379
#ST#
Bekanntmachungen von
Departements und andern Verwaltungsstellen des Eides, Einnahmen der
Zollverwaltung in den Jahren 1892 und 1893.
1893.
1 QOO 18ya.
Monate.
Januar
. . .
Februar . . .
März . . . .
April . . . .
Mai . . . .
Juni
. . . .
Juli
. . . .
August . . .
September
1 0fkO 1893.
Fr.
Fr.
4,026,252. 52
2,160,694. 02
Mehreinnahme.
Mindereinnahme.
Fr.
Fr.
1,865,558. 50 -- 511,608.33 --
2,238,299. 66 2,749.907. 99 2,578,717. 53 3,621,382. 75 1,042,665. 22 2,475,022. 40 3,275,830. 58 800,808. 18 2,750,984. 41 3,316,106. 88 2,708,030. 95 3,175,686. 46
565,122. 47
2,775,130. 66 3,150,095. 73 2,648,062. 14 3,124,061. 60
374,965. 07
2,963,569. 19 3,200,615. 86
237,046. 67
Oktober . . .
3,432,380. 37
November
. .
Dezember
. .
3,167,526 08 4,268,757. 27
Total 36,032,733. 18
--
467,655. 51 475,999. 46
--
Auf Ende Sept. 25,164,069. 46 27,774,381. 87 2,610,312. 41
-- -- -- -- -- -- --
-- --
380
Zahl der überseeischen Auswanderer aus der Schweiz.
Monat.
Januar bis Ende August .
September Januar bis Ende September
1893.
4772 424 5196
1892.
5638 211 5849
Zu- oder Abnahme.
--866 -f213 --653
B e r n , den 6. Oktober 1893.
[B.-B. 93. IV. 76.]
Eidg. Auswanderungsbureau, Administrative Sektion.
Bekanntmachung.
Mit Bezugnahme auf den Beschluß des ßundesrates vom 17. November 1882, wonach unter Umständen auch Beamte und Bedienstete der eidgenössischen Verwaltungszweige, welche bei einer andern Lebensversicherung als beim Schweizerischen Lebensversicherungsverein versichert sind, bis zum Betrage von höchstens 5000 Franken Versicherungssumme an der dem genannten Vereine zur Prämienreduktion jährlich bewilligten Bundessubvention Anteil haben sollen, und unter Einweisung auf unsere bezügliche Bekanntmachung vom 16. Oktober 1883 (Bundesbl. Nr. 51 vom 20. Oktober 1883, Seite 602/603) werden die betreffenden Beamten und Angestellten hiermit aufgefordert, zur Geltendmachung ihrer Ansprüche für das Jahr 1893 die b e t r e f f e n d e n P r ä m i e n q u i t t u n g e n für das ganze laufende Jahr mit B e g l e i t s e h r e i b e n bis längstens den 15. November nächsthin an das C e n t r a l k o m i t e e des obgenannten Vereins (zur Zeit in Basel) einzusenden. Spätere Einsendungen könnten für das laufende Jahr nicht mehr berücksichtigt werden.
Um zeitraubende Reklamationen zu verhüten, ist es dringend nötig, s ä m t l i c h e P r ä m i e n q u i t t u n g e n für die in Frage kommenden Versicherungen, die auf das Jahr 1893 Bezug haben, vorzulegen, worauf noch speciell aufmerksam gemacht wird.
Versicherungen, die von eidgenössischen Beamten und Angestellten mit a n d e r n Gesellschaften abgeschlossen worden sind, sei es infolge allfälliger Abweisung durch den Versicherungsverein selbst, sei
381 es überhaupt vor erfolgtem Eintritt in den eidgenössischen Dienst -- also auch seit 1. Januar 1876 -- sollen hierbei ebenfalls Berücksichtigung finden, worauf hier ebenfalls noch besonders aufmerksam gemacht wird mit dem Beifügen, daß für neue bezügliche Anmeldungen außer den Prämienquittungen auch die P o l i c e n eingesandt werden müssen. Das Datum des Eintritts in den eidgenössischen Dienst ist im Begleitschreiben anzugeben.
