497

# S T #

Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

Treuer Zolltarif.

Vollziehung.

A. Allgemeine Bestimmungen.

Durch Beschluß vom 18. Januar hat der schweizerische Bundesrath das in der Volksabstimmung vom 18. Oktober 1891 angenommene Bundesgesetz betreffend den schweizerischen Zolltarif, vom 10. April 1891, als in Kraft getreten und mit dem 1. Feb r u a r 1892 vollziehbar erklärt, soweit nicht Verträge mit fremden Staaten entgegenstehen.

Auf den 1. F e b r u a r 1892 treten ferner in Kraft: die mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn abgeschlossenen neuen Handelsund Zollverträge, sofern inzwischen die beiderseitigen Ratifikationen erfolgen.

Von jenem Zeitpunkte an kommen sonach in Anwendung : 1. Für die durch den Verlagstarif gebundenen Positionen die betreffenden Konventionalansätze, 2. für die autonom gebliebenen, im Vertragstarif nicht aufgeführten Positionen die Ansätze des Tarifgesetzes, d. h. des Generaltarifs.

Hievon ausgenommen sind jedoch diejenigen Artikel, welche durch den schweizerisch-italienischen Handelsvertrag vom Jahre 1889 zu niedrigem Zollansätzen gebunden sind, indem letztere bis und mit dem 12. F e b r u a r 1892 in Kraft bleiben. Es betrifft dies folgende Waarenartikel: Bandesblatt. 44. Jahrg. Bd. I.

34

498

Zollta rif Nr.

Alt

Neu (Gebrauchstarif)

Bezeichnung der Waare

Gültiger Zo'lansatz blsundmii IZ.Februar 1892

Zollansätze vom 13. Februar 1892 an*)

per q.

per ij.

j

;

Fr. Ct.

ex 9 ex 9

1

18 17

Siißholzsaft Richiuso!, farbloses, gereinigtes . . .

30. -

(fr. 10. -- ) (Fr. 10. -) (Fr. 50.-- und 100. -- )

Glasflüsse, Email, Glasperleu (inbegriffen grobe venezianische Glasperlen [eonteries de Venise!)

132 Holzkohlen Möbel und Möbeltheile : 163/164 - aus gemeinem Holz : polirt, geschnitzt, gepolstert, etc.

4. -- -.02

(Fr. 10. -- ) (Fr. -- . 10)

\S-a ex23/24 Parfiinierien 48

ex 52 ex 66 07 90 ex 156

.

122

162/165 205 ex 327

| 176-a ex 355 177-« ex356 200 385 ex 201 386 201-0 388 204 391 ex 209 ' 397 ex 209 i ex 398 211 400 ex 216 'ex 414 ex 218 118 253

7.7. --

459

-- ausEbenistenholz, auch imitirt: aller A r t . . . .

Handschuhe, lederne . . .

Korallen, verarbeitet . . . .

Marmor in Platten oder gesägt: -- nicht geschliffen, nicht polirt -- geschliffen oder polirt . .

Geflügel lebendes Geflügel getödtetes . . . .

Wnrstwaaren (Charcuterie) . .

Frische Tafeltranben . . . .

Orangen u n d Citronen . . . .

Getrocknete Feigen Frische Gemüse . . . .

Reis in geschälten Körnern .

Teigwaaren . . . .

Wein in Maschen oder Krügen

16.-- 16.30.-- 30.-- --.75 1.50 4.-- 6. -- 12.-- 2.50 2. -- **) 3. -- **) frei 1.50 8. -- 3.50

(Fr. 25.-- und 38. -- ) (Fr. 16. -, 25. --, 38. -- und 50. -- )

(Fr. 150.--) (Fr. 200. -- ) (Fr. t . -- ) (Fr. 4. -) (Fr. 6. -) (Fr. 12. -- ) (Fr. 20.--) (Fr. 3.50) (Fr. 3. -- **) (Fr. 3. -**) (Fr. 2.--) (Fr. 2.50) (Fr. 15.--) (Fr. 25.-- und 40.--) 1

*) Siehe den Gebrauehatarif.

