Ablauf der Referendumsfrist: 8. Juli 2010

Bundesgesetz über die Sanierung der Invalidenversicherung Änderung vom 19. März 2010 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in den Bericht der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerates vom 10. November 20091 und in die Stellungnahme des Bundesrates vom 4. Dezember 20092, beschliesst: I Das Bundesgesetz vom 13. Juni 20083 über die Sanierung der Invalidenversicherung wird wie folgt geändert: Art. 1 Abs. 2 In der Bilanz des IV-Ausgleichsfonds wird der in der Bilanz des Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV-Ausgleichsfonds) aufgeführte IV-Verlustvortrag (Stand am 31. Dez. 2010) in den Passiven ausgewiesen.

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Art. 3

Schuldzinsen

In Abweichung von Artikel 78 des Bundesgesetzes vom 19. Juni 19594 über die Invalidenversicherung übernimmt der Bund für den Zeitraum vom 1. Januar 2011 bis 31. Dezember 2017 den jährlichen Zinsaufwand auf dem IV-Verlustvortrag nach Artikel 1 Absatz 2 dieses Gesetzes.

Art. 6 Abs. 2 Es tritt am 1. Januar 2011 zusammen mit dem Bundesbeschluss vom 12. Juni 20095 über die Änderung des Bundesbeschlusses über eine befristete Zusatzfinanzierung der Invalidenversicherung durch Anhebung der Mehrwertsteuersätze in Kraft.

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1 2 3 4 5

BBl 2009 8711 BBl 2009 8717 BBl 2008 5255 SR 831.20 BBl 2009 4379

2009-2888

2013

Sanierung der Invalidenversicherung. BG

II 1

Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum.

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Es tritt am 1. Januar 2011 in Kraft.

Ständerat, 19. März 2010

Nationalrat, 19. März 2010

Die Präsidentin: Erika Forster-Vannini Der Sekretär: Philippe Schwab

Die Präsidentin: Pascale Bruderer Wyss Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz

Datum der Veröffentlichung: 30. März 20106 Ablauf der Referendumsfrist: 8. Juli 2010

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BBl 2010 2013

2014