818

Verfügung Mit Schreiben vom 6. Oktober 1946 stellt das Generalsekretariat des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements den Antrag, es sei die Pauchard Alexandre, illegitim der Marie Philomène, geb. 9. September 1924, von Guschelmuth (Freiburg), Portier, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit Urteil Nr. 7241 vom 26. September 1944 auferlegte Busse von restanzlich Fr. 350.-- in 35 Tage Haft umzuwandeln.

Wir setzen dem Beschuldigten hiermit eine Frist von 10 Tagen, innerhalb der er zu dem Antrage des Generalsekretariates des eidgenössischen Volkswirtschaftdepartements schriftlich Stellung nehmen kann.

Wird innert genannter Frist der. Betrag von Fr. 350.-- bezahlt und uns die bezügliche Quittung als Beleg eingesandt, so ist die Angelegenheit erledigt. Wenn nicht, wird der Unterzeichnete über den Umwandlungsantrag zu urteilen haben.

.

.

A a r au, den 8.Oktober 1946.

Der Einzelrichter des 1. kriegswirtschaftlichen Strafgerichts:

6877

Dr. Lindegger.

# S T #

Wettbewerb- und Stellenausschreibungen sowie Anzeigen, Heft Nr. 11 der Schriftenreihe des Aufklärungsdienstes der Eidgenössischen Zentralstelle für Kriegswirtschaft

Wie hat die Schweiz ihr Kriegsernährungs-Problem gelöst?

Von Dr. E. Feisst Diese Schrift bietet dem Leser einen vom Chef des Kriegs-Ernährungs-Amtes, Herrn Dir. Dr. B. Feisst, verfassten Überblick über die Tätigkeit dieses Amtes und legt zugleich in konzentrierter Form die Grundzüge der schweizerischen Ernährungspolitik dar. Als Anhang finden Sie zudem eine chrono logische Übersicht der Rationierungsmassnahmen.

66 Seiten Pr,eis Fr. 1.50 Erhältlich beim Aufklärungsdienst der Eidgenössischen Zentralstelle für Kriegswirtschaft, Bundesgasse 14, Bern, oder im Buchhandel.

819

Steilenausschreibungen.

Die nachgenannten Besoldungen entsprechen den im Bundesratsbeschluss vom 30. Mai 1941 über die vorläufige Neuordnung der Bezüge und der Versicherungen des Bundegpersonals vorgesehenen Grundbesoldungen. Sie umfassen die gesetzlichen Zulagen nicht.

Anmeldestelle

Vakante Stelle

Erfordernisse

Besoldung Fr.

Allgemeine gute Bildung.

4560 Muttersprache deutsch.

bis Beherrschung einer zweiten 7872 Amtssprache. Langjährige *) Erfahrung im Kanzleidienst *) Dazu Teuerungszulagen (1947: ca. Fr. 2100.-- bis 3168.--).

Bundesgericht Kanzleidirektor

Registratur

31. Okt.

1946

(2..)

Gute Schulbildung. Voll3916 ständige Beherrschung der bis deutschen Sprache. Kennt- 6952 nis einer zweiten Amts*) sprache. Gewandter Maschinenschreiber und j Stenograph *) Dazu Teuerungszulagen (1947: ca. Fr. 1810. -- bis 2938.--).

31. Okt.

1946

Oberfeldarzt, Chef der Abteilung für Sanität des eidgenössischen Militärdepartements *) Die gesetzliche im Rahmen der 1. Besoldungsklasse.

31. Okt.

1946

Bundesgericht Kanzleidirektor

Kanzlist

Anmeldungstermin

Generalstabschef, Bern

Eidg.

Oberkriegskommissariat, Bern

Generalsiabsabteilung, Gruppe Festungswesen, Marzi listr. 50, Bern

Kanzlist

Offizier. Gute allgemeine Bildung. Muttersprache : Deutsch. Beherrschung der französischen Sprache.

Erfahrung im Verwaltungsdienst erwünscht

*)

(2..)

(2..)

3916 bis 6952

Stabsoffizier ; erfolgreiche 1 Kommandant 7044 eines Festungskreises Führung eines kombattanbis ten Truppenkörpers oder beim Festungs11736 einer Festungswachtwachtkorps kompagnie. Kenntnis und Erfahrung im Festungswesen. Bewerber mit labgeschlossener technischer j Hochschul- oder !

Technikumsbildung ! erhalten den Vorzug.