**) Fr. 3. -- zufolge Vereinbarung mit Spanien vom 13. Februar 1892 an ois und mit Ende Juni 1892 gültig.

' i ·

499 Zolltarif Nr.

Alt

Neu

Bezeichnung der Waare

(Gebrauchstarif)

Gültiger Zollansatz t>:si r nd mit 12. Februar 1892

Zollansätze vom 13. Februar 1892 an*)

per q.

per q.

Fr. Ct.

ex256

464

ex 258

ex 4K9

Wermuth in Fässern, Flaschen oder Krügen, bis auf 18 Grad Alkoholgehalt**) . .

Olivenöl, in Flaschen oder Blechgefässen . . .

. . '.

8. --

(Fr. 30. -- )

10. --t (Fr.

V*- · *12 **· -- t) 1 / · W.

|

l

Seifen aller Art: -- gewöhnliche -- parfüniirte ex 534 Garne aus Flachs und Hanf, bis und mit Nr. 10, roh nnd gebaucht ex 316 562/563 Gezwirnte Seide und Floretseide 316-i 566/568 Nähseide, Stickseide, Cordonnet, Posamentirseide . .

.

Ungarnirte Strohhüte . . . .

ex 357 ex 639 676 Pferdehaare, gereinigt, zubereitet ex 386 685 Wachsarbeiten aller Art . . .

395

50.-- 5. -- 16.--

(Fr.

(Fr.

(Fr.

(Fr.

Grobe Thonwaaren : --» Dachziegel, Backsteine,Köhren, Platten, Fliesen, aus ° gemeinem Thon , nicht glasirt, nicht farbig, nicht sedämpft, nicht geschiefert

-- . 10

( -- . 25 und

-- . 10

(Fr. 2. 50)

264 265 ex 294

474 475

403un
406-a 407

ex 411

702 709

714

Gasretorten Gemeine Töpferwaaren : mit grauem oder rothem Bruch, glasirt oder nicht glasirt; gemeine Steinzeugwaaren ; Tiegel; irdene Pfeifen . . . .

Gemeine Kurzwaaren . . . .

1.50 1.50 --.60 6.-- ·J

2_

16.-

(Fv.

V^ * · 5.--) "* / l

(Fr. 40 --1/ V* * ' ^ v «

(Fr. 1. 50) ' (Fr. 7. -) 60.--) 100. -- ) 10.--) 50.--)

--.50)

(Fr. 3. -) (Fr. 30.--)

*) Sieho den Gebranckstarif.

**) Für Wermuth mit mehr als 18 Grad Alkoholgehalt ist ausser dem Zolle die .Mouopolgebülir zu entrichten.

t) Fr. 12. -- zufolge Vereinbarung mit Spanien vom 13. Februar 1892 an bis nnd mit Ende Jnni 1892 gültig.

500 Ferner bleiben infolge Vereinbarung einer theilweisen Verlängerung des Handelsvertrages mit Spanien zu den bisherigen Vertragsansätzen bis und mit 30. J u n i 1892 verzollbar: Zolltarif Nr.

Neu

Alt

Bezeichnung der Waare

(Cebranchstarif)

59 60

148 149

Korkholz, roh oder in Platten . .

Korkholz, verarbeitet, Sohlen, Stöpsel, etc

ex!59-a ex 330 209-a

397 208 und) ex 398 ex 209 / 252

455

253

457

258-a ex 469

Südfrüchte : -- Orangen, Citronen -- Datteln, Mandeln, Haselnüsse, Feigen Wein jeder Art und jeden Grades,

Gültiger Zollansatz Zollansätze vom bis und mitSOJunl I.Juli 1892 an 1892 per q.

per 4.

Fr. Ct.

1.--

(Fr. 2.-)

5.-- 3.--

(Fr. 25.--) (Fr. 5.-)

3.--* (Fr. 15.--) 3.--

(Fr.15.--)

3.50 (Fr.3.50)** Wein jeder Art und jeden Grades, i n Flaschen · { · . . .

. . . 3.50 (Fr. 25.-)** 12.--* (Fr. 20.--) Olivenöl in Flaschen

* Vom 13. Fe bi'uar 1892 an MB Ende Juni 1892.

