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2074 Bericht des

Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die Geschäftsführung und die Kechnung der Alkoholverwaltung für 1925.

(Vom 5. März 1926.)

Unter Bezugnahme auf Art. 2 des Regulativs Ihrer ständigen Alkohölkommissionen vom 10. Juli 1903 beehren wir uns, Ihnen über die Durchführung der Alkoholgesetzgebung im Jahr 1925 den nachstehenden Bericht zu unterbreiten.

·

I. Allgemeines.

Die im Laufe des Berichtsjahres von uns gefassten und in der Gesetzsammlung veröffentlichten Beschlüsse umfassen : 1. Bundesratsbeschluss vom 10. Februar 1925 über die Verkaufspreise der eidgenössischen Alkohol ver waltung für Industriesprit, in Wirksamkeit vom 10. Februar 1925 an und den Bundesratsbeschluss vom 13. Mai 1924 aufhebend. Amtl. Sammlung Bd. XLI, S. 173.

2. Bundesratsbeschluss vom 10. Februar 1925 betreffend die Rückvergütung des Monopolgewinnes auf den im Jahre 1924 ausgeführten Alkoholfabrikaten. Arati. Sammlung Bd. XLI, S. 175.

3. Bundesratsbeschluss vom 21. Juli 1925 über den Verkauf von Obstsprit durch die Alkoholverwaltung, in Wirksamkeit vom 21. Juli 1925 aui und den Bundesratsbeschluss vom 8. September 1924 aufhebend. Amtl.

Sammlung Bd. XLI, S. 483.

4. Bundesfatsbeschluss vom 21. September 1925 über die Verkaufspreise der eidgenössischen Alkoholverwaltung für Industriesprit, in Wirksamkeit vom 21. September 1925 an und den Bundesratsbeschluss vom 10. Februar 1925 aufhebend. Amtl. Sammlung Bd. XLI, S. 635.

5. Bundesratsbeschluss vom 25. September 1925 betreffend die rationelle Verwendung der inländischen Kartoffelernte und die Kartoffelversorgung, in Wirksamkeit vom 15. September 1925 an. Amtl. Sammlung Bd. XLI, 8. 644.

388

Die Frage der R e v i s i o n der A l k o h o l g e s e t z g e b u n g war im Laufe des Berichtsjahres der Gegenstand zahlreicher Besprechungen zwischen Vertretern der verschiedenen Interessentenkreise und unserem Finanzdepartement. Heute wird die Notwendigkeit, den Schnapsmissbrauch durch eine allgemeine Besteuerung zu bekämpfen, von allen Seiten anerkannt ; zugleich wird die Besteuerung des Branntweines dem Bund und den Kantonen vermehrte Einnahmen verschaffen und dem Produzenten die Möglichkeit geben, seine Produkte, vorab seine Abfälle, zu angemessenen Preisen zu verwerten. Die Revision der heutigen Alkoholgeset»gebung hat daher, sowohl in sozialer als in wirtschaftlicher und fiskalischer Hinsicht, eine sehr grosse Bedeutung. Wir verweisen auf unsere Botschaft vom 29. Januar 1926 und auf den ihr beigelegten Entwurf für die Revision der Artikel 31 und 32bis der Bundesverfassung.

* * * Die Herstellung von Sprit und Spiritus aus den in Art. 32bls der Bundesverfassung und in Art. l des Alkoholgeeetzes genannten Stoffen hat durch das Urteil des Bundesstrafgerichtes vom. 7. November 1925 in Sachen Schweizerische Bundesanwaltschaft gegen Jost Dolder-Troxler in Münster (Luzern) eine bedeutungsvolle Klärung erfahren. Das Bundesgericht hat in diesem Urteil die Verfassungs- und Gesetzmässigkeit unseres Beschlusses vom 28. Juli 1922, wonach jede Herstellung von Sprit und Spiritus über 75 Grad, also auch die Herstellung von Sprit und Spiritus aus den in Art. 32bi9 der Bundesverfassung und in Art. l des Alkoholgesetzes erwähnten Stoffen, der Bundesgesetzgebung unterstellt ist, anerkannt. Der Beklagte, der 96--97grädigen Sprit aus Obst (Obstmost und Obstbranntwein) erzeugt hatte, wurde wegen Widerhandlung gegen Art. 24 lit. a des Alkoholgesetzes in Verbindung mit dein genannten Bundcsratsbeschluss vom 28. Juli 1922 zu einer Geldbusse von Fr. 1000 und zu den Kosten des Verfahrens verurteilt (siehe amtliche Sammlung der Entscheidungen des schweizerischen Bundesgerichtes).

a

a *

Wie die Betriebsreehhung auf S. 406 zeigt, beträgt der Reinertrag der Alkoholverwaltung im Jahr 1925 Fr. 5,975,307.97 Dieser Betriebsüberschuss wird verwendet wie folgt: Verteilung an die Kantone Fr. 2,720,263. -- Einlage in den Versicherungsfonds .,, 100,000. -- Einlage in den Verlustausgleichfonds ,, 200,000. -- Zur teil weisen Amortisation des Passivsaldos per Ende 1924 von Fr. 5,940,339.15 ,, 2,955,044. 97

Wie oben Fr. 5,975,307.97 Der Passivsaldo per Ende 1925 beträgt nach Vornahme der obigen Zuweisung noch Fr. 2,985,294.18. Es ist dabei zu bemerken, dass samt-

389

liebe Gebäude und Einrichtungen der Alkoholverwaltung abgeschrieben und die Warenvorräte nicht über Weltmarktpreisen bewertet worden sind.

Der Reinertrag setzt sich wie folgt zusammen : Einnahme aus dem Verkaufe von Sprit und Spiritus sowie von Vergällungsstoffen und Gebinden, weniger Ausgabe für die Beschaffung dieser Ware und Rückvergütung des Monopolgewinnes auf ausgeführten Erzeugnissen Fr. 5,375,615. 91 Monopolgebühren auf Edelbranntweinen u. dgl. . . ,, 1,970,890.03 Fr. 7,346,505.94 abzüglich: Verkehrsfrachten . F r . 539,654.13 Verwaltung, Unterhalt der Gebäude" und Einrichtungen, Zinsen . . ,, 831,543. 84 -- " 1.371.197.97

wie oben

Fr. 5,975,307.97

Der Rest des Vorrats an Obstsprit, der auf Ende 1924 noch 13,188. 99 Meterzentner betrug, wurde im Laufe des Betriebsjahres ganz liquidiert. Die Alkoholverwaltung hat aus dem Verkauf von 13,186. 35 Meterzentner Fr. 2,302,357.17 gelöst. Wir geben diese Zahlen in Ergänzung der in unserem Geschäftsberichte für 1924 angegebenen voraussichtlichen Zahlen. Von der in den Jahren 1922/24 übernommenen Menge Obstsprit von 59,040. 82 Meterzentner zu 92,5 Gew. % Obstsprit wurden somit im ganzen 35,859.96 Meterzentner als Obstsprit zum Trinkverbrauch verkauft, mit einem Erlös von Fr. 5,953,661. 04; der Rest von 23,180. 86 Meterzentner musste als Brennsprit abgegeben werden.

