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Inserate.

Bekanntmachung betreffend

den Postverkehr mit Spanien.

.Infolge Abschlusses einer nachträglichen Uebereinkunft zwischen den PostverwaI.

tungen der Schweiz und Spaniens unterliegen die Briefpostgegenstände von der Schweiz nach Spanien, den BaIearischen und k a n a r i s c h e m Inseln, sowie den spanischen Besitzungen an der Nordküste v o n A f r i k a nnd vice versa, vom 1. November 1867 an, folgenden Bedingungen ^

Gewöhnliche Briefe.

Freistehende Frankirung bis an den Bestimmungsort zu 50 Wappen für je 10 Grammes. Der unfrankirle Brief kostet 80 Wappen per 10 Gram.nes.

Waarenmuster and Drucksachen.

Obligatorische Frankirung bis an den Bestimmungsort zu 10 Wappen für se 40 Grammes.

Chargirte (rekommandirte) Briefe.

Obligatorische Frankirung bis an den Bestimmungsort zu der Taxe der ge..

Wohnlichen Briefe , nebst elner fixen Rekommandationsgebühr von 40 Wappen.

Wenn ein Empfangschein des Adressaten (Rückschein) verlangt wird , so hat der Aufgeber eine weitere Gebühr von 20 Wappen zum Voraus zu entrichten.

ferner kennen, ebenfalls vom 1. November 1867 an, f r a n k l r t e Korrespondenzen nach den spanischen Antillen (Cuba, Portorleo nnd St. Domingo), sowie nache Mexiko, über Spanien und mit den spanischen Paketbooten befordert werden, und zwar.

Die B r i e f e Einbegriffen (Waarenmuster) zu 110 Wappen per 10 Gram.nes.

.Die Drucksachen zu 20 Wappen per 40 Grammes. Sofern der .Weg über

Spanien gewählt wird, haben die Absender diese Sendungsrichtung auf der Adresse .vorzumerken.

Bern, den 11. Oktober 1867.

Das schweiz. Postdepartement.

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Bekanntmachung.

Die ^eimathorigkeit nachstehender ^erson, für welche der Todschein eingesandt .wurde , ist zu ermitteln , nämlich .

Für einen ^a eau e s Bel^ean, ledigen Standes, gew. Steinhauer, geboren.

in Glaris ^ in der Schweiz . Sohn von Abraham Belfean und der Anna

Amstronl^, gestorben im Bürgerspital zu .^ i z za am 7. Dezember 18.....^

in einem Alter von 42 Jahren.

.^s wird daher zur Erreichung des oben angegebenen Zwekes die gefällige Mitwirkung der Staatskanzleien der Kantone, sv wie der Polizei^ und ^..emeinds^ behorden hiemit hoflichst angesprochen.

Bern, den 11. Oktober 18.^.

Die schweiz. Bnndeskan.^ei.

^inketried^iftung.

^ach einer vom unterzeichneten Departement mit dem eidg. .^inanzdepartement^ getroffenen Verständigung übernimmt die eldg. Staa.skafse die Verwaltung und

die gute Anlage aller für die Winkelriedstif^ung eingehenden Beiträge. Diejenigen

Vereine und einzelnen ^orp^, welche beabsichtigen, die gesammelten Beiträge durch die eldg. Behörden verwallen zu lassen, werden daher ersuch^ ih.^e Sendungen in Zukunft nicht mehr an das unterzeichnete Departement, sondern an die eidg.

Staatskasse zu richten. Die bisher eingegangenen Beiträge , nämlich

1) Fr. 1.^... 15 vom Bataillon ..^r. 115 von ^euenburg, 2) ,, 150. .-- von der Batterie ^r. 15 von Bafel^andschaft, ^) ., 10^. ....^ v.^m Bataillon .^r. 2.^ von ^euenburg,

Fr. 41..... 51 sind der Staatskasse bereit zugewiesen worden.

rleber die Verwaltung, sowie über die zinstragende Anlage der Beiträge wird jährlich .Rechnung gestellt werden.

Bern, den 2. Oktober 18.^7.

Das

eid^.

..^^...rd...^^...^^.

748 Ausschreibung.

Die Stelle eines III. Sekretärs des eidg. Militärdepartements ml.. elner sähr.^ Iichen Besoldung von Fr. 2500.^2800 ist erledigt , und wird hlemit zur .Wieder^ Besetzung ausgeschrieben.

Schwelzerbürger, die sich für dieselbe zu bewerben gedenken, haben ihre ^ln..

meldung bis zum 18. Oktober 18.^.7 dem unterzeichneten Departement schriftlich einzureichen.

Bern , den 3. Oktober 18^7.

^id^en^sches ...^illi.ta.^a^e^en.t.

.^ln.^schreibnng für .

^ie Liefertnl^ ..^oll ^gll.^ell.

Die Lieferung von 1^0 Briefwaagen, 10 Comptoir^.Waagen und

70^Deeimal.Wa..gen von 2 .^ .. ^ Tragkraft,

s.^mmtliche Waagen mit entsprechenden Gewichts.^en , wird hiemit zur .Konkurrenz ausgeschrieben.

Sowohl Waagen als Gewichtstü^e sollen geeicht und die Gewlchlstücke für die Briefwaagen im Fuße derselben eingelassen sein.

Der Lieferungstermin ist auf 31. Januar 18.^8 angesetzt.

Muster dieser Waagen kennen bei den .^reispostdirektionen , sowie bei dem Materialbüreau der ^eneralpostdireklion eingesehen werden.

Letztere Stelle ertheill. auf frankirle Briefe nähere Auskunft u^d nimmt be^

zügliche Offerten bis 15. Oktober nächsthin entgegen.