#* Alkoholgel alt vorbehalten.

Mit Aussch DBB des Moussiriveins, fUr welchen vom 13. Feijrnar an de r Zoll TOD Fr. 40. -- per q. 2 D beziehen ist.

Die vertragsmäßigen Zölle werden allen Staaten eingeräumt, denen die Schweiz die Behandlung auf dem Fuße der Meistbegünstigung vertraglich zugesichert hat. Dagegen bleiben die besondern Beschlüsse der zustandigen Behörden mit Bezug auf diejenigen Staaten vorbehalten, deren auf 31. Januar, bezw. 12. Februar 1892, ablaufende Verträge bis zu diesem Zeitpunkte nicht erneuert, bezw.

deren Handelsbeziehungen mit der Schweiz vertraglich nicht geregelt sind.

Alle am 31. Januar 1892 eingeführten Waaren, welche zollamtlich bis Nachts punkt 12 Uhr, schweizerische Zeit, abgenommen und unter zollamtliche Kontrole gestellt worden sind, füllen noch unier die Bestimmungen des alten Zolltarifs. Vom 1. Februar an haben dagegen fUr alle Waaren, die eben erwähnten ausgenommen, die neuen Ansätze in Anwendung zu kommen.

501 Bei diesem Anlasse ist ferner mitzutheilen, daß demnächst eine auf Grund des Generaltarifs und des Vertragstarifs mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn ausgearbeitete, provisorische Gebrauchstarifausgabe, gleichzeitig statistisches Waarenverzeichniß, mit Erläuterungen und Spezialentscheiden erseheinen wird, welche an das Publikum abgegeben werden kann, die aber voraussichtlich nach Beendigung der schwebenden Vertragsunterhandlungen durch eine neue wird ersetzt werden müssen.

B. Bestimmungen betreffend den Niederlags-, Geleitscheinund Freipaßverkehr.

infolge Inkrafttretens des neuen Zolltarifs und, vorbehaltlich der Ratifikationen, auch der neuen Handelsverträge mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn auf 1. bezw. 13. Februar *) nächsthin (s. heutige Bekannt machung) werden mit Bezug auf die vorhergegangenen Interimsabfertigungen im Niederlags-, Geleitschein- und Freipaßverkehr folgende Vorschriften erlassen : I. Niederlagsverkehr.

Für die vor dem 1. bezw. 13. Februar eingelagerten Güter, welche von diesem Tage an zur Einfuhrverzollung gelangen, hat, der Zollbezug nach den neuen Ansätzen stattzufinden.

II. Geleitscheinverkehr.

1. Einmonatliche vor dem 1. bezw. 13. Februar 1892 ausgestellte Geleitscheine für direkt transitirende Waaren haften für den zur Zeit ihrer Ausstellung zu Kraft bestandenen Ansatz.

2. Verbleite Güter mit zweimonatlichem Geleitschein unterliegen, wenn nach dem 31. Januar bezw. 12. Februar zur Einfuhrverzollung angemeldet, den neuen Tarifansätzen.

3. Die mit zwölfmonatlichem Geleitschein abgefertigten sog.

Partiegüter werden analog den Niederlagsgütern mit dem 1. bezw.

*) Die im s c h w e i z e r i s c h - i t a l i e n i s c h e n H a n d e l s v e r t r ä g e v o n 1889 g e b u n d e n e n P o s i t i o n e n b l e i b e n b i s z u m 12. F e b r u a r 1892 in W i r k s a m k e i t .

502

13. Februar nach dea neuen Tarifsätzen zollpflichtig. Diese Güter zerfallen in drei Kategorien, nämlich : a. solche, .welche vom 1. bezw. 13. Februar hinweg einem höhern Zollansatz unterliegen ; b. solche, bei welchen auf die genannten Zeitpunkte Zollermäßigung einzutreten hat ; c. solche, welche keine Aenderung in der Tariftrung erleiden.

Unter a fallen mit Tarifänd erung auf \. Februar: Bisheriger Künftiger Ansatz. Ansatz.

Fr.

Fr.

