Bundesratsbeschluss über die Aufhebung der Erwahrung des Ergebnisses der Volksabstimmung vom 28. Februar 2016 über die Volksinitiative «Für Ehe und Familie ­ gegen die Heiratsstrafe» vom 21. Juni 2019

Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 15 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 1 über die politischen Rechte, nachdem das Bundesgericht Beschwerden aus den Kantonen Zürich, Bern, Zug, Solothurn, Basel-Landschaft, Aargau, Waadt und Wallis mit Urteilen vom 10. April 20192 gutgeheissen und die eidgenössische Volksabstimmung vom 28. Februar 2016 über die Volksinitiative vom 5. November 20123 «Für Ehe und Familie ­ gegen die Heiratsstrafe» aufgehoben hat, beschliesst: Einziger Artikel Die mit Artikel 2 Absatz 1 des Bundesratsbeschlusses vom 19. April 20164 erfolgte Erwahrung des Ergebnisses der Volksabstimmung vom 28. Februar 2016 über die Volksinitiative «Für Ehe und Familie ­ gegen die Heiratsstrafe» wird aufgehoben.

Für die weiteren Vorlagen, die am 28. Februar 2016 zur Abstimmung gelangt sind, bleibt der Erwahrungsbeschluss vom 19. April 2016 gültig.

21. Juni 2019

Im Namen des Schweizerischen Bundesrates: Der Bundespräsident: Ueli Maurer Der Bundeskanzler: Walter Thurnherr

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SR 161.1 Urteil 1C_315/2018, 1C_316/2018, 1C_329/2018, 1C_331/2018, 1C_335/2018, 1C_337/2018, 1C_339/2018 und 1C_347/2018 sowie Urteil 1C_338/2018.

BBl 2015 4849 BBl 2016 3715

2019-1965

4599

Aufhebung der Erwahrung des Ergebnisses der Volksabstimmung vom 28. Februar 2016 über die Volksinitiative «Für Ehe und Familie ­ gegen die Heiratsstrafe». BRB

4600

BBl 2019