Das Nämliche gilt auch wieder von solchen eidgenössischen Beamten und Angestellten, welche Mitglieder des Versicherungsvereins, jedoch nicht bis zum Maximalbetrage von 5000 Franken, daneben aber noch bei einer andern Lebensversicherungegesellschaft beteiligt sind. Immerhin kann es sich in diesem Falle nur um die Differenz der Prämie bis zum Höchstbetrage von 5000 Frauken Totalversicherung handeln, da der Versicherungsverein statutengemäß auf eigenes Risiko keine höhern Versicherungen als bis 5000 Franken aufnimmt.
Im Begleitsehreiben muß die A d r e s s e (Name und Vorname}, sowie die d e r z e i t i g e a m t l i c h e S t e l l u n g genau angegeben werden.
Das Centralkomitee des Schweizerischen Lebensversicherungsvereins wird, wie bisher, bei Rücksendung der Belege die Auszahlung der Prämienanteile an der Bundessubvention besorgen und auf Anfrage hin direkt jede wünschbare Auskunft erteilen.
B e r n , den 7. Oktober 1893.
Schweiz. Departement des Innern.
Bekanntmachung.
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 3. laufenden Monats den Herren Oskar und Eugen Schenker, in Chiasso, das Patent zum Betrieb einer Auswanderungsagentur unter der Firma 0. Schenker & Cie. erteilt.
B e r n , den S.Oktober 1893.
Schweiz. Departement des Auswärtigen, - Abteilung Auswanderungswesen.
382
Wichtige Anzeige betreffend
die Staatsangehörigkeit der in Frankreich geborenen Kinder einer ebenfalls in Frankreich geborenen Mutter und eines schweizerischen, ausserhalb Frankreichs geborenen Vaters.
Einem am 22. Juli 1893 erlassenen französischen Gesetze gemäß, werden die in Frankreich geborenen Kinder einer ebenfalls in Frankreich geborenen M u t t e r ia Frankreich unwiderruflich als französische Staatsangehörige betrachtet, falls sie nicht binnen Jahresfrist, von dem Erlaß des erwähnten Gesetzes an gerechnet, die französische Staatsangehörigkeit ablehnen, und zwar gilt dies auch für den Fall, daß der V a t e r des betreifenden Kindes S c h w e i z e r b ü r g e r und selbst nicht in Frankreich geboren ist. -- Die.se Bestimmung findet auf die gegenwärtig großjährigen Personen Anwendung, mit Einschluß derjenigen, die nicht in Frankreich wohnen.
Zur Erfüllung der Optionsförmlichkeiten wende man sich unverzüglich an das eidgenössische Departement des Auswärtigen in Bern, an die Staatskauzleien der verschiedenen Kantone, an die schweizerische Gesandtschaft in Paris oder an die andern schweizerischen Gesandtschaften und Konsulate im Ausland.
B e r n , den 28. Juli 1893.
Schweiz. Departement des Auswärtigen.
Bekanntmachung.
Das Zollbureau Chêne-Bourg-Bahnhof ist für die Pflanzeneinfuhr geöffnet worden.
B e r n , den 4. Oktober
1893.
Schweiz. Landwirtschaftsdepartement.
383
39. Wochenbulletin über die Ehen, Gretourten und Sterbefälle in den Städten ZUrlch (103,271 Einwohner), Grofi-Genf (78,777 Einw.), Basel (76,514 Einw.), Bern (47,620 Einw.), Lausanne (35,623 Einw.), St. Gallen (30,934 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,511 Einw.), Luzern (21,778 Einw.), Biel (17,395 Einw.), Winterthur (17,125 Einw.), Neuenburg (16,772 Einw.), Herisau (14,020 Einw.), Schaffhausen (12,637 Einw.), Freiburg (12,567 Einw.), Locle (11,707 Einw.), deren Gesamtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1893 berechnet, 524,251 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.