Oele, fette, nicht medizinische, ausgenommen Olivenöl : in Flaschen oder Blechgefäßen . . . . 12. -- Schweinefett 3. -- Zucker : -- in Broden 8. 50 -- geschnitten oder fein gepulvert 10. -- Abfallzucker: Da angenommen werden muß, daß unter der bisherigen Tarifanwendung nur sog. irréguliers oder Abfälle mit geschnittenem Zucker gemischt, unter der Bezeichnung ,,Abfallzucker"' eingefünrt wurden, Qualitäten, die sämmtlich nach den Bestimmungen des neuen Tarifs als geschnittener Zucker zu behandeln sind*, so darf für diese nicht der neue Ansatz von Fr. 7. 50, sondern es muß der Ansatz von Fr. 10. 50 für geschnittenen Zucker in Rechnung gebracht werden 8. 50 Kautschuk und Guttapercha in Schläuchen, Röhren 7. -- Zwetschgen und Pflaumen, gedörrte, in Säcken 1. 50 Getrocknete Weintrauben, zur Weinbereitung dienlich 3. -- Getrocknete Tafeltraubon 3. --

20. -- 5. -- 9. -- 10. 50

10. 50 8. -- 2. 50 20. -- 15. ·--

* Zum Ansatz von Fr. 7. 50 werden nach dem neuen Tarif nur di« ganz groben Abfalle (sog. gros déchets) und kleine unförmliche Bröckchen

503 Bisheriger Künftiger Ansatz. Ansatz.

Fr.

Fr.

.Zinn, rein oder legirt, gehämmert, gewalzt, Blech, Stanici, Draht 3. -- 5. -- Decken, wollene, ohne Näharbeit 16. -- 25. -- Decken, wollene, mit Näharbeit 30. -- 60. -- Baumwollgewebe, sammetartige, gefärbt . . . 40. -- 45. --

mit T a r i f ä n d e r u n g auf 13. Februar: Olivenöl in Flaschen oder Blechgefäßen . . .

Reis, geschält Südfrüchte, andere : Orangen und Citronen . .

Gezwirnte Seide und Ploretseide : roh . . .

10.

1.

2.

6.

-- 50 -- --

12.

2.

3.

7.

--* 50 --* --

Unter b fallen mit T a r i f ä n d e r u n g auf 1. F e b r u a r : Cacaobohnen und -Schalen 1. 50 1. -- Bisenblech, unter 3 mm. Dicke, roh . . . .

3. -- 2. 50 Fische, getrocknet, gesalzen, etc., in Ballen, Fässern u. s. w., von 5 kg. und mehr . .

2. -- 1. -- Kautschuk und Guttapercha, in Kugeln, Platten, Blättern etc 4. -- i. -- /ink io Barren, Blöcken oder Platten . . . --. 40 --. 30 -- gewalzt, gezogen, Blech, Draht . . . .

1. 50 1. -- .Zinn in Barren, Blöcken oder Platten . . .

1. 50 1. -- Unter c fallen alle übrigen hievor nicht genannten Artikel, welche nach den Bundesrathsbeschlüssen vom 20. April 1888, 2. Februar 1889 und 10. Januar 1890 mit Geleitschein auf ein Jahr abgefertigt werden können.

Mit Bezug auf diese drei Kategorien der sogenannten Partieguter wird Folgendes verfügt: Ad a. Die Inhaber von Geleitscheinen der unter a aufgeführten Waarengattungen haben vor dem 1. bezvv. 13. F e b r u a r die in ihrem Besitze befindlichen Jahresgeleitscheine dem Zollamt, welches dieselben ausgestellt hat, mit besonderm Begleitschreiben zu übermitteln, in welchem erklärt wird, ob und für welche Quantität der * Vom 13. Februar bis 30. Juni 1892 (Spanien).

504 noch restirenden Waare Sicherstellung des hohem Zollansatzes geleistet werden wolle, und für welches Quantum die Eingangsverzollung zum bisherigen Ansätze verlangt werde.