Wir können feststellen, dass die Verkäufe der Alkoholverwaltung im Jahre 1925 eine Erhöhung erfahren haben. Für den Trinksprit kann diese Tatsache auf die Beseitigung der Konkurrenz der Obstspritfabrikation und auf die schlechte Obsternte des letzten Herbstes, welche die Erzeugung der freien Branntweine vermindert hat, zurückgeführt werden. Eine richtige Gesetzgebung über den ganzen Verbrauch von Branntwein, wie wir sie mit unserer Botschaft vom 29. Januar 1926 vorschlagen, wird der Alkoholverwaltung aber allein ermöglichen, bei erhöhten Sprit- .und Branntweinpreisen einen gesicherten Ertrag abzuwerfen.

Es wurden in den Jahren 1921/1925 im Inland abgesetzt: (ohne Ä, ObstsTotaTrinkspritkvBrennsprithSL Meterzentner Meterzentner Meterzentner Meterzentner Meterzentner

1921 1922 1923 1924 1925

.

, .

, .

. 6,159,66 . 9,880,17 . 14,457,30 . 18,600,51 . 23,419,32

1,836,5« 400,28 13,101,00 9,686,08 13,186,05

7,996,22 10,280,4» 27,558,30 28,286,6» 36,605,07

26,024,08 32,115,81 35,909,21 40,478,84 41,964,41

10,139,76 15,712,94 20,530,55 23,816,30 26,149,55

TM

390 Ira Voranschlag war ein Verkauf von 27,000 q Trinksprit, wovon 8,000 q Obstsprit, vorgesehen.

Die Generalunkosten per Meterzentner verkauften Sprit wurden, wie aus nachfolgender Zusammenstellung hervorgeht, durch die Erhöhung des Verkaufes herabgesetzt. Das Jahr 1926 wird eine Verminderung der Ausgaben für Passivzinsen mit sich bringen.

Ausgaben für Verwaltung, einschl.

Unterhalt der Gebäude und Einrichtungen, etc.

Fr.

1921 1922 1923 1924 1925

Ausgaben für Passivzinsen

Zusammen

weniger Aktivzinsen

Kosten für den Meterzentner verkauften Sprits Fr.

Fr.

Fr.

. . 954,024.31 239,942.79 1,193,967. 10 27.-- . . 782,288.29 287,924.60 1,070,212. 89 17. .78 . . 798,718.96 225,848.30 1,024,567. 26 12. 18 . . 655,892.50 98,271.09 754,163. 59 8. 13 . . 703,619.06 127,924.78 831,543. 84 7.93 Der Personalbestand betrug auf E o de 1925 noch 48 Personen.

Über weitere Einzelheiten geben die folgenden Kapitel Aufschlüsse

IÌ. Verwaltung.

(Einschliesslich Verzinsung und Gebäudeunterhalt.)

A. Personal.

Im Berichtsjahre waren bei der Alkoholverwaltung beschäftigt: Beamte und ständige Angestellte, einschliesslich Hauswarte

Allgemeine Verwaltung .

Lagerhaus und Rektifikationsanstalt Delsberg . . . .

Lagerhaus Burgdorf .

Lagerhaus Romanshorn .

.

Im Vergleich zu 1924 1923 1922 1921

29

Durchschnittlich Vorübergehend Ständige anArbeiter gestellte: Personal -- --

5 4 5 43

3 2 6

1

44 47 48 51

6 7 8 8

1 1 1

Personen überhaupt

am Jahresende

29

28

8

r

5 1

3

8 50

51 55

57 62

8 · 5 7 48

49 50 56 59

B. Gesamtauslagen für Verwaltung (Rubrik 2 e, S. 406).

Laut Rechnung 1925 Fr.

Fr.

Laut Voranschlag 1925 Fr.

Fr.

1. Allgemeine Verwaltung: Besoldungen der Beamten und Angestellten Teuerungszulagen Andere Entschädigungen . . . , , Reisekosten Hausdienst, einschliesslieh Krankenversicherung Bureauentschädigung an Aufsichtsbeamte Beiträge an die Versicherungskasse .

Beiträge an die schweizerische Uufallversicherungsanstalt . . .

Unvorhergesehenes Personalausgaben überhaupt Beleuchtung, Heizung und Reinigung Druck von Berichten Geschäftsbücher, Formulare und literarische Anschaffungen, einschliesslieh Buchbinderkosten Schreibmaterialien und Chemikalien .

Post-, Telephon- and Telegraphenkosten Versicherung (Gebäude, Haftpflicht usw.)

Verschiedenes ; Ab Mietzinse und Rückerstattung au Verwaltungskosten ; . .

Sachausgaben überhaupt

167,024.

114,115.

--.

19,196.

6,218.

100.

22,898.

446.

--.

95 20 -- 55 80 -- 40 20 --

158,300.

114,600.

3,000.

24,000.

6,000.

200.

23,125.

800.

1,975.

--.

-- -- -- -- -- --· -- --

320,000. 10

332,000,

8,662. 67 3,943. 85

18,000. -- 20,000. --

9,596.

5,407.

6,065.

935.

3,411.

15,000.

7,000.

9,000.

1,200.

3,490.

77 35 30 25 65

38,022. 84 7,203. 62

-- -- -- -- --

73,690. -- 5,690. -- 68,000.

Total Allgemeine Verwaltung. 350,819. 32

400,000.

39t

30,819. 22

Delsberg Personalausgaben . , , Romanshorn Personalausgaben .

Sachausgaben . . . .

b. Mietlager: Aarau Basel .

*)37,336. 20 6,092. 53 *)54,743. 60 14,464. 52

.

. . . .

*)44,473. 50 9,629. 58

43,428. 73 69,208. 12

Laut Voranschlag 1926 Fr.

Fr.

400,000. -- 37,400. -- 9,500. -- 57,200. -- 16,800. -- 45,200. 13,800. --

54,103. 08 . . .

14,633. 75 37,703. 35

3. Beratungen, Gutachten usw 4. Vergiftung an die Zollverwaltung . . .

38,100.

218,000. --

40

12,000.

60,000.

690,000.

25

I

34 66 16,597. 34

Burgdorf

*) Inbegriffen : Einlage in die Versicherungskasse . . . .

Beiträge a n d i e Unfallversicherung . . . .

Reisespesen

15,900. -- 22,200. --

17,650.

86,370.

673,917.

514.

673,402.

Gesamttotal weniger: Verwaltungsgebühren auf Industriesprit Schlusssumme S. 406 Minderausgabe 2,868. 75 230. 70

74,000.

59,000.

52,337. 10 219,077. 03

Total Lagerverwaltung

46,900.

Oelsberga 4,361. 30 429. 40 888. 25

690,000. -- Romanshorn 3,831. 30 . 113. 15 39. 20

Zusammen 11,081. 35 546. 95 927 4ß

392

Übertrag 2. Lagerverwaltung (Lagerhäuser und Reinigungsanstalt): a. Eigene Lager: Burgdorf Personalausgaben

Laut Rechnung 1926 Fr.