39. Woche, vom 24. bis zum 30. September 1893.
· Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 135 Ehen, 313 Geburten (mit Einschluß der Totgeburten) und 167 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 18 Geburten und 22 Sterbefälle.
Die nachfolgende Zusammenstellung giebt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Totgeburten und der Kindersterblichkeit an.
Vom 24. bis zum 30. September.
Lebendgeburten.
Totgeburten.
Gestorbene
(ohne die Totgeburten)
von 0--1 Jahr
Jahren
Ehe- Unehe- Ehe- Unehe- Ehe- Unehe- Eheliche. liche. liche. liche. liche. liche. liche. uneheliche.
Der "Wohnbevölkerung 31 4 angehörend . . . . 269 9 12 Auswärtige 6 4 Zusammen 281 37 9 In einer tiehär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene 22 1 4 30 Wovon Auswärtige . .
6 11 Unter der Gesamtza hl wa ren v(irkosti eldet
45 2 47
4 1 5
10 2 12
4 2 2
3 1
4 2
--
--
Nach dem Alter ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Totgeburten) wie folgt : Vom 24. bis zum 30. September.
Männlich Weiblich
0--1
lahr.
6 6
8 3
22 12
18 8
25 23
3 1
1
26 52
12
11
34
26
48
4
2
26
Zusammen
80 Unbe1--4 5--19 ' 20--39 40--59 60-79 mihr kanntes Ialino. Jahrin, lahrin. Jahrin. Ialini. und lahrin. Alter.
1
384 Auf ein Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ersieht sich für obgenannte 15 Städte (mit Ansschluß der Sterbefalle der von auswärts gekommenen und hier nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblich' keltsziffer : Während der an folgenden Tagen zu Ende gegangeneu Woche
Während der entspreehenden Woche im Jährt 1892 1891
am 30. September 1893 16.6 Sterbefalle auf 1000 Einwohner 14,3 ,, 23.
,, ,, 13.5 ,, P 14.« ,, 16.
,, 16.4 ,, ,, ,, 14.9 r ,, 9.
,, ,, 14.7 ,, ,, 15.« Die Geburtenziffer beträgt 29.8 auf 1000 Einwohner.
Todesursachen.
1892.
1891.
1893.
Vom 24. bis Vom 26. Sept. Vom 27. Sept.
30. September. bis I.Oktober. bis 3. Oktober.
Total.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Scharlachfieber Diphtheritis und Group . .
Keuchhusten Rotlauf Typhus abdominalis. . . .
Kindbettfieber
9. Durchfall der kleinen Kinder 10. Lungentuberkulose . . . .
11. Andere tuberkulöse Krankheiten 12. Akute Krankheiten der Lunge 13. Organische Herzfehler . . .
14. Schlagfluß 15. Gewaltsamer Tod: Unfall . .
16.
,, ,, Selbstmord 17.
,, ,, Mord . .
18.
,,
,,
Unbestimmte Todesursache .
19. Angeborene Lebensschwäche 20. Altersschwäche 21. Andere Todesursachen . . .
22. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .
Zusammen
17.a 15.» 17.» 14.3
2 2 10 ·» 1 3 3 27 20 6 5 3 7 8 4 1 --
Wovon Wovon Wovon Total. Aus- Total. AusAuswärtige.
wärtige.
wärtige.
1
2
3 4
1 1
1
1 2 1
27 18 10 6
1
5
_
2
--
7
4 4 -- 1
16 6
2
7 4
64 -- 189
9 -- 22
61 -- 162
--^
3 2 1 1 1 -- --
9
1
3
1
31
27 8 7 7 9
1
8 5 1
3
--
3 2 2
--
33 6
14 -- 22
67 -- 192
12 -- 25
Alkoholismus 9 Fälle (8 männlich, l weiblich).