Das betreffende Zollamt hat sodann für das zur Einfuhrverzollung angemeldete Quantum, sowie für etwaige bereit? erfolgte theilweise Abschreibungen infolge Wiederausfuhr, den Geleitschein zu löschen ; für den Rest ist ein neuer G e l e i t s c h e i n mit Sicherstellung des höhern Ansatzes, jedoch mit Endefrist wie i m a l t e n G e l e i t s c h e i n , a u s z u s t e l l e n und den betreffenden Deklaranten auszuhändigen.

Mit Bezug auf diejenigen Jahresgeleitscheine, welche am 1. bezw.

13. Februar Doch nicht zur Liquidation in vorstehendem Siane beim zuständigen Zollamt eingelangt sind, muß angenommen werden, daß die betreffende Waare bereits in den innern Konsum übergegangen sei, und es hat demnach ausnahmslos die Vorbuchung des darauf haftenden Zollbetrages pro 31. Januar, bezw. pro 12. Februar stattzufinden.

Partielle Abschreibungen müssen jedenfalls innerhalb der oben genannten Termine geltend gemacht werden. Spätere Anmeldungen können nicht mehr Berücksichtigung finden.

Beispiele.

1. Es wird ein Geleitschein für 10,000 kg. Schweinefett, auf welchem infolge Wiederausfuhr 2500 kg. abgeschrieben sind, zur Liquidation eingesandt, mit der Erklärung, daß für weitere 3000 kg. Einfuhrverzollung zum alten Ansatz von Fr. 3 verlangt, für den Rest dagegen der höhere Zoll garantirt werde.

Die Löschung des alten Geleitscheins hat daher stattzufinden : a. für das à Fr. 3 zu verzollende Quantum von 3,000 kg.

b. infolge Uebertragung auf neuen Geleitschein mit Sicherstellang von Fr. 5 (neuer Ansatz) 4,500 ,, c. bereits gelöscht sind 2,500 ,, 10,000 kg.

2. Ein Geleitschein wird eingesandt behufs Vormerknahme von partiellen Abschreibungen, jedoch ohne weitere Erklärung. Die Differenz wird in diesem Falle zum alten Ansatz verzollt und der ganze Geleitschein gelöscht.

Ad b. Die Inhaber von Geleitscheinen für die unter b aufgezählten Waarengattungen, welche eine Zollermäßigung erleiden, haben Anspruch auf den neuen ermäßigten Zoll für diejenigen Quantitäten, über welche erst vom 1. Februar an disponirt wird. Diese Geleitscheine müssen ebenfalls bis zum 31. Januar dem Eintrittszollamte vorgewiesen werden, und zwar in Begleit einee notarialisch oder behördlich beglaubigten Buchauszuges, aus welchem ersehen werden kann, wie viel von der im Geleitschein vorgemerkten Waare

505

auf Ende Januar noch unverkauft auf Laser ist (Angabe der Verpackungen, Kisten, Säcke u. drgl., der Zeichen, Nummern und des Bruttogewichts).

Gestützt auf diesen Auszug hat das Z o l l a m t neue Geleitscheine mit Berechnung des ermäßigten Zolles für das nach A b s c h r e i b u n g der wieder a u s g e f ü h r t e n u n d d e r b i s 31. J a n u a r in d e n i n n e r n K o n s u m g e b r a c h t e n Q u a n t i t ä t e n r e s t i r e n d e B et r e f f n i ß a u s z u s t e l l e n , m i t E n d e f r i s t wie i m a l t e n G eleitschein.

Für die in den einheimischen Konsum übergetretenen Mengen ist der Zoll nach dem auf dem alten Geleitscheine vorgemerkten Ansätze zu beziehen.

Wer den hievor erwähnten Ausweis einzureichen unterläßt, bezahlt den Zoll für das bis zum Ablauf der Gültigkeitsfrist nicht ausgeführte und zur Löschung angemeldete Quantum nach den alten (höhern) Tarifsätzen.

Ad c. Für die Artikel, deren Zollansätze unverändert bleiben, haben- die Geleitscheine bis zu ihrem Ablauf Geltung.

Den Zollämtern wird für die Liquidation der zwölfmonatlichen Geleitscheine im Sinne von litt, a und b hievor eine Frist von 14 Tagen eingeräumt in der Meinung, daß die neuen Geleitscheine bis spätestens den 15. bezw. 28. Februar den Deklaranten ausgehändigt sein müssen.