Kenntnis zweier Amtssprachen

15. Okt.

1946

(2.0 15. Okt.

1946

(1.)

820 Anmeldestelle

Vakante Stelle

Erfordernisse

Besoldung Fr.

Kriegsmaterialverwaltung, Bern

Kanzleigehilfe I. KL Offizier. Gute allgemeine 3640 des eidgenössischen und kaufmännische bis Zeughauses in Thun Bildung. Praxis im Dienste 6124, der Verwaltung. Sprachkenntnisse: Deutsch und Französisch Die Stelle wird voraussichtlich durch Beförderung besetzte

Eldg.

Oberzolldirektion, Bern

Sekretär hei der eidgenössischen Oberzolldirektion (Zollfreier Warenverkehr) in Bern

Die Bewerber müssen mindestens den Grad eines Kontrollbeamten II. Kl.

der Zollverwaltung bekleiden

4928 bis 8240

Anmeldungstermln

17. Okt.

1946

(1.)

: 27. Okt.

1946

(1.)

Zollkreisdirektion In Schaffhausen

Vorstand des Umfassende Kenntnis des Hauptzollamtes Zolldienstes; die Bewerber Dübendorf- Plugplatz müssen mindestens den Grad eines Kontrollbeamten der Zollverwaltung bekleiden.

5664 bis 8976

Zollkrelsdirektion in Schaffhausen

Kontrolleur beim Die Bewerber müssen minHauptzollamt destens den Grad eines Dübendorf -Flugplatz Kontrollbeamten der Zollverwaltung bekleiden

4928 - 27. Okt.

bis 1946 8240 (!·)

Zollkreisdlrektlon in Basel

Kassabeamter Die Bewerber müssen beim Hauptzollamt mindestens den Grad eines Basel-Bad.

Beamten I. Kl.

Bahn-Prachtgut der Zollverwaltung . bekleiden

4192 bis 7504

Die Bewerber müssen Kontrollbeamter I. Kl. beim Haupt- mindestens den Grad eines zollamt ChiassoKontrollbeamten II.. Kl.

der Zollverwaltung stazione G.V.

bekleiden

4560 bis 7872

Zollkreis.

dlrektlon In

g

Eldg.

Finanz- und Zolldepartement

Vizedirektor der Pinanzverwaltung

Abgeschlossene Hochschulbildung; grosse Erfahrung in Finanz-, Handels- und Wirtschaftspolitik; gründliche Kenntnis des Bank- und Börsenwesens sowie der Währungsfragen; Kenntnis der Amtssprachen

27. Okt.

1946

(1-)

27. Okt.

1946

(1.)

27. Okt.

1946

(1-) 11 092 bis 14404

31. Okt.

1946

(1.)

821 Anmeldestelle

Vakante Stelle

Erfordernisse

Besoldung

Fr.

Anmeldungstermin

Generaldirektion der SUB in Bern

Ingenieur bei der Abgeschlossene technische 28. Okt.

*) Sektion Tiefbau 1946 Hochschulbildung als der Abteilung für Bauingenieur mit mehrBahnbau und jähriger Praxis im Tiefbau Kraftwerke der und in Baukonstruktionen.

Generaldirektion Beherrschung der der SBB in Bern deutschen oder französischen Sprache, gute Kenntnisse der andern Amtssprache (1.)

*) Besoldung nach Übereinkunft im Rahmen der gesetzlichen Erlasse.

Dienstantritt so bald als möglich.

Generaldirektion der SBB in Bern

Ingenieur IL, allen- | Abgeschlossene technische 6124 21. Okt.

falls I. Kl. bei der l Hochschulbildung als bis 1946 Abteilung für Bahn- j Bauingenieur. Gute 9436 bau und Kraftwerke; theoretische und statische bzw.

(Sektion Brücken- ! Kenntnisse, wenn möglich 7504 bau) der GeneralKonstruktionspraxis im bis direktion SBB Stahlbau oder Massivbau, 10 816'*) in Bern [ Beherrschung der deutschen oder französischen Sprache und i gute Kenntnisse in einer j andern Landessprache (!·) *) Zuzüglich Teuerungs-, Orts- und allfällige Kinderzulagen.

Eintrittsdatum baldmöglichst.

Der Anmeldung sind der Lebenslauf beizufügen (Geburtsdatum, Heimat und Wohnort, Zivilstand, Bildungsgang, militärische Einteilung) und die Ausweise über die bisherige Tätigkeit.

Anstellung von Zollbeamten.