Laut Angabe hatte in 45 Fällen eine Sektion stattgefunden.
Bei den Todesfällen infolge von infektiösen und tuberkulösen Krankheiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:
385 i
GUnstlge Verhältnisse.
Ungünstige Verhältnisse.
Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.
Keine Angaben.
In H Fällen.
In 7 Fällen.
In 18 Fällen.
In 12 Fällen.
Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.
Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, verteilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsueht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder (mit Einschluß der von auswärts Gekommenen) wie folgt : Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten Longenandern tuberkulösen infektiösen der Atmnngsorgane. Schwindsucht.
Krankheiten.
Krankheiten.
{Nr. l bis 8.)
Minnlich. W.iblich.
2
Mlnnllth. Wiibllch.
1
2 -- -- --
1
4 2
5 5 2
Mionllch. Wilnlich
1 3 1 1 3 4 -- 3 2 2 2 3 '
__
--
--
^
--
--
--
11
11
4
4 2 1 2
5
1
1 2 4 2 1 1 1 3 1
1
1
1
1
unter 1 Monai.
3
3
II
4 5
1 1 2
?« i-3
>H
von 9--12 Monaten.
6 4
Darchfall der kleinen Kinder von 3 --5 Monaten.
1
Lungenschwindsucht.
13 Infektiöse Krankheiten.
Neuenburg . . . .
Wmterthur . . . . .
Biel . .
Herisau Schaffhausen. . . .
Freiburg Locle
--
Andere tuberkulöse Krankheiten.
Zürich Groß-Genf*) . . .
Basel Bern Lausanne St. Gallen Chaux-de-Eonds . . .
1
-- -- 2
_
--
Städte.
Männlich. Wilbllch.
--
Akute Krankheiten der Lunge.
Von 0 bis l Jahr l 5 19 20 39 40 59 60 79 80 und mehr Jahrena Ohne Angabe des Alters Total
1
1
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1
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*) Genf mit Plainpalais, Eaui-1ftves imd Pe tit-S» ;onnex
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1--
J
ZI
386
Morbidität,
Vom 24. bis znm 30. September 1893 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden:
1. Pocken und modifizierte Blattern.
Keine Fälle.
2. Masern.
Zilrlch : 26 Fälle. -- Basel-Stadt : 19 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): 2 Fälle, je l in Chaux-de-Fonds nnd Fleurier. -- Groß-Genf: Einige Fälle.
3. Scharlach.
ZUrlch: 5 Fälle. -- Bern: 4 Fälle. -- Waadt: 9 Fälle.
4. Diphtheritis und Croup.
Schaffhausen (Kanton): 2 Fälle in Schaffhausen. -- Zürich: 9 Fälle. -- Neuenburg (Kanton) : 3 Fälle, je l in Chaux-de-Fonds, Locle und Fleurier. -- Waadt: 5 Fälle. -- Groß-Genf: l Fall.
5. Keuchhusten.
ZUrich: 7 Fälle.
6. Varicellen.
ZUrich: l Fall. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Chanx-de-Fonds.
7. Rotlauf.
Basel-Stadt: 6 Fälle.
8. Typhus.
ZUrich: 2 Fälle. -- Bern (Kanton): 4,FäUe, je'l in Bern, Biel, Interlaken nnd Dürrenroth. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Chaux-de-Fonds. -- Waadt : l Fall. -- Groß-Genf: 2 Fälle.
9. Infektiöses Kindbettüeber.
Waadt: l Fall.
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3
Ohne Kindes rital in L ansanoe.
2 2
1
~
1 6 ~6
1
-- 1 1
1
14 5 * D »von 30 i Ortsfremde.
1 4
1 2 32
5 21
4 27
1 3 26
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2 2 4 4 1 1 --
1 2 1 1 1 --
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\ 45 7 78 526 ' 104 929 ' 40 204 11 2 58 19 2 2 27 i 5 1 2 25 2 23 , 2 53 8 8 3 34 j 4 15 4 114 !