Fr.

350,819. 32

393 Wie die Zusammenstellung auf S. 392 zeigt, ergibt sich gegenüber dem Voranschlag eine Minderausgabe von Fr. 16,597.34.

Die Ausgabenrubrik ,,e, 1. Allgemeine Verwaltung" verzeigt eine Minderausgabe von Fr. 49,180. 68, die durch Mehrausgaben bei den Rubriken ,,e, 2. Lagerverwaltung", ,,e, 3. Beratungen, Gutachten usw." und ,,e, 4. Vergütung an die Zollverwaltung von zusammen Fr. 33,097. 68 auf Fr. 16,083.

herabgemindert wird, wozu noch der Eingang an " Verwaltungsgebühren auf Industriesprit" hinzukommt mit Fr. 514. 34.

C. Verzinsung (Rubrik 2 f, 8. 406).

Die Ausgaben betragen: Zinsvergütung auf Hinterlagen (Kautionen) . . . . Fr.

120. -- Zinsvergütung auf Vorschüssen des eidg. Finanzdepartements . . . .

,, 130,711.20 Zinsvergütung an die Zollverwaltung ,, 8,142.98 Zinsvergütung an den Verleiderfonds ,, 948.30 Fr. 139,922. 48 Die Einnahmen betragen: Zinse aus dem Postcheckdienst . . . Fr.

22. 55 Zinse aus der Kontokorrentrechnung mit der Schweizerischen Nationalbank . ,, 8,645.80 Zinse auf diversen Debitoren usw. . . ,, 3,329. 35 -- Überschuss der Passivzinse über die Aktivzinse .

.

,,

11,997.70

. Fr. 127.,924. 78

Im Voranschlag war ein Passivzinsenüberschuss von Fr. 150,000. -- vorgesehen.

D. ,,Unterhalt und Vervollständigung der Ausrüstung der Verwaltungsgebäude (in Bern, Delsberg und Romanshorn), der Lagerhäuser (in Delsberg, Burgdorf, Romanshorn, Aarau und Basel), der Reinigungseinrichtungen (in Delsberg), der Kesselwagen, der Einrichtungen zur Beaufsichtigung der Brennereien und dgl." (Rubrik 2. Ä, S. 406).

Gegenüber dem Voranschlagsposten von Fr. 30,000. -- wurden Fr. 30,216. 40 ausgelegt : Verwaltungs- und Chemiegebäude in Bern Fr. 11,458. 65 Lagerhaus- und Reinigungsanstalt Delsberg ,, 3,784. -- Lagerhaus Burgdorf ,, 15,917.05 Lagerhaus Romanshorn ,, 2,821.15 Übertrag Bundesblatt. 78. Jahrg. Bd. I.

Fr. 33,980. 8529

394

Übertrag Lagerhaus Aarau Lagerhaus Basel Beschaffung von Eisenfässern und Reparatur von solchen sowie die Reparatur von Kesselwagen .

Fr. 33,980. 85 ,, 16.60 ,, 387.10 ,,

4,208. 30

-Fr. 38,592. 85 abzüglich: Zahlung von Spritbeztügern usw. für Reparatur von Eisenfässern und Erlös aus dem Verkauf von Eisenfässern und Altmaterial usw. . . . Fr. 7,366. 45 Vorrat an Eisenfässern (S. 3.98) . . . ,, 1,010. -- ,, Reinausgaben

8,376.45

Fr. 30,216.40

Bei den Ausgaben betreffend das Lagerhaus Burgdorf handelt es sich in der Hauptsache um die Installation einer elektrischen Pumpenanlage, mit der dadurch bedingten Abänderung der elektrischen Leitungseinrichtungen.

3 Einkauf.

A. Gebrannte Wasser inländischer Erzeugung.

Der Landesbedarf an Sprit und Spiritus betrug für 1925: Ware zum VergällungsTrinkverbrauche wäre

Zusammen Zusammen

Meterzentner Meterzentner Meterzentner

zu 92 1/Gew.-- ·/· Verkäufe deAlkoholverwaltungmg . . . . . . 36,605,67 68,113,9» 104,719.61 Privateinfuhren : a. Alcohol absolutus (212,2 kg = 209 kg zu 100 % berechnet, -weniger 16 2/3%o Tara) . .

l , « s · -- l , 5 8 » ö. nicht von der Verwaltung gelieferter Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauch (4,156 kg = 3,541 kg zu 100 % berechnet, weniger 16 2/3%o Tara) 31,90 c. nicht von der Verwaltung gelieferter Industriesprit 9,02 9,02 68,122,9s 104 ,762.43 36,639,45 Ab: Ausfuhr : 1 Laut Kapitel VI hiernach 74 58 78,13 4,00 J 6. Laut Handelsstatistik, Zolltarif Nr. 1070 . .

Bleiben 36,564,92 68,118.98 104 ,683,90

In der Brennkampagne 1924/25 wurden gemäss Art. 2/3 des Alkoholgesetzes die Abfälle der Rübenzuckerfabrikation, dagegen weder Kartoffeln noch Körnerfnicht, gebrannt.

Gestützt auf die früher gemachten Erfahrungen wurden, im Interesse aller beteiligten Kreise, an Stelle des Brennens von Kartoffeln wiederum

395 Massnahmen zu einer rationellen Verwendung der sehr reichen inländischen Kartoffelernte des Herbstes 1925 und zur Versorgung des Landes mit Kartoffeln, gemäss unserm Beschluss vom 25. September 1925, getroffen.

Die im Berichtsjahre auf Grund dieser Massnahmen von der Alkoholverwaltung verausgabten Kosten (Frachtzuschüsse und Spesen) betrugen Fr. 444,422.64 Dazu kommt eine Reservestellung für die noch zu bezahlenden Beträge in der Höhe von ,, 500,000. -- Fr. 944,422.64 Weiter wurden verausgabt : Stillstandentschädigungen für die Brennkampagne 1924/25 ,, 137,820. -- Reservestellung für die im Jahr 1926 zu bezahlenden Stillstandentschädigungen für die Brennkampagne 1925/26 ,, 100,000, -- Liquidationsentschädigungen ,, 100,799.10 Fr. 1,283,041. 74 Davon ab : die im Geschäftsbericht pro 1924 (S. 9) .aufgeführte Reservestellung von 100,000. -- Zusammen Ausgaben gemäss Art. 2/3 des Alkoholgesetzes (S. 396) .

Fr.1,183,041.74 Der Bezug von Sprit und Spiritus aus dem Inlande im Berichtsjahre kostete : Eingelage rte Menge

1925

Um-

gewandelte Hektoliter zu 100 %

Übernahmspreis Im ganzen

Meterzentner zu 92,, G. %

oder lurchsehn! ttlich für den Hekto- Meterliter zentner zu zu 100% 92,56.%

laut Rechnung 1925 ·

a. aus Abfällen der Presshefefabrikation . . . . .

b. aus Aarbergerzuckermelasse c, aus Sulfitlaugen der Zellulosefabrik Attisholz . .

