

Vorauslieferungen sind zuläßig, werden aber jedenfalls erst im Monat Februar 1881 bezahlt. Die Verwaltung ist nicht verpflichtet, verspätete Lieferungen anzunehmen.

Alle Materialien, welche den aufgestellten Bedingungen entsprechen, werden in dem auf den Lieferungsmonat folgenden Monat Dezahlt.

'yit Ausnahme der Stangen können Muster der ausgeschriebenen Artikel auf den Bureaux der Unterzeichneten, wo auch Auskunft über die Bedingungen erthf''t wird, besichtigt werden.

268 Die Lieferungsofferten über einzelne oder mehrere der obigen Artikel sollen versiegelt, mit der Aufschrift: ,,Lieferungs-Angebot für TelegraphenMaterial" versehen, bis zum 20. N o v e m b e r dieses Jahres an die unterzeichnete Direktion eingesandt werden.

B e r n , den 20. Oktober 1880.

Die Telegraphen-Direktion r Frey.

Schweizerische Postverwaltung.

Konkurrenz-Ausschreibung.

Die Lieferung nachbezeichneter Gegenstände wird hiemit zu freier Konkurrenz ausgeschrieben : Liefertermin 1881.

50 Botentaschen Nr. I 1. Februar.

150 ,, ,, II 1. Februar.

150 große eiserne Briefeinwürfe 5. Januar.

100 kleine ,, ,, 5. Januar.

5 0 Briefwagen m i t Gewichtsaz .

.

.

.

.

5 . Januar.

50 Comptoirwagen von 5 kg. Tragkraft mit Gewichtsaz 5. Januar.

30 Dezimalwagen ,, 75 ,, ,, ,, ,, 5. Jannar.

Muster dieser Gegenstände, beziehungsweise Erstellungs-Vorschriften, können beim Materialbüreau der Oberpostdirektion eingesehen oder auf frankirtes Begehren von dort bezogen werden.

Die Ablieferung hat franko Bern zu erfolgen.

Die Postverwaltung behält sich vor, obige Quanta getheilt oder ungetheilt zu vergeben. Die hierauf bezüglichen Angebote sind schriftlich, versiegelt und mit der Aufschrift ,, E i n g a b e für P o s t m a t e r i a l " bis 10. MoTember 1880 der unterzeichneten Stelle einzureichen.

B e r n , den 15. Oktober 1880.

Die schweiz. Oberpostdirektion,

269 Westschweizerische Bahnen.

Bedeutende Heutransporte werden unter Anderni ab Nyon und Cossonay nach Paris stattfinden.

Da dieses Heu in Bündel gebunden, durch Maschinendruk gepreßt und in Wagenladungen von 5000 kg. verladen wird, so gewähren die Westschweizerischen Bahnen die Taxe der Klasse C bis Vallorbes-transit.

L a u s a n n e , den 12. Oktober 1880 h Die Direction der Westschweizerischen Bahnen.

Ausschreibung von erledigten Stellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und p o r t o frei zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren N a m e n , und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.

Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesezt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.

1) Gehilfe bei der Zollverwaltung. Jahresbesoldung bis auf Fr. 1800.

Anmeldung bis zum 10. November 1880 bei der Zolldirektion in Lugano.

2) Einnehmer bei der Hauptzollstätte im Bahnhof Genf (Eilgut). Jahresbesoldung bis auf Fr. 4000. Anmeldung bis zum 11. November 1880 hei der Zolldirektion in Genf.

3) Posthalter in Walkringen (Bern). Anmeldung bis zum 12. November 1880 bei der Kreispostdirektion in Bern.

4) Kondukteur für den Postkreis Aarau. Anmeldung bis zum 12. November 1880 bei der Kreispostdirektion in Aarau.

5) Briefträger in Rheineck (St. Gallen). Anmeldung bis zum 12. November 1880 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

6) Posthalter und Briefträger in Tiefenkasten (Graubünden). Anmeldung bis zum 12. November 1880 bei der Kreispostdirektion in Chur.

7) Telegraphist in Bern. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bundesgesezes vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 17. November 1880 bei der Telegrapheninspektion in Bern.

270 8) Telegraphist in Hospenthal (Uri). Jahresbesoldung Pr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 17. November 1880 bei der Telegrapheninspektion in Zürich.

9) Telegraphist in Cortaillod (Neuenburg^ Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 10. November 1880 bei der Telegrapheninspektion in Bern.

10) Telegraphist in Walkringen. Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 17. November 1880 bei der Telegrapheninspektion in Bern.

1) Briefträger in Chaux-de-fonds. Anmeldung bis zum 5. November 1880 bei der Kreispostdirektion in Neuenburg.

2) Postablagehalter, Briefträger und Bote in Perlen (JLuzern). Anmeldung bis zum 5. November 1880 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

3) Kondukteur für den Postkreis Zürich.

Anmeldung bis zum 5. November . , ? 1880 bei der Kreispostdirektion 4) Briefkastenleerer in Zürich.

jn Zürich.

5) Telegraphist in Bern. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bundesgesezes vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 9. November 1880 bei der Telegrapheninspektion in Bern.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Inserate.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1880

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

46

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

30.10.1880

Date Data Seite

260-270

Page Pagina Ref. No

10 010 867

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.