. Zur Ergänzung des Personalbestandes nimmt die Oberzolldirektion eine Anzahl Anmeldungen von Aspiranten -für Zollbeamtenstellen II. Klasse entAls Bewerber .kommen nur Schweizerbürger in Frage, welche handlungsfähig sind, jedoch das 28. Jahr noch nicht tiberschritten haben; wenn militärdienstpflichtig, die Eekrutenschule bestanden haben; einen tadellosen Leumund gemessen; eine mindestens dem Pensum einer abgeschlossenen Mittelschule (Progymnasium, Bezirks-, Sekundär-, Realschule) entsprechende Allgemeinbildung und genügende Kenntnis wenigstens zweier Amtssprachen besitzen;

822 über die den Anforderungen des Zolldienstes entsprechende körperliche Eignung, namentlich hinsichtlich der Hör- und Sehorgane (Sehschärfe beidseitig l oder auf l korrigierbar), verfügen.

Selbstverfasste, handschriftliche Anmeldungen sind in mindestens zwei Amtssprachen bis zum 15. November 1946 an die eidgenössische Oberzolldirektion in Bern zu richten.

Anmeldungen, welche nach diesem Termin einlaufen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

Dem Anmeldeschreiben, welches über den bisherigen Lebens- und Bildungsgang des Bewerbers genügenden Aufschluss geben soll, sind beizufügen: Sämtliche Schulzeugnisse, Lehr- und Arbeitszeugnisse, Studienausweise, Diplome usw., in Original oder amtlich beglaubigter Abschrift; ein amtliches, kurz vor der Anmeldung ausgestelltes Leumundszeugnis; ein Geburtsschein; eine kurz vor der Anmeldung erstellte Photographie in Passformat; das Dienstbüchlein; ein ärztliches Zeugnis über den allgemeinen Gesundheitszustand mit besonderer Begutachtung der Hör- und Sehorgane.

Ferner sind einige zivile und militärische Eeferenzen anzugeben.

Unvollständige Anmeldungen werden zurückgewiesen.

Bewerber, welche die Zulassungsbedingungen erfüllen, haben sich im Januar/Februar 1947 einer pädagogischen Prüfung zu unterziehen, die sich auf Muttersprache, eine zweite Amtssprache, bürgerliches Eechnen, Geographie, vaterländische Geschichte und Grundzüge der Verfassungskunde erstreckt.

Die auf Grund der abgelegten Prüfung für die Anstellung in Frage kommenden Bewerber werden vertrauensärztlich untersucht.

Der Eintritt in die Verwaltung erfolgt voraussichtlich im April 1947.

Das Bestehen der Prüfung und der sanitarischen Untersuchung gibt dem Bewerber keinen Anspruch auf Einberufung zum Zolldienst.

Die Anstellung erfolgt für eine Probezeit von 12 Monaten als Zollaspirant.

Während dieser Zeit beträgt das Gehalt, je nach Dienstort und Familienstand mit Einschluss der für das Jahr 1947 festgesetzten Teuerungszulagen Fr. 442.50 bis Fr. 525.-- pro Monat. Nach Ablauf des Aspirantenjahres kann die Wahl zum Zollbeamten II. Klasse erfolgen, sofern Leistung und Verhalten befriedigt haben und keine weitern Hinderungsgründe vorliegen. Auf Probe eingestellte Bewerber, die infolge Nichteignung während oder nach Ablauf der Aspirantenzeit entlassen werden, haben keinen Anspruch auf besondere Entschädigung.

Die Anfangsbesoldung für Zollbeamte II. Klasse beträgt je nach Lebensjahr, Dienstort und Familienstand mit Einschluss der gegenwärtigen Teuerungs-

823 Zulagen pro Jahr Fr. 5600 bis Fr. 7225. Bewerbern, die sich neben bestandener schweizerischer Maturitätsprüfung über ein abgeschlossenes akademisches Fachstudium, den Besitz eines Diploms der Eidgenössischen Technischen Hochschule oder über besondere Fähigkeiten und Leistungen ausweisen, kann die Anfangsbesoldung angemessen erhöht werden.

(2.).

Bern, den 1. Oktober 1946.

Eidgenössische Oberzolldirektion.

6877

Aufnahme von Lehrlingen für den Stationsdienst.

Die Schweizerischen Bundesbahnen nehmen im Frühjahr 1947 eine Anzahl Beamtenlehrlinge für den Stationsdienst auf.