Zusammen Hinzu: Frachtauslagen . . .· Kosten loco Lagerhaus (S. 396)

1,606,0412 3,385,0970

1,376,1, 2,900,4c

Fr.

Fr.

Fr.

56,624. 22 35.26 41.15 253,145. 20 74.78 *)87,28

292,587. 30 35.67 41.63 13,193,7714 11,301,65 602,356: 72 45.65 53.28 24,625. 60 1.87 2.18 13,193,7774 11,304,85 626,982. 32 47. 52 55.46 · 1 *) Für die Brennkampagne B 1924/25 wurden von 422,804 kg £Sprit zu 92,5 Gew. % 244,290 kg aus Inlan drüben zu Fr. 83. 29 und 178,514 kg aus ansländischem Rohzucker zu Fr. '. 4. 63 per <1 bezahlt.

8,202,6853

7,028,28

396 B. Eingeführte gebrannte Wasser.

Es wurden bezogen: Aus Deutschland ,, Ungarn ,, der Tschechoslowakei Frankreich " - . .

Zusammen

q 96,714,38 ,, 12,926,o2 ,, 7,684.51 ,, 422 ,50 q 117,747,91

Der Bezug kostete loco Lagerhaus, unverzollt, S. 396 und 397: Meterzentner ,, 92 1/2 Gew % zu 92 1/2 G e w % ,,,

Weinsprit-Kahl bäum Feinsprit Sekundasprit, unvergällt .

,, · vergällt Absoluter Alkohol Franko Schweizergrenze Frachtauslagen

Fr.

, ? / ittl durchschnittl.

für den q Fr.

520,oo 24,868.15 47.82 71,536,42 2,533,643.01 35.42 . . . . 38,445,i2 1,269,171.50 33 2 3 6,823,87 234,899.80 / 33 ^ .

422,50 14,349.80 33.96 117,747,31 4,076,932.26 34.62 -- 111,315.91 --.95 Zusammen 117,747,91 4,188,248.17 35.57

C. Reinigung.

Im Berichtsjahre fand keine Reinigung statt.

D. Deckung des Jahresbedarfes an gebrannten Wassern Überhaupt.

Der Bedarf für das Berichtsjahr an gebraunten Wassern überhaupt wurde gedeckt wie folgt: Beschaffung von Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauche (Rubrik 2 a, S. 405), ausser Obstsprit.

kg zu durchschnittlich zu 92 1/Gew.w%/o Fr. den q

Vorrat ab 1924 Bezüge für 1925 : Inlandware, S. 395 Auslandware, S. 396 . . . .

-Zoll .

Gewichtsüberechüsse Frachtzuschüsse und Entschädigungen ·S. 395 . . . . ' . . . ." .

Übertrag

v

3,097,038

50.13

1,552,609. --

1,130,485 11,092,404 --.

3,905

55. 46 35.58 -- --

626,982. 32 3,946,897.25 291,876.43 --

-- · 15,323,832

-- 1,183,041.74 49.61 7,601,406.74

397 kg zu durchschnittlich zu 92'/2 Gew. % Fr. den q

Übertrag

15,323,832 60 15,323,772 Übertrag auf Sprit zur Vergällung .

7,102,250 8,221,522 Vorrat auf 1926, 8.398 . . . .

5,867,571 Gesamtausgaben 2,353,951 Übertrag auf Obstsprit

'49.61 39. 80 49.61 48. 76 50.34 40.26 75. 46

Gegenüber einem Voranschlagsansatze für 19,200 q von

Fr.

7,601,406.74 23. 88 7,601,382.86 3,462,829. 86 4,138,553. -- 2,362,324. -- 1,776,229. -- 1,134,000. --

Beschaffung von Vergällungssprit und von Vergällungsstoffen (Rubrik 2 b, S. 405).

kg zu durchschnittlich zu92 1/2 Gew. % Fr. den q

Vorrat ab 1924 . . .

Bezüge für 1925: Auslandware, vergällt, Übertrag ab Trinksprit Zoll Übertrag ab Obstsprit Gewichtsüberschüsse .

Vergällungsstoffe . . .

Fr.

. . .

3,508,236

48. -- 1,683,953. --

8. 396 . . .

.

. . .

. . .

. . .

682,387 7,102,250 -- 131 733 89,753 11,383,490 4,518,931 6,864,559

35. 37 241,350.92 48.76 3,462,829.86 -- 559,198.78 47.79 62.60 -- -- 209.39 187,934.88 53.90 6,135,330.04 40. -- 1,807,572. -- 63.04 4,327,758.04

Vorrat auf 1926, 8. 398 ...

Gesamtausgaben

Gegenüber einem Voranschlagsansatze für 63,700 q von

3,283,000. --

Beschaffung von Obstsprit (Rubrik 2 bbis, S. 405).

kg zu durchschnittlich zu 92 1/2Gew. %O Fr. d e n q , F r '

Vorrat ab 1924 ' Übertrag ab Trinksprit . . . .

Reexpeditionsfrachten . . . .

Gewichtsüberschüsse . . . .

Übertrag

1,318,899 60 -- 5,840 1,324,799

48. -- 39.80 -- -- 48.42

633,072. -- 23.88 8,396.35 -- 641,492.23

398 kg

zu durchschnittlich

-zu 921/» Gew. %

Fr. den q

Fr.

Übertrag Übertrag auf Sprit zur Vergällung

1,324,799 131

48.42 47. 79

641,492,23 62. 60

Gesamtausgaben.

1,324,668

48.42

641,429.63

. . . . .

Gegenüber einem Voranschlagsansatze für 8,000 q von .

.

400,000.--

E. Beschaffung der Holzgebinde (Rubrik l ä, S. 405, und Rubrik 2 c, 8. 405).

Stückzahl

Wert Fr.

Vorrat ab 1924 Käufe für 1925, im Inland Käufe für 1925, im Ausland .

Nicht zurückverlangte Kundenfässer Frachten und Nebenkosten

93 89 300 l --

Vorrat auf 1926, siehe unten

483 121

11,833.55 2,816.--

362

9,017.55 12,225.--

Beschaffungskosten Erlös Gewinn .

1,926. -- 707. 40 8,928. 75 -- 271.40

.

F. Zusammenstellung

3,207.45

der Vorräte auf Ende 1925.

kg

zu durchschnittlich

zu 92 1/Gew,%/o

Fr. den q

Trinksprit, S. 397 5,867,571 Vergällungssprit, S. 397 . . . . 4,518,931 kg Vergällungsstoffe 197,796 Holzigebinde, siehe oben . . . Stück 121 Eisengebinde, S. 394 ,, 24

40. 26 2,362,324. -- 40. -- 1,807,572. -- 114.49 -- --

226,455.-- 2,816. -- 1,010. -- 4,400,177.--

IV. Verkauf.

Vorausgeschickt sei, dass die V e r k e h r s fr a c h t e n (Rubrik 2 d, S. 405) einen Aufwand erforderten von: Gegen Über dem Voranschläge Laut Rechnung 1925 ,, .