III.

Freipassverkehr.

Die Hinterlagen im Freipaßverkehr erleiden keine Veränderung.

Mit Freipaß abgefertigte, in die Schweiz eingeführte Gegenstände, welche nicht mehr aus der Schweiz ausgeführt werden sollten, haften für den hinterlegten Zoll.

Diese V o r s c h r i f t e n w e r d e n , im H i n b l i c k auf allfällige Folgen im Falle der Nichtbeachtung, dem interessirten Publikum zur genauen Einsichtnahme ganz besonders empfohlen.

506

C. Monopolgebühren der mit Alkohol hergestellten Produkte.

lu der demnächst erscheinenden provisorischen Gebrauchsausgabe des neuen Zolltarifs sind mit Bezug auf den Alkohol und die mit Alkohol hergestellten Produkte nachstehende allgemeine Bestimmungen enthalten, auf welche, da sie in verschiedenen Punkten von den bisherigen Bestimmungen abweichen, jetzt schon aufmerksam gemacht wird. Sie lauten :

,,Die Einfuhr gebrannter Wasser ist Monopol des Bundes.

Sendungen von Rohspiritus, Sprit und Alkohol werden daher nur dann zur Einfuhrverzollung zugelassen, wenn sie für die eidgenössische Alkoholverwaltung bestimmt; sind.

Dagegen ist bis auf Weiteres die Einfuhr von zur relativen Denaturation bestimmtem Alkohol und von Alcohol absolutus unter den vom Bundesrathe aufgestellten speziellen Vorschriften gestattet.

Alkoholhaltige Fabrikate, die sich nicht als Getränke qualifiziren, unterliegen bei der Einfuhr außer dem tarifmäßigen Zolle und einer Monopolgebühr von 80 Rappen per Grad Alkoholgehalt und q. brutto den vom Bundesrathe noch festzusetzenden, zur Ausgleichung der Mehrkosten des Steuersystems bestimmten (Ausgleichungs-) Gebühren.

Für alkoholhaltige Produkte, zu deren Herstellung im Inlande denaturirte gebrannte Wasser verwendet werden, fällt die MonopolgebUhr weg.

In Betreff der Monopolgebühren für Rohstoffe zur Alkoholgewinnung, für Essenzen und Extrakte zur Branntwein- und Liqueurbereitung, für gebrannte Wasser (Qualitätsspirituosen), Liqueurs etc.

verweisen wir auf die im Gebrauchstarife bei den einschlägigen Positionen gemachten Angaben.

Die Importeure von alkoholhaltigen Fabrikaten, bezw. von Qualitätsspirituosen etc. sind infolge der vorstehenden Bestimmungen gehalten, in den Deklarationen für die Zollbehörde je weil en den Alkoholgehalt nach Traites genau anzugeben.

Nichtbeachtung dieser Vorschrift, bezw. unrichtige Deklaration des Alkoholgehaltes hat die Einleitung des Strafverfahrens nach Maßgabe der Bestimmungen von Art. 14/16 des Bundesgesetzes vom 23. Dezember 1886 betreffend gebrannte Wasser zur Folge.)

*; Siehe eidg. Gesetzsammlung n. P. X, 60.

507

Die zur Sicherung des Monopols bezogenen Gebühren werden zurückerstattet, wenn der Nachweis geleistet wird, daß die mit der Abgabe belegten Gegenstände in der Schweiz nicht zur Erzeugung von Alkohol, bezw. gebranntem Wasser verwendet worden sind."

Diese Vorschriften, sowie die hievor erwähnten, im künftigen Gebrauchstarif enthaltenen besondern Bestimmungen treten mit dem 1. Februar 1892 in Wirksamkeit.

B e r n , den 25. Januar

1892.

Eidg. Zolldepartement.

Bekanntmachung betreffend die Handelsstatistik.

Die neue handelsstatistische Vollziehungsverordnung bezeichnet als Herkunfts- oder Bestimmungsland nicht mehr das Land des letzten, beziehungsweise nächsten Umsatzes der ein- oder ausgeführten Waare, sondern als H e r k u n f t s l a n d dasjenige Land, in welchem die eingeführte Waare e r z e u g t ist, und als B e s t i m m u n g s l a n d dasjenige, für dessen V e r b r a u c h die ausgeführte Waare bestimmt ist.