28 13 5 133 j 30 5 43 69 326 ' 8 1 17 88 , 9 30 ' 13 2 7 12 55 1 2 10 7 46 252 65 1 8 79 i 9 4 23 166 31 5 85 i 3 10 2 77 5 16 52 8 69 '331 2 2 9 24 6 177 36 32 366 13 68 469 112 799* 3973
387
Zürich . . . 520 Bern . . . . 909 48 -- Lnzern . . .
28 Uri 27 Schwyz . . .
26 Nidwaiden . .
50 Glarus . . .
40 Zug . . . .
Freiburg . . . 121 2 Solothurn . . 128 Baselstadt . . 337 80 Baselland , .
30 Schaffhausen .
81 Appenzell A.-Rh.
9 Appenzell l.-Rh.
St Gallen . . 240 Graubünden 84 Aargau . . . 150 Thurgau . . .
88 Tessin. . . .
73 Waadt . . . 367 Wallis . . .
7 -- Nenenbnrg .
173 Genf . . . . 340 Total . . . . 3956 2
pd
s s 1 a ·s d
Gesamtbestand am 30. Sept.
A. u f" n a li in e n.
Total der Aufnahmen.
Kautone.
eesamtbntand am 23. Sept. |
Gesamtbestand der Kranken nnd Aufnahmen in 70 Krankenanstalten der Schweiz.
Aufnahmen vom 24. bis 30. September 1893.
388
Vergleichende sanitarische Statistik.
Entsprechende jährliche Sterblichkeitsziffer auf 1000 Einwohner.
(Siehe Bundesbl. 1893, III, 990.)
Städte.
Bevölkerung Während der 4 Wochen nach den des Monats Jnni.
Volkszählungen oder 28. Mai berechnet. 3. Juni. 4.-10. 11.-17. 18.-24.
In den 15 schweizerischen Städten zusammen Freibnrgi.B.
Karlsrahe .
Mälhausen .
Straßburg .
Mainz . . .
Darmstadt .
Prankfurt a. M.
Stuttgart . .
Augsburg .
München . .
Bremen . .
Berlin . .
Kopenhagen Stockholm .
Wien . . .
Lyon . . .
Besançon . .
Paris . . .
Brüssel . .
London . .
Hamburg und Vororte .
20.« 20.4 18.8 522,851 22.0 .
12.8 15.8 17.7 52,820 24.0 .
. .
18.2 80,204 80.579 29.o 24.5 34.3 23.2 32.1 27.7 26.i 129,450 37.0 15.9 32.8 24.3 75,024 20.1 59,031 24.7 23.8 32.6 35.2 18.s 22.8 20.5 193,144 25.3 20.2 19.o 131,082 25.0 20.6 23.9 21.3 32.2 80,654 25.1 386,202 25.7 27.i 25.9 29.4 14.7 13.5 134,700 15.* 14.7 18.2 19.6 21.!
1,714,938 18.o 20.7 20.6 23.o 334,000 16.2 20.9 20.9 248,051 20.0 21.3 1,435,931 28.o 24.9 21.9 28.9 24.o 438,077 24.o 24.8 27.1 54,636 (1.--15.:) 20.2 (16.--30.:) 25.0 19.9 21.8 2,424,705 18.i 21.6 24.7 26.6 180,148 24.o 20.9 4,305,551 17.0 19.i 18.i 22.2
612,933
18.7
17.9
16.7
Die 15 ·«2 schweize- Sia rischen 3&£ ^ co Städte. > "Om Zürich . .
Genf . . .
Basel . . .
Bern . . .
Lausanne St. Gallen .
Chauxdefonds Luzern . .
Nenenburg .
Winterthnr .
Biel . . .
Herisan . .
Schaffhausen Frei bürg . .
Locle . . .
23.o 20.6 15.i 20.7 24.9 11.0
16.i 17.9
27.6 14.9
24.5 8.7
16.1 28.i 15.«
(Ohne die Ortsfremden, welche in den 15 Städten während dieses Zeitraums gestorben sino.)