.

zu durchzu durchMeterzentner . ittli .

F' , Meterzentner schnittlich Fr.

'

Trinksprit . .

Obstsprit . . .

Vergällungsware

fr, den q

' '" Fr. den q

23,419,3* 13,186,3s 68,113,96 104,719,63

5.64 4.17 5. 21 5.15

.

129,804. 64 \ 55,009.62} 354,839. 87 j 539,654.13

91,120

6. --

547,000. --

91,120

6. --

547,000. --

A. Sprit zum Trinkverbrauche (Rubrik l b, S. 405), ausser Obstsprit.

Gegenüber dem Voranschläge Meterzentner Meterzentner Sorten Fr, Fr.

zu 92 1/2Gew.%/ zu 92 1/2Gew.%a Weinsprit 182,31 250.-- 45,585. -- 250.-- 1,000 250.-- 250,000. -- 112,397. 60 260.-- 428,oo 107,022. 50 Kornsprit 45,536. 200.-- 227 ,aa Feinsprit . . .

200.-- 21,610,43 18,000 4,322,086. -- 200. -- 3,600,000. -- Rohspiritus 103,336. -- 200.-- Absoluter Alkohol . . .

4.51 292. 13 1,317. 50 202.28 23,419,32 4,737,280. 50 19,000 3,850,000. -- 202. 63 B. Obstsprit zum Trinkverbrauche (Rubrik Meterzentner

zu 92 1/2 Gew. '

6,812,10 13,186,34 13,186,35

Fr

-

zu Fr.

den q

1,110,372. 30

163

2,302,357. 05 --.12 2,302,357. 17

174,.60

174. 60

Gegenüüber dem Voranschlage Meterzentner zu Fr, den q zu 921/» Gew.%

--

8,000

1,304,000. --

163.--

399

Aufrundung

v.

1 bbis, S. 405)

400

C. Sprit zu technischen und Haushalt n u gszwecken (Rubrik l c, S. 405).

Meterzentner zu 92 1/2 Gew. %

Brennsprit Industriesprit: Feinsprit

" Sekundasprit u n

41,964,4!

. . . .

. , . .

*

Meterzentner zu 90 Gew. %

*

'

'

Absoluter Alkohol . . .

(43,129,8;,)

2,169,80 12,926,07 7,16178s 363,36 2,369,7i 1,003,47

. . . .

Vergällungsstoffe . . . .

Fuselöl

164,54

Ab: Preisnachlässe : auf Brennsprit . . . .

,, Industriesprit , . , Abrundungen auf: Industriesprit . . . .

Vergällungsstoff . . .

0,08

26,149,55 130,38 770 26,279,94 778 0,23

68,244,58 773 Fr.

15,622, 95 74,361. 12

--.01 --.09 68,244,58 779

zu Fr. den q

3,234,738. 75

(75.--)

177,907. 20 969,522. 75 486 321. 04 26,176. 32 165,879. 70 63,218. 61 15,553.96 1,904,579. 58 5.60 1,904,573. 98 38,440. 80 1,943,014. 78 74.75 6,177,828. 28

26,149,03 Ab: Feinsprit

Gegenüber dem Voranschläge.

Fr.

82: -- ) 75.-} 68. -- | 72. -- 70.-- } 63. -- 94.53

70.-- 72.83 294.80 73.94 325.--

:

89,984. 07 5,087,844.21

Meterzentner ' , 92 1/2 r 0 F r . r .

zu Fr.don q zu 92 Y» Gew.% ^ 3,000,000. -- 40,000 75.--

20,000

1,640,000. --

82.--

4,000

288,000. --

72.--

120

30,000. --

-- 64,120 Fr.

15,000.

73,000.

-- 4,958,000. --

250.

-

-- 77.32

88,000. -- Meterzentner zu 92 1/Gew.%Yo

--.10 5,087,844. 11

74.55

64,120

4,870,000.--

75, 95

401

V. Monopolgebühren auf Edelbranntweinen u. dgl.

(Rubrik l e, S. 405.)

Gegenüber dem Voranschläge

An der Landesgrenze wurden an Monopolgebühren bezogen *)

2,012,062.52 1,435,000

weniger Rückerstattungen: a. auf nicht zum Brennen verwendeten ausländischen Rohstoffen, Waren ohne Alkoholgehalt, gebrannten Wassern zu technischen Zwecken und dergleichen · . . . . F r . 45,061.52 b. wegen Irrtümern bei Erhebung d e r Gebühr. . . . ' . , . , 2,500.--

:

47,561.52

--

1,964,501.-- 1,435,000 Hierzu kommen die Gebühren auf der inländischen Erzeugung monopolpflichtiger Edelbranntweine Fr. 16,917.46 abzügl. Rückerstattungen . . .. 10,528.43 -- Zusammen

6,389.03

65,000

1,970,890.03 1,500,000

Von den im Inlande erhobenen Gebühren entfallen auf: Kartoffeln Fr. 95. 80; Früchte, Beeren und Konfitüren Fr. 2275.48; Piquettezucker Fr. 2481.72; ausländische Weine Fr. 3821.51; ausländische Weinhefe Fr. 6539.11 und auf Diverses Fr. 1561.46. Total Fr. 16,775.08 (einschliesslich Fr. 2098. 88 aus Straffällen, S. 404), wovon ab Fr. 10,386. 05 Rückerstattung auf Melassesprit; bleiben netto Fr. 6389.03.

*) Einschliesslich Fr. 235,000. -- als Entschädigung des Bundes dafür, dass die Monopolgebührenerhebung auf Drusen eingeführter Weine an der Grenze nicht stattfinden kann.

Rückerstattungen

Rohertrag Er.

1, Rohstoffe zu Brennereizwecken 120,471. 44 «. Äpfel und Birnen . . .

95,011. US b. Enzianwurzeln, frische a.

getrocknete 17,639. 92 c, Früchte und Beeren, eingestampft, Wachholderbeeren, frisch u, getrocknet etc.

351.54 d. Frucht- und Beerensäfte, Latwergen, Obstmus etc.

3,125. 92 e. Trauben, frische .

·267. 44 35.84 /'.

,, getrocknete .

g. . Traut en- und Obsttrester, Weinliefe 4,029. 29 9.61 7t. Bier- und Presshefe . .

Ila. Alechol absolutus,Sprit u. Spiritus 0,768. 28 &. Branntweine, Liköre u. dgl. 1,353,925. 78 III. Wermut und Wermutessenz 24,043. 12 IV. Starke Weine 6,107. 83 V. Pharmazeut. Erzeugnisse 103,447. 09 a. zum innerlichen Gehrauch 100,135. 35 6. zum äusserlichen Gebrauch 3,311. 74 VI. Parfumerie, Cosmetica u. dgl.

