Ablauf der Referendumsfrist: 10. Oktober 2019

Bundesbeschluss über die Genehmigung des Vertrags von Peking über den Schutz von audiovisuellen Darbietungen vom 21. Juni 2019

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf die Artikel 54 Absatz 1 und 166 Absatz 2 der Bundesverfassung (BV)1, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 22. November 20172, beschliesst:

Art. 1 Der Vertrag von Peking vom 24. Juni 20123 über den Schutz von audiovisuellen Darbietungen wird genehmigt.

1

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Der Bundesrat wird ermächtigt, den Vertrag zu ratifizieren.

Er gibt bei der Ratifikation gestützt auf Artikel 11 Absätze 2 und 3 des Vertrags folgende Erklärung ab: 3

Erklärung zu Art. 11 Abs. 1: Die Schweiz gewährt für die Sendung, die Weitersendung oder den öffentlichen Empfang einer audiovisuellen Festlegung, welche von einer im Handel erhältlichen audiovisuellen Festlegung ausgeht, anstelle eines ausschliesslichen Rechts nach Artikel 11 Absatz 1 einen Vergütungsanspruch nach Artikel 35 des Urheberrechtsgesetzes vom 9. Oktober 19924, welcher der Kollektivverwertung und dem Grundsatz der Gegenseitigkeit unterstellt ist.

1 2 3 4

SR 101 BBl 2018 591 SR ...; BBl 2018 705 SR 231.1

2017-1803

4581

Genehmigung des Vertrags von Peking über den Schutz von audiovisuellen Darbietungen. BB

BBl 2019

Art. 2 Dieser Beschluss untersteht dem fakultativen Referendum (Art. 141 Abs. 1 Bst. d Ziff. 3 BV).

Nationalrat, 21. Juni 2019

Ständerat, 21. Juni 2019

Die Präsidentin: Marina Carobbio Guscetti Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz

Der Präsident: Jean-René Fournier Die Sekretärin: Martina Buol

Datum der Veröffentlichung: 2. Juli 20195 Ablauf der Referendumsfrist: 10. Oktober 2019

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BBl 2019 4581

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