Bundesbeschluss über die Freigabe der Mittel ab 2011 für das Programm Agglomerationsverkehr vom 21. September 2010
Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf Artikel 7 Absätze 3 und 4 des Infrastrukturfondsgesetzes vom 6. Oktober 20061, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 11. November 20092 beschliesst: Art. 1 Aus dem gesperrten Kredit für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Städten und Agglomerationen (Art. 1 Abs. 2 Bst. c des Bundesbeschlusses vom 4. Oktober 20063 über den Gesamtkredit für den Infrastrukturfonds) werden 1510,62 Millionen Franken freigegeben (Preisstand Oktober 2005, exklusive Teuerung und Mehrwertsteuer).
Art. 2 Für die einzelnen Agglomerationen gelten die Beitragssätze und Höchstbeiträge gemäss nachstehender Tabelle (Preisstand Oktober 2005, exklusive Teuerung und Mehrwertsteuer): 1
Agglomerationsprogramm
Zürich
dringliche Projekte Programm
Bern Biel/Bienne Burgdorf Interlaken Thun Luzern Zug Bulle
1 2 3
Beitragssatz Bund [%]
Höchstbeitrag [Angaben in Mio. Franken]
50 35 35 40 40 40 40 35 40 35
282,33 121,42 148,93 20,88 3,74 5,14 45,22 45,90 63,20 9,27
SR 725.13 BBl 2009 8307 BBl 2007 8553
2009-2051
6901
Freigabe der Mittel ab 2011 für das Programm Agglomerationsverkehr. BB
Agglomerationsprogramm
Aareland Solothurn Basel Schaffhausen St.Gallen/ArbonRorschach Obersee Chur Aargau-Ost Frauenfeld Lugano Mendrisiotto LausanneMorges Yverdon BrigVispNaters Neuenburg (Réseau urbain neuchâtelois) Genf Delsberg
Beitragssatz Bund [%]
Höchstbeitrag [Angaben in Mio. Franken]
40 40 40 40 40 30 40 40 35 30 35 40 35 40 35 40 40
32,24 10,40 85,70 33,78 74,37 11,00 11,07 55,66 7,51 27,45 19,40 164,96 17,25 4,85 16,97 186,05 5,93
Total
1510,62
Reserve (bleibt gesperrt)
1930,38
Der Beitragssatz für eine Agglomeration gilt auch für die im Agglomerationsprogramm vorgesehenen einzelnen Massnahmen.
2
Zeitpunkt und Umfang der einzugehenden Verpflichtungen richten sich nach den im Infrastrukturfonds verfügbaren Mitteln. Die Agglomerationen können Vorfinanzierungen leisten. Die Bedingungen werden durch den Bundesrat festgelegt.
3
Art. 3 Dieser Beschluss untersteht nicht dem Referendum.
Ständerat, 16. Juni 2010
Nationalrat, 21. September 2010
Die Präsidentin: Erika Forster-Vannini Der Sekretär: Philippe Schwab
Die Präsidentin: Pascale Bruderer Wyss Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz
6902