121,734. 95 40,740. 48 VII. Chem.Erzeugnisse,Drogen 73.18 IX. Entschädigungen des Bundes fürWeindrusen,n, Eintrittslaxe auf hochgradigen Erzeugnissen u. Verschiedenes 235,750. 37 2,012,062. 52

Kr.

kg

Reinertrag

Fr.

kg 5,193,026,1 4,740,631,1

43,690. 28 42,445. 10

2,153,906,s 2,138,340

76,781.16 02,586. 78

kg 3,039,1 19,3 3,602,29 1.3

,','32,265,2

933. 68

9.386.8

16,708.24

312,928,1

3,443,8

351,54

3,443,»

60,505,o 10,099,9 449.0

3,125.92 267. 44 35.84

60,505,o 10,099,9 449.0

55,342,1 311. 50 389,8 4,368,2 1,l65,120,9 2,500. -- 474,801,5 263,116,4 92,511,o 88, 178,9 4,332,1 · 92,981,s 178,523,7 1,371.24 u . d g l , 63,;

7,464,513,3

47,561. 52

6.230 2,251

11,427 8 . .

3,717. 79 9.61 5,768. 28 1,351,425. 78 24,043. 12 6,107. 83 103,447. 09 100,135. 35 3,311. 74 121,734,95 39,369. 24 73.18

2,167,584,8

402

Nach Hauptrubriken entfallen von den an der Landesgrenze bezogenen Monopolgebühren auf:

235,750.37 1,964.501. --

49,012,1 389, 3 4,368,2 1,162,869,9 474,801,s 263,116,4 92,511,0 88,178.9 4.332.1 92,981,9 167,096,!

Essenzen u.Extr 63,7

5,296.928,6

403

VI. Rückvergütung des Monopolgewinnes auf ausgeführten alkoholhaltigen Erzeugnissen (Rubrik 2 g, S. 406).

Im Jahre 1925 wurden folgende Erzeugnisse und Mengen, die Anspruch auf Rückvergütung hatten, ausgeführt: Wermut -40,4345

Branntweine und Liköre 17,0380

Fruchtessenzen Hektoliter zu 100 % 14,2671

10,0986

Parfümerien 3,6147

ZusammenarfOme 86,8370

= Meterzentner z u 921/2 G e w . % 7 4 , 4 9 « Das Rückvergütungsguthaben betragt zu dem gemäss unserem Beschluss vom 19. Februar 1926 bestimmten Satze von Fr. 111. -- den Hektoliter absoluten Alkohol oder Fr. 129. 55 den Meterzentner, zu 921/* Gew.% (Aufrundungen 9 Rappen) Fr. 9,650. 20 Hinzu kommen: a. Nachträgliche Vergütung .auf eine Kirschwasserausfuhr des Jahres 1924 von 0,o4oo hl 100 % mit ,, 4. 05 b. Schlusszahlung für die Ausfuhren pro 1924 (siehe Geschäftsbericht von 1924, S. 18) ,, 9,652. 60 Zusammen 74,53 Meterzentner zu 92 1/Gew.%/o und . Fr. 19,306. 85 Im Berichtsjahre wurden bezahlt (S. 406) ,, 9,656. 65 Die Schlusszahlung erscheint pro 1926 mit Fr. 9,650. 20 Veranschlagt war eine Ausgabe von Fr. 40,000. --

VII. Straffälle.

Zu Beginn des Jahres 1925 waren unerledigt . . . .

70 Anzeigen Im Berichtsjahre kamen hinzu 200 ,, Zusammen 270 Anzeigen Davon konnten erledigt werden 215 ,, Verbleiben zur Erledigung 55 Anzeigen Von den durch Beamte der Alkoholverwaltung und durch Polizeiorgane eingereichten 47 Anzeigen nebst einer Selbstanzeige betrafen 18 ·unerlaubtes Brennen von Kartoffeln und Kartoffelflocken ; 11 das Brennen von ausländischen Weinen und Weinhefe; 10 das Brennen ausländischer Apfel, Birnen, Mirabellen, Trauben, Zwetschgen und Zucker. 3 Fälle betrafen unerlaubte Spritfabrikation, l unerlaubte Verwendung von Industriesprit und 5 unberechtigte Gesuche für Kartoffelfrachtrückerstattungen. -- Die 152 Protokolle der Zollverwaltung betrafen in 95 Fällen Schmuggel

404

von Cognac und anderen Branntweinen, Likör, Kölnisch Wasser und andere» Parfümerien, Medikamenten und Konfiserie. Wegen betrügerischer Angaben, und unrichtiger Deklarationen auf verschiedenen "Warengattungen mussten 10 Protokolle errichtet werden. Wegen des Brennens von ausländischen Kirschen, Zwetschgen, Obst, Wein, Weinhefe und Zucker kamen 21 und wegen Verwendung von ausländischen Trauben zur Weinbereitung ohne Bezahlung der Monopolgebühr 26 Fälle zur Anzeige.

Über die im Berichtsjahre erledigten Fälle ist in finanzieller Hinsicht folgendes zu sagen : Umverteilte Bussen Ende 1924 Fr. 1,971. 90 Einzahlungen im Berichtsjahre ,, 11,491. 01 Zusammen Fr. 13,462. 91 Nachträgliche Rückvergütungen ,, 10. -- Bleiben Fr. 13,452. 91 Davon waren Ende 1925 unverteilt (siehe S. 407) . . . ,, 1,903. 05 Der Rest von Fr. 11,549. 86betrifft : Umgangene Monopolgebühren und Kostendeckung . . . Fr. 3,313. 80 Ordnungsbussen nach Art. 28 des Alkoholgesetzes . . ,, 60. -- Bussen nach Art. 24 des Alkoholgesetzes ,, 8,176. 06 Fr. 11,549. 86 Diese Summe wurde verteilt wie folgt: An die Alkoholverwaltung : . ' Umgangene Monopolgebühren (siehe S. 401) . . . Fr. 2,098. 88 Kosten . . . . . . . . . " 1,214.92 An die Kantone des Begehungsortes ,, 2,720. 70 An die .Gemeinden des Begehungsortes ,, 2,720.-- An die Verleider ,, 194.73An den Verleiderfonds der Alkoholverwaltung . . . . " 898. 70 An die Oberzolldirektion . . '.

1,701. 93 " Fr. 11,549. 86 Der Verleiderfonds der Alkoholverwaltung hatte auf Anfang 1925 einen Bestand von Fr. 23,707. 88 Einnahmen für 1924 (Verleideranteile) ,, 898.70 Verzinsung ,, 948.30 Ausgaben für 1925 (Verleideranteile) . . Fr. 20. -- Prämien (weniger Entschädigungen) für Nichtbetriebsunfälle ,, 867.20 Bestand auf 1. Januar 1926

Fr. 20.554. 88

887 90.

Fr. 24,667. 68

8.

Rechnung und Bilanz.

A. Betriebsrechnung.

1. Einnahmen..

Hauptbuch Seite

Rechnung 1925 Fr.

Fr.

62

Bezüge an der Grenze ab: Rückerstattungen.

63

Bezüge i m Inlande . . . .

ab: Rückerstattungen . , .