Bern, den 25. September 18....^.

Das schweiz. Postdepartement: Dn^.

749 Bekanntmachung.

.^er.^e^u^ .^er auf den ^an.^eo^e^ befindli^en ^tam.^el.

Die ^oslverwaltung hal^ die Wahrnehmung gemacht, daß die auf den Franko eouverts befindlichen Stämpel hie und da herausgeschnitten und aus andern Cou^ verts zur Frankirung verwendet werden.

Um nun einerseits das Publikum vor Verlusten ^u hüten und anderseits eine Schädigung des ^ostärars zu vermeiden, zeigen wir hiermit dem ^ubIikum an, daß die Stämpel der Frankoeouverts nur auf und mir d e n s e l b e n als Fran^ katurmiilel. anerkannt werden. herausgeschnittene und auf andern Umschlägen oder Adressen verwendete Frankoeouvert.^Stämpel werden Dagegen als ungültig betrachtet, und es find die bezüglichen .Korrespondenzen als unfrankirt zu behandeln.

Ueberdies behält sich die .^ostverwallung vor ^ gegen die Verwendung von Frankoeouverts^Stämpeln , welche schon zur ^rankirung gedient haben, die gesez..

lichen Strafbestimmungen in Anwendung zu bringen.

Die Poststellen haben vorkommende Fälle der ^reispostdirektion zu verzeigen.

Bern, den 14. September 18..^.

Das schweiz. ^ostdepartemen^ .

.Dn.^s.

^n^^reibnn.^ non erledigten Stellen.

.^Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und p o r ^ ^ f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein, serner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren ^ a m e n , und außer dem Wohnort ^uch den .Heimatort beutlich angeben.)

1) .^ostkommis inLa Chau^^de^onds.

^ahresbesoldung nach Maßgabe

der Bestimmungen des Bundesgesezes vom ^. .^uli 1858. ^ Anmeldung bis zum 2.^. Oktober 18.^7 bei der .^reispostdirektion .^euenburg.

2) Telegraph ist in .^inweiI ^Zürich).

Fi.^e .^ahresbesoldung Fr. 120^

nebst Depeschenprovifion. Anmeldung bi... zum .^1. Oktober 18^7 bei der Telegrapheninspektion in Zürich.

^50 1) Posthalter ln ZoIlbrüke. Jahresbesoldung Fr. 408.

zum 1.^. Oktober 18.^7 bei der .^reispostdlrek^lon Bern.

2) P o s t k o m m l s ln ^ürlch.

Anmeldung bis

Jahresbesoldung nach den Bestimmungen des

Bundesgesezes vom ^0. ^uli 1858. .Anmeldung bis zum 1.^. Oktober I8...7 bel der ^relspostdirekklon Zürich.

.^) P o s t k o m m i s in C b a u ^ d e f o n d s . Jahresbesoldung nach den Bestimm mungen des Bundesgesezes vom ^0. JuIl l858. An.neldung bis zum 1l^.

Oktober 1.8.^ bei der ^reispostdlrektlon ^euenburg.

.^ Posthalter in Pekerzell. ^ahresbesoldung Fr. 400. Anmeldung bis zum 1l... Oktober 18.^7 bei der ^reispostdirektlon St. fallen.

5^) P o s t k o m m l s ln Basel.

Jahresbesoldung nach den Bestimmungen des

Bundesgesezes vom ....0. ^ull t858. Anmeldung bi.^ zum 1^ Oktober 18.^7 bel der .^relspostdlrektion Basel.

.^) P o s t k o m m i s ln La . ^ h a u ^ d e f o n d s .

Jahre^besoldung nach den Be^

stlmmungen des Bundesgesezes vom ^0. Jull 1858. Anmeldung bis zum 14. Oktober 18.^7 bei der ^relspostdlrektlon ^.euenburg.

7) T e l e g r a p h l s t in Ollon ^Waadl). ^e ^ahre.^besoldung ^r. 120, nebst Depeschenpro^ifion. Anmeldung bis z...n 15. Oktober 18^7 bei der Telegrapheninspektlon ln Lausanne.

8) Telegraphlst in ..^allera^ ^Bern). ^e Jahresbesoldung Fr. 120, nebst Depeschenpro.^lsion. Anmeldung bis zum 15. Oktober 18^.7 bei der Telegraphenlnspekllon ln Olten.

^ T e l e g r a p h i s t ln St. ^orl^Dors ^raubünden). ^e Jahresbesol^ dung ^r. 120, nebst Depeschenprovlston. Anmeldung bis zum 15. Oktober 18^7 bel der TeIegrap^enlnspektlon ln Bellenz.

10) T e l e g r a p h l s t ln P e i . e r z e l l ^St. Gallen). Fl^e Jahresbesoldung Fr. 120-240, nebst Depeschenprovislon. Anmeldung bis zum l 5. Oktober 18.^ bel der Telegrapheninspektlon ln Sl.. Gallen.

11) T e l e g r a p h l s t ln .^orbas Zürich).

Fi^e ..^ahresbesoldung Fr. t 20,

nebst Depeschenpro.^iston. Anmeldung bls zum 15. Oktober 1^7 bel der

Telegrapl^enlnspektion ln Zürich.

12) Telegraph lst ln Morsee ^Waadt). . Jahresbesoldung Fr. 1200 bis Fr. 1.^80, nebst Fr. 450 für einen Gehllfen und der Provlston für das .....ertragen der .Depeschen. Anmeldung bis zum 20. Oktober 18.^ bei der Telegraphenlnspekllon ln Lausanne.

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1867

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12.10.1867

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