18.2
Vorläufige Mitteilung über die Geisteskranken, welche am 1. Januar 1892 den Bestand ausmachten, in folgenden Staatsanstalten: Burghölzli, Rheinau, Spannweid, Waldau, St. Urban, Marsens, Kosegg, Basel, Liestal, Breitenan, St. Pirminsberg, Königsfelden, Münster lingen, St. Katharinentnal, Bois de Céry, und in den Privatirrenheilanstalten Kosengarten Andelfingen (Dr. Sigg), Oberstammheim (Dr. v. Orelli), Münchenbuchsee (Dr. Glaser), Mariahalden Spiez (Dr. Mützenberg), Bellevue Kreuzungen (Dr. Binswanger), Métairie Nyon (Dr. Widmer), Bellevue Landeron (Dr. Burger).
389 Altersklassen.
in Geschlecht.
5 Männlich .
Weiblich .
Total
S
g
in eo
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in
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^ 1 18 52 140 233 252 269 286 256 205 135 107 105 1 11 87 126 222 244 277 305 284 297 210 178 157 2 29 139 266 455 496 546 591 540 502 345 285 262 Civil stand.
Geschlecht.
Total.
Männlich .
Weiblich .
Total
2059 2399 4458
Verheiratet.
Ledig.
Verwitwet.
»/o % 1484 72.i 434 21.1 79 1500 62.5 484 20.2 296 2984 66.9 918 | 20.6 375
7»
GeUnschieden. bekannt.
°/o
"/o
56 109
2.7 4.6
6 10
0.8 0.4
8.* 165
3.7
16
0.4
3.8 12.3
Konfession.
Andere UnKonfessionen. bekannt.
Geschlecht.
Total.
Protestantisch.
Katholisch.
Israelitisch.
Männlich .
Weiblich .
Total
2059 2399 4458
1467 1716 3183
562 637 1199
16 24
3 7
11 15
40
10
26
Eraukheitsform.
M.
3 A. Kretinismus 129 Angeborener Blödsinn 144 Schwachsinn B. Konstitutionelle Störungen fc'6 C. Erworbene einfache Psychosen 181 564 Primäre Störungen Sekundäre Störungen 524 u. urgamsuue oiorungen: Aiigeiueme raraiyse 110 Altersblödsinn . .
31 Andere 23 E. Epileptische Störungen 105 P. Intoxikationspsychosen: Alkoholische . . 132 Andere . . . .
3 G. Form der Krankheit nicht angegeben . .
16 H. Als nicht geisteskrank befunden . . . .
8 Total 2059
W.
4 117 132 97 203 863 729 29 66 16 94 30 --13 6 2399
Total.
7 246 276 183 384 1427 1253 139 97 39 199 162 3 29
14 4458
390
Bibliographie des Gesundheitswesens in der Schweiz.
Verzeichnis der filr die gemeinsame Bibliothek des eldg. statistischen Bureaus und des eldg. Sanitätsreferenten eingegangenen Geschenke. Zugleich als Empfangsanzeige und Dankesbezeugung.
Kantonsspital zu St. Gallen. 18. Jahresbericht (1. Januar bis 31. Dezember 1890). 8°. 35 Seiten. St. Gallen, 1891.
Id. 19. Jahresbericht (1. Januar bis 31. Dezember 1891). 8°. 29 Seiten.
St. Gallen, 1892.
Kantonsspital Zürich. Jahresbericht der Verwaltung pro 1892, erstattet von Hr. Knell. 8°. 8 Seiten. Zürich, 1893.
Zürcherische kantonale Irrenheilanstalt Bnrghölzli. Rechenschaftsbericht für das Jahr 1892. 8°. 24 Seiten. Zürich, 1893.
Heil- und Pflegeanstalt Königsfelden. Jahresbericht pro 1892, erstattet von Dr. A. Weibel, Direktor. 8°. 35 Seiten. Brugg, 1893.