Fr.

. . . 2,012,062.52*) 1,435,000.-- *) . . .

47,561.52 -- 1,964,501.-- 1,435,000.-- 16,917.46 10,528.43 6,389.03

65,000.-- -- 65,000.--

Zusammen Einnahmen Hauptbuch

46 68 54

Fr.

zur Vormerkung a. Vortrag aus dem Vorjahre b. Verkauf .von Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauche, S. 399 . 4,737,280.50 3,850,000. -- bbis? Verkauf von Obstsprit, 8. 399 . ' 1,304,000. -- . 2,302,357. 17 4,870,000. -- c. Verkauf von Brenn- und Industriesprit usw., S. 400 . . . . 5,087,844. 11 d. Verkauf von Gebinden, S. 398 12,225.-- zur Vormerkung e. Monopolgebühren, S. 401 : Rechnung 1925 Voranschlag 1925

-- 59 45 60 61 --

Seite 64 66

Voranschlag 1925

1,970,890. 03 14,110,596.81

1,500,000. -- 11,524,000. --

Rechnung 1925

Voranschlag 1 925

2. Ausgaben.

*; Einschliesslich Fr. 235.000 -- Entschädigung des Bundes auf ausländischen Weindrusen.

1,776,229. -- 1,134,000. -- 4,327,758. 04 3,283,000. -- 641,429. 63 400,000. -- 9,017. 55 zur Vormerkung 539,654.13 547,000. -- 5,364,000. -- 7,294,088. 35

405

Beschaffung von Sprit u. Spiritus_zum Trinkverbrauche, S. 397 Beschaffung von Brenn- und Industriesprit usw., S. 397 b Beschaffung von Obstsprit, S. 398 c, Beschaffung von Gebinden, S. 398 .

d. Verkehrsfrachten, S. 399 Übertrag a.

l.

bis

Seite

13

Übertrag

e. Verwaltung, B. 391/392

55 56 72 17

·

2 Lagerverwaltung .

* 3. Beratungen, Gutachten usw.

4. Vergütung an die Zollverwaltung .

514. 34 673,402.66

ab Verwaltungsgebühren

18

f. Zinsausgaben weniger Zinseinnahmen, 8. 393 ff. Rückerstattung des Monopolgewinnes auf ausgeführten alkoholischen Erzeugnissen, S. 403 h. Unterhalt und Vervollständigung der Ausrüstung der Verwaltungsgebäude, Lagerhäuser usw., 8. 394 .

Zusammen Ausgaben

73 19

57

3. Abschluss.

Summe der Einnahmen Summe der Ausgaben

Hauptbuch

7,294,088. 35 673,402. 66 350.819.32 219,077.03 17,650.40 86,370.25 673,917. -- 127,924. 78

690,000. -- 1 50,000. --

9,656. 65

40,000.--

30,216. 40 8,135,288. 84

30,000. -- 6,274,000. --

Rechnung 1925

Voranschlag (925

Fr,

14,110,596. 81 8,135,288. 84 Einnahmenüberschuss 5.975.307.97 4. Verwendung des Betriebs über Schusses.

Seite

'

33 1. Verteilung an die Kantone . . '.

.

75 2. Einlage in den Versicberungsfonds 76 3. Einlage in den Verlustausgleichsfonds 69 4. Verwendung zur teilweisen Deckung des Passivsaldos auf Ende 1924 von Fr. 5,940,339.15*) .

Der Passivsaldo auf Ende 1335 beträgt dann noch Fr. 2,986,294. 18.

5,364,000. -- 690,000. -- 400,000. -- 218,000. -- 12,000. -- 60,000. -- 690,000, --

Rechnung 1925

Vr.

11,524,000. -- 6,274,000, -- 5.250,000. -- Voranschlag 1925

Fr,

Fr.

2,720,263. -- 100,000. -- 200,000. --

2,720,263. -- -- --

2,955,044.97

2,529,737,--

5,975,307.97

5,250,000.

406

Fr.

Hauptbuch *

u ,,. ,.

Haupttauch Seite

25 26 23 52 31 53 49 74 42 69

'

B. Bilanz.

· Aktiven.

Fr.

Lagerhausbauten und Einrichtungen . · Verwaltungs- und Chemiegebäude in Bern Lagervorräte '.

Schweizerische Nationalbank ,,Konto A" ,, ,, ,,Depot-Konto " Postscheck dienst . '.

Lagerhäuser Vorschüsse betr. Kartoffelverwertung Aktivrestanzen Vertrag auf 1926, Passivsaldo

2,271,732.25 534,658.40 4,400,177.-- 283,131.63 20,000.-- 15,892.30 116,645.16 740,528.90 257,717.70 2,985,294.18 11,625,777. 52

Hauptbuch Seite Passiven.

27 Amortisationen 28 Fonds zur Verlegung des Lagerhauses Aarau 35 Betriebsfonds 75 Versicherungsfonds : 76 Verlustausgleichsfonds 67 Eidgenössisches Finanzdepartement 50 Kontokorrentguthaben der Spritbezüger 48 Bussen (unverteilte), S. 404 .

37 Verleiderfonds 38 Hinterlagen (Kautionen) 71 Verschiedene Debitoren und Kreditoren 51 Passivrestanzen

.

Fr.

2,806,390.65 13,842.15 2,000,000.-- 200,000.-- 200,000.-- 1,853,066. 80 74,096.86 1,903.05 24,667.68 4,000. -- 593,300. -- 3,854,510.33 407

11,625,777. 52

408

Rubrikenweise Übersicht der Betriebskonti

1887--1921 Fr.

Einnahmen.

a. Verkauf von Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauche . · 6.bisVerkauf von Vergällungssprit usw 6 Verkauf von Obstsprit1) · c: Verkauf von Gebinden · d. Monopolgebühren auf Edelbranntweinen u. dgl. . . . Summe der Einnahmen

364,343,642. 93 118,214,428.22 --· 3,112,265.83 35,187,883:14 520,858,220.12

Ausgaben.

a. Beschaffung von Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauche .

6.bisBeschaffung von Vergällungssprit b Beschaffung von Obstsprit1) c. Ankauf von Gebinden .

d. Verkehrsfrachten e. Verwaltung f. Überschuss der Zinsausgaben über die Zinseinnahmen . .

. h. Rückvergütung des Monopolgewinnes bei der Ausfuhr .

. Unterhalt und Vervollständigung der Ausrüstung der Verwaltungsgebäude, der Lagerhäuser usw Summe der Ausgaben

g

Betriebsüberschuss

-

.

162,642,907. 78 100,464,319. 23 -- 3,109,937.11 7,973,082.16 15,717,948.92 3,090,368. 31 10,099,923.26 904,1066 304,002,587. 43 216,855,632.69

Verwendung des Betriebsüberschusses.

1. Tilgung eines Teiles der Kapitalausgaben für Lagerhauseinrichtungen usw Hiervon auf Ziffer 2 übertragen 2. Anleihensamortisation (einschliesslich Fr. 590,000, Übertrag ab 1) 3. Fonds ,,Verwaltungs- und Chemiegebäude in Bern" . .