Es ergeht daher an die Versender und Empfänger von Waarensendungen nach oder aus dem Auslande, beziehungsweise an die mit der Deklaration solcher Sendungen betrauten Speditionshäuser und Verkehrsanstalten das dringende Ansuchen, künftig wo immer möglich hei der W a a r e n e i n f u h r das u r s p r ü n g l i c h e E r z e u g u n g s l a n d , bei der A u s f u h r das Land des endgültigen V e r b l e i b s und K o n s u m s der Waaren zu deklariren.

Wo dieß dem Deklaranten absolut unmöglich ist, da soll das e u t f e r n t e s t e b e k a n n t e D u r c h g a n g s l a n d , beziehungsweise der europäische Z w i s c h e n h a n d e l s - , L a n d u n g s - oder Vers c h i f f u n g s p l a t z , unter Beifügung des Wortes ,, t r a n s i t " deklarirt werden.

Es soll z. B. russischer und amerikanischer Weizen aus Mannheim oder brasilianischer und Kentuky- oder Virginiatabak aus Bremen

508 nicht mehr mit dem Herkunftslande D e u t s e h l a n d deklarirt werden, sondern entweder mit Rußland, Vereinigte Staaten, Brasilien oder, falls diese Angaben nicht möglich sind, mit ,, M a n n h e i m t r a n s i t , Bremen-transit".

Ebenso sollen z. B. Seidenwaaren, Stickereien, Schuhwaaren etc., die zum Export nach Spanien oder nach Amerika bestimmt sind, aber durch den französischen Zwischenhandel gehen, nicht mehr nach Frankreich deklarirt werden, sondern entweder nach ihrer wirklichen endgültigen Bestimmung oder mit ,, P a r i s - t r a n s i t , H a v r e - t r a n s i t , Marseille-transit".

Bei diesem Anlasse wird darauf aufmerksam gemacht, daß es im überseeischen Verkehr nicht immer nöthig ist, das e n g e r e Herkunfts- oder Bestimmungsland anzugeben. Das offizielle Länderverzeichniß läßt in vielen Fällen mehr Spielraum, indem es größere Ländergruppen unter einer gemeinsamen Nummer zusammenfaßt.

So z. B. ganz V o r d e r a s i e n , O s t a s i e n mit Ausschluß von Niederländisch-Indien, s ä m m t l i c h e L a P l a t a - L ä n d e r , g a n z M i t t e l a m e r i k a , Ost- u n d W e s t a f r i k a , N o r d a f r i k a m i t Ausschluß von Egypten etc. IQ allen diesen Fällen und in andern mehr genügt es, die G r u p p e zu bezeichnen oder statt dessen bloß die Nummer der betreffenden Gruppe nach dem offiziellen Länderverzeichniß auszusetzen.

Das o f f i z i e l l e L ander Verzeichnis ist im neuen G e b r a u c h s t a r i f ( A u s g a b e 1892, Seite X V ) a b g e d r u c k t .

B e r n , den 25. Januar

1892.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Bundesrathes vorn 12. Januar abbin ist das bisherige Hauptzollamt Fornasette (Tessin) in ein Nebenzollamt umgewandelt und mit den ihm bisher unterstellt gewesenen Nebenzollämtern Caslano, Ponte Tresa, Ponte Cremenaga, Termini und Astano dem Hauptzollkreise Lugano einverleibt worden.

B e r n , den 18. Januar 1892.

Schweiz. Oberzolldirektion.