Kantonale Irrenanstalt St. Urban. Beriebt über die Verwaltung in den Jahren 1890 und 1891. 4°. 17 Seiten. Luzern, 1893.
Kantonales Asyl in Wil. Erster Jahresbericht, umfassend das Jahr 1892, erstattet von Dr. med. H. Schiller, Direktor der Anstalt. 8°. 21 Seiten.
St. Gallen, 1893.
Hürlimann, prakt. Arzt. Zehn Jahre Kurlehen (1882--1892) in der Privatanstalt für erholungsbedürftige Kinder am Ägerisee. 8°. 16 Seiten. Zug, 1893.
Jonquière, Gr., Dr., Knrarzt. Die Schwefelbäder und der Kurort an der Lenk im Berner Oberland. Knrbericht von 1884--1893. Zürich, Druck von R. Fretz, 1893. 8°. 57 Seiten. Mit einer Karte.
·von TymowsJci, Dr., Anstaltsarzt. Der Schwefelkurort Bad Schinznach im Kanton Aargan. Brugg, Buchdruckerei ,, Effingerhof, 1893. 8°. 48 Seiten.
Mit 2 Planchen.
Müller, Max, Dr. Die Tuberkulose nnd ihre Verhütung, Vortrag, gehalten im Länggaß-Brückfeldleist in Bern. 8°. 14 Seiten. Bern, 1893.
·von Halle, Dr., und Koch, G., Prof. Dr. Die Cholera in Hamburg in ihren Ursachen und Wirkungen. Eine ökonomisch-medizinische Untersuchung.
I. Teil. 4°. 92 Seiten. Mit einer Karte der Stadt Hamburg und zahlreichen Tabellen. Hamburg, 1893.
Hesse, W., Dr., Bezirksarzt in Dresden-Strehlen. Über Ätiologie der Cholera.
Separatabdruck aus der Zeitschrift für Hygieine und Infektionskrankheiten. XIV. Bd., 1893, Seiten 27--34.
Koch, B,., Prof. Dr. Über den augenblickliehen Stand der bakteriologischen Choleradiagnose. Separatabdruck ans der Zeitschrift für Hygieine nnd Infektionskrankheiten. XIV. Bd.,
1893, Seiten 319--338.
Id. TV asserfiltration nnd Cholera. Separatabdruck aus der Zeitschrift für Hygieine nnd Infektionskrankheiten. XIV. Bd., 1893, Seiten 393-426.
Bericht über die Thätigkeit des schweizerischen Cholera-Notstandskomitees in Hamburg. 1892--1893. 8°. 6 Seiten. Hamburg, 1893.
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Bekanntmachung.
Eeproduziert.
Seine Majestät der König von Belgien hat mit Beschluß vom 14. Dezember 1874 einen jährlichen Preis von Fr. 25,000 behufs Aufmunterung y,u wissenschaftlichen Arbeiten ausgesetzt.
Im Jahr 1897 soll der Preis, welcher für die internationale oder gemischte Bewerbung bestimmt ist, demjenigen Werke zuerkannt werden, welches folgende Aufgabe am besten behandelt: ,,Es sind die meteorologischen, hydrologischen und geologischen Verhältnisse der Äquatorialgegenden Afrikas vom sanitarischen Standpunkte aus darzulegen.
,,Aus dem gegenwärtigen Stand unserer Kenntnisse in diesen Dingen sind die diesen Gegenden eigentümlichen Gesundheitsregeln abzuleiten, und es ist, gestützt auf Beobachtungen, diejenige Lebensweise, Nahrung, Beschäftigung, sowie Art der Bekleidung und Wohnung auseinanderzusetzen, welche zur Erhaltung von Gesundheit und Kraft als die geeignetste erscheint.