4. Fonds ,,Verwaltungsgebäude in Delsberg" 5. Fonds ,,Vergällungsstofflager in Romanshorn" . . . .

6. Fonds ,,Spiritusbehälter in Delsberg" . . " . . . . .

7. Fonds ,,Lagerhauseinrichtungen Aarau und Basel" . , .

8. Reservefonds 9. Betriebsfonds 10. Versicherungsfonds 11. Verlustausgleichsfonds 12. Tilgung von Absinthentschädigungen 13. Verteilung an Kantone und Oktroigemeinden Vortrag des Passivsaldos auf das Jahr 1926 ) Bis 1921 unter Sprit und Spiritus zum Trinkvera brauche verbucht.

) Betriebsausfall.

]

777.955. 84 590,000. -- 187,955. 84 5,900,000. -- 310,000. -- 50,000.-- 25,000. -- 163,669.50 85,000. -- 1,499,600.05 1,999,722. 80 -- -- 678,254.13 205.955,395.58

j6

409 Betriebsergebnisse für 1887--1925.

1922 Fr.

1923

1924

1925

1887--1925

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

· 4,664,892. 95 4,149,284. 75 3,771,109. 47 4,153,723.68 4,319,675. 15 4,864,268. 54 153,351. 05 2,240,043.45 ! 1,439,060.57 72,678. -- 10,405. -- 17,410.-- 1,759,854. 77 1,740,037.42 1,559,364.27 10,804,500. 45 12,466,450. 77 11,647,207. 85

4,737,280. 50 381,669,210.60 5,087,844. 11 136,639.939. 70 6,134,812.24 2,302,357. 17 12,225, -- 3,224,983. 83 1,970,890. 03 42,218,029. 63 14,110,596. 81 569,886,976. --

1,929,710. 57 6,857,887. 96 3,639,304. 65 72,495.70 374,518. 56 747,798. 64 287,924. 60 37,336. 74

2,612,006. 51 7,621,726. 31 6,283,086. 02 8,353. -- 466,270. 95 751,879.51 225*848. 30 17,476, 70

1,221,875. 82 3,923,331. 99 1,092,997. 44 5,721. 39 499,364. 34 632,506. 47 98,271. 09 26,361. 62

1,776,229. -- 170,182,729. 68 4,327,758. 04 123,195,023. 53 641,429. 63 11,656,817.74 9,017. 55 3,205,524. 75 539,654. 13 9,852,890. 14 673,402. 66 18,523,536. 20 127,924. 78 3,830,337. 08 9,656. 65 10,190,754. 97

34,489. 66 13,981,467. 07

46,839. 45 18,033,486. 75

23,386. 03 7,523,816. 19

30,216. 40 1,039,032. 19 8,135,288. 84 351,676.646. 28

)3,176,966. 62 2)5,567,035, 98

4,123,391. 66

5,975,307. 97

--

--

a

--· -- -- ---- -- -- 1,500,000. -- (Entnahme)

-- --500.-- -- · · · ·

-- --- .

-- · -- -- -- -- -- -- -- -- -- · 777,218. -- . . ..

Bundesblatt. 78. Jahrg. Bd. I.

-- -- -- -- -- -- -- -- 100,000. -- -- --

1,943,045. -- . . . .

-- -- -- --- -- -- .

--· -- 100,000. -- 200,000. --

-- 2,720,263. --

218,210,329.72

777,955. 84 590,000. -- 187,955. 84 5,900,000. -- 310,000. -- 50,000. -- 25,000. -- 163,669. 50 85,000. -- 399. 95 1,999,722. 80 200,000. -- 200,000. -- 678,754. 13 211,395,921.58 221,195,623.90 2,985,294. 18 218,210,329. 72 30

410

IX. Schlusserörterungen (Verbrauchsverhältnisse und Verteilung des Reinertrages).

Den Trinkverbrauch des Landes an monopolisierten gebrannten Wassern schätzen wir für 1925 auf: Hektoliter 50grädigen Branntweines

Verkäufe der Alkoholverwaltung, S. 399 (36,605,67 q zu 92 1/2 Gew. %) Privateinfuhr von Alcohol absolutus, Sprit und Spiritus, S. 394 (33,78 q netto zu 92 1/2 Gew. %) . ..

, Privateinfuhr von Branntweinen, Likören und Essenzen, S. 402 (11,628,70 q brutto, den Meterzentner zu 120 Liter Branntwein gesetzt) Privateinfuhr von Wermut, 8. 402 (4,748,01 q brutto, den Meterzentner zu 30 Liter gesetzt} .

Im Inlande erzeugte monopolpflichtige Edelbranntweine, S. 401 und 402 (6,389. 03 -4- 76,781.16 = Fr. 83,170.19 Monopolgebühr, bei Fr. 62. 50 Belastung der Hektoliter) . . . .

85,444 79

13,954 1,424

1,331 102,232

weniger: Ausfuhr S. 403 (74.58 q zu 92 Va Gew.%) .

.

.

174

Bleiben als Inlandverbrauch

102,058

oder bei einer ungefähren mittleren Bevölkerung von 3,930,000 Seelen auf den Kopf 2,6o Liter.

411 Von dem Erträgnis der Alkohol ver waltung für 1925 haben wir, wie bereits in Kapitel VIII, 8. 406, erwähnt, den Kantonen Fr. 2,720,263. -- zugeschieden, also Fr. --. 70 auf den Kopf der Bevölkerung von 1920 (3,886,090 Seelen).

Es erhalten: Zürich _ Bern . , Luzern .

Uri Schwyz Obwalden . . - . . ' Nidwalden. . , Glarus Zug Freiburg Solothurn Baselstadt Baselland,.

Schaffhausen Appenzell A.-Rh.

Appenzell I.-Rh 8t. Gallen . .

Graubünden Aargau Thurgau Tessin Waadt Wallis Neuenburg Genf

_ .

.

Fr.

"

.

.

,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, " ,, ,, ,, "

,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,

·

376,898.90 472,861, 90 123,870.60 16,776.90 41,740. 30 12,359. 9 0 · 9,722.30 23,730. 70 22,131.90 100,022.30 91,404.60 98,355.60 57,730.40 35,329.70 38,786.30 10,201.80 206,847.20 85,430.80 168,515.20 95,043.90 106,907.50 223,815.20 89,899.60 92,001.70 119,877.80

Fr. 2,720,263. --

412 X. Anträge.

Wir schliessen unsern Bericht mit dem Antrage : ,,Es sei der Geschäftsführung und der Rechnung der Alkoholverwaltung für 1925 die Genehmigung zu erteilen."

Wir bitten Sie, die Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung entgegenzunehmen.

B e r n , den 5. März 1926.

Im Namen des Schweiz. Bundesrates, Der Bundespräsident: Häberlin.

Der Bundeskanzler : Kaeslin.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die Geschäftsführung und die Rechnung der Alkoholverwaltung für 1925. (Vom 5. März 1926.)

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