Erfordernisse : a. Schweizerbürgerrecht, Alter am 1. Mai 1947 mindestens 16 und höchstens 25 Jahre.

'.

b. Volle Gesundheit, genügendes Hör- und Sehvermögen, normaler Farbensinn.

c. Gute Schulbildung, ferner genügende Kenntnis einer zweiten Landessprache, die von der Verwaltung nach Bedürfnis bezeichnet wird.

Die Bewerber haben eine Kenntnis- und eine Eignungsprüfung abzulegen. Vor der allfälligen Aufnahme in den Eisenbahndienst müssen sie sich einer Untersuchung durch einen Vertrauensarzt der Bahnverwaltung unterziehen.

Besoldung: ·· Während der Lehrzeit, die zwei Jahre dauert, vom 1.--6. Monat ein Taggeld von Fr. 4.41 einschliesslich Teuerungszulage, vom 7.--12. Monat ein Taggeld von Fr. 5.88 einschliesslich Teuerungszulage, vom 13.--24. Monat ein Taggeld von Fr. 8.08 einschliesslich Teuerungszulage.

Dazu allfällige Ortszuschläge.

Anmeldung: Handschriftlieh bis zum 18. November 1946 an eine der Kreisdirektionen der SBB in Lausanne, Luzern oder Zürich. Der Anmeldung sind der Geburts- oder Heimatschein, sämtliche Schulzeugnisse und die weitern lückenlosen Ausweise über allfällige berufliche Tätigkeit sowie von den militärdienstpflichtigen Bewerbern das Dienstbüchlein beizulegen.

Bern,, im Oktober 1946.

687?

(2.).

Generaldirektion SBB.

Aufnahme von Postlehrlingen.

Die schweizerische Postverwaltung wird im Frühjahr 1947 eine Anzahl Beamtenlehrlinge für den Bureaudienst (nicht als Briefträger oder Gehilfen) aufnehmen.

Erfordernisse: Schweizerbürger; Alter im Eintrittsjahr wenigstens 17 und höchstens 22 Jahre; gute Gesundheit sowie körperliche und charakterliche Eignung

824 zum Postbeamten; mindestens Sekundarschul- oder gleichwertige Bildung mit ergänzten Kenntnissen in Geographie, Vaterlandskunde und einer zweiten Amtssprache.

· Die Bewerber haben eine Aufnahmeprüfung zu bestehen und sich später durch einen Vertrauensarzt untersuchen zu lassen.

Handschriftliche Anmeldungen mit Gebürts- oder Heimatschein, sämtlichen Schulzeugnissen und lückenlosen Ausweisen über allfällige berufliche Tätigkeit sind bis zum 31. Oktober 1946 an eine der Kreispostdirektionen Genf, Lausanne, Bern, Neuenburg, Basel, Aarau, Luzern, Zürich, St. Gallen, Chur oder Bellinzona zu richten.

Diese Stellen sowie die Postämter geben auf Wunsch weitere Auskunft.

6877

(2.).

Aufnahme von Telegraphenlehrlingen, Die Schweizerische Telegraphen- und Telephonverwaltung wird im Frühjahr 1947 eine Anzahl Lehrlinge für den Telegraphendienst aufnehmen.

Erfordernisse: Schweizerbürger; Alter im Eintrittsjahr wenigstens 17 und höchstens 20 Jahre; gute Gesundheit sowie körperliche und charakterliche Eignung zum Telegraphen beamten; mindestens Sekundarschul- oder gleichwertige Bildung mit ergänzten Kenntnissen in Geographie, Vaterlandskunde und einer zweiten Amtssprache.

Die Bewerber haben eine Aufnahmeprüfung zu bestehen und sich später durch einen Vertrauensarzt untersuchen zu lassen.

Handschriftliche Anmeldungen mit d.em Gebürts- oder Heimatschein,.sämtlichen Schulzeugnissen und lückenlosen Ausweisen über allfällige berufliche Tätigkeit sind bis zum 31. Oktober 1946 an die Generaldirektion PTT, Telegraphen- und Telephonabteilung1, Bern, zu richten.

Nähere Auskunft kann bei den Telephondirektionen, Telephonämtern oder an den Telegraphenschaltern eingeholt werden.

(2.).

6877

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Wettbewerb- und Stellenausschreibungen, sowie Anzeigen.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1946

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

21

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

10.10.1946

Date Data Seite

818-824

Page Pagina Ref. No

10 035 670

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Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.