,,Die für die Äquatorialgegenden Afrikas eigentümlichen Krankheiten sind in symptomatischer, ätiologischer und pathologischer Hinsicht zu beschreiben; ebenso ist ihre Behandlung sowohl vom prophylaktischen als vom therapeutischen Standpunkt aus anzugeben.
Die bei der Wahl und dem Gebrauch der Arzneimittel, sowie bei der Errichtung von Spitälern und Gesundheitsstationen zu befolgenden Grundsätze sind namhaft zu machen.
,,Bei ihren wissenschaftlichen Untersuchungen sowohl als bei ihren praktischen Schlußfolgerungen haben die Bewerber insbesondere die Existenzbedingungen für Europäer in den verschiedenen Gegenden des Congo-Beckens in Betracht zu ziehen."
Zur Bewerbung werden sowohl geschriebene als gedruckte Werke zugelassen.
Die neue Ausgabe eines schon gedruckten Werkes kann nur dann daran teilnehmen, wenn dasselbe erhebliche Abänderungen und Erweiterungen enthält und, wie die andern Werke, während der für die Bewerbung eingeräumten Frist, d. h. in einem der Jahre 1893, 1894, 1895 oder 1896, erschienen ist.
Die Werke dürfen in einer der folgenden Sprachen geschrieben sein : französisch, flämisch, englisch, deutsch, italienisch und spanisch.
Die Ausländer, welche an der Bewerbung teilzunehmen wünschen, haben ihre geschriebenen oder gedruckten Werke vor dem 1. Januar Bnndesblatt. 45. Jahrg. Bd. IV.
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1897 dem Ministerium des Innern und des Unterrichts in Brüssel einzusenden.
Falls ein geschriebenes Werk den Preis erhält, muß dasselbe im Laufe des Jahres, welches auf die Preiserteilung folgt, veröffentlicht werden.
Die Beurteilung der eingegangenen Arbeiten wird einer von S. M. dem König von Belgien ernannten Jury zugewiesen ; dieselbe besteht aus sieben Mitgliedern, nämlich aus drei Belgiern und vier Ausländern von verschiedener Nationalität.
B e r n , den 8. Oktober
1891.
Schweiz. Bundeskanzlei.
Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes.
N« 211, vom 3. Oktober 1893.
Handelsregistereinträge.
Fabrik- und Handelsmarken. Eidgenössische Gold- und Silberwarenkontrolle. Wochensituation der schweizerischen Emissionsbanken. Handelsbericht des schweizerischen Konsuls in Batavia über das Jahr 1892 (Schluß). Weltausstellung in Antwerpen. Situation ausländischer Banken. Telegramme.
Privatanzeigen.
JV» 212, vom 4. Oktober 1893.
Konkurse. Nachlaßverträge. Handelsregistereinträge. Schweizerische^Emissionsbanken : Generalsituation ; Wochensituation ; Specifikation der gesetzlichen Barschaft; Verkehr der Centralstelle mit den Eonkordatsbanken. Emissionsbanken. Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.
JVs 213, vom 5. Oktober 1893.
Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken. Rückruf von Banknoten.
Bilanzen von Versicherungsgesellschaften. Weltausstellung Chicago.
Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.
393
JV« 21é, vom 6. Oktober 1893.
Handelsregistereinträge. Erfindungspatentliste und Liste der Muster und Modelle für die II. Hälfte September. Erhöhung der Notenemission der Bank in St. Gallen. Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Austausch von Scheidemünzen. Situation ausländischer Banken. Privatanzeigen.
JN» 215, vom 7. Oktober 1893.
Konkurse. Nachlaßverträge.
Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge, t" Litterarisches und künstlerisches Eigentum. Notenemission der Zuger Kantonal bank.
Einnahmen der Zollverwaltung. Situation ausländischer Banken.
Privatanzeigen.
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Bekanntmachungen von Departements und andern Verwaltungsstellen des Bundes.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1893
Année Anno Band
4
Volume Volume Heft
43
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
11.10.1893
Date Data Seite
379-393
Page Pagina Ref. No
10 016 321
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