509

2. Wochenbülletin über dio Ehen, Geburten und. Sterbefalle in den Städten Groß-Zürich (96,839 Einw.), Groß-Genf (78,106 Ehm.), Basel (73,958 Einw.), Bern (47,270 Einw.), Lausanne (35,124 Einw.), St. Gallen (30,160 Einw.), Chaux-de-Fonds (27,094 Einw.), Luzern (21,461 Einw.), Blei (16,937 Einw.), Winterthur (16,837 Einw.), Neuenburg (16,659Einw.), Herlsau (13,783 Einw.), Schaffhausen (12,566 Einw.), Freiburg (12,516 Einw.), Locle (11,602 Einw.), deren Gesammtwohnbevölkerung, auf die Mitte des Jahres 1892 berechnet, 510,942 beträgt. Man ging bei dieser Berechnung von der Annahme aus, daß die Bevölkerung sich während der letzten Jahre in dem gleichen Maße vermehrt habe, wie während der Periode 1880--1888.

2. Woche, vom 10. bis zum 16. Januar 1892.

Während dieser Woche sind dem eidg. statistischen Bureau von den Civilstandsbeamten der 15 obgenannten Städte 62 Ehen, 264 Geburten (mit Einschluß der Todtgeburten) und 145 Todesfälle angezeigt worden. Außerdem von auswärts: 37 Sterbefälle.

Die nachfolgende Zusammenstellung gibt uns die Zahl der ehelichen und unehelichen Geburten, der Todtgeburten und der Kindersterblichkeit an.

Vom 10. bis zum 16. Januar.

Der "Wohnbevölkerung angehörend . . . .

Auswärtige Zusammen In einer Gehär- oder Krankenanstalt Geborene oder Gestorbene Wovon Auswärtige . .

Lebendgeburten.

Todtgeburten.

Gestorbene

(otm e die Todtgebnrten)

von 0--1 Jahr von 1--4 Jahren Ehe- Unehe- Ehe- Unehe- EheUnehe- EheDuehe.

liche. liche. liche. liche. liche. liche. liche. liehe.

211 4

28

7 1

3 1

20

9

215

37

8

4

24

17 1 10 2 1 7 4 1 Unter der Gesammtza hl wa ren v
4

8

6 '

5

1

3

7 ||

8

:

3

2 ·i

1

1

; a

2

1

Nach dem Alter ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle (mit Ausschluß der Todtgeburten) wie folgt:

Vom 10. bis zum 16. Januar.

80 Unbe0--1 1-4 5-19 20-89 40-59 60-79 Von mihr kanntes Uhr. Jahrin. Iaht». Jahrin. lahrin. lahrin. und lahrin. Alter.

_

Mäunlicb "Weiblich

16

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31

34 19 53

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4 4

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510 Auf ein Jahr und 1000 Einwohner berechnet, ergibt sich für obgenannte 15 Städte (mit Ausschluß der Sterbefälle der von auswärts gekommenen und «er nicht zur Wohnbevölkerung gezählten Personen) folgende Totalsterblichkeitsziffer: Während der un folgenden Tagen zu Ende gegangenen Woche

am 16. Januar :, »

92.

,, ,,

Wahrend der entsprechenden Woche im Jahre 1891 1890

1892 14,3 Sterbefälle auf 1000 Einwohner ,,

15,6 16,1

,,

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,, 26. Dezember 1891 17,7 ,, ,, ,, ,, Die Geburtenziffer beträgt 24,4 auf 1000 Einwohner.

1892.

Todesursachen.

Vom 10. bis 16. Januar.

Total.

1891.

Vom 11. bis 17. Januar.

Scharlachfieber Diphtheritis und Croup . .

Keuchhusten Rothlauf Typhus abdominalis . . . .

Kindbettfieber

9. Durchfall der kleinen Kinder 1 0 . Lungentuberkulose . . . .

11. Akute Krankheiten der Lunge 12. Organische Herzfehler . . .

13. Schlagfluß 14. Gewaltsamer Tod: Unfall . .

15.

,, ,, Selbstmord 16.

,, ,, Mord . .

17.

,, ,, Unbestimmte Todesursache .

18. Angeborene Leben^scb wache 1 9 Altersschwäche .

. .

20. Andere Todesursachen . . .

21. Ohne ärztliche Todesbescheinigung .

Zusammen

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* Wovon 2 falle in Petit-Saconnex.

Alkohollsmus ist angegeben ala Grand- oder concomitirende Ursache des Todes in 13 Füllen (11 mannlich und 2 weiblich). -- Influenza in 5 Füllen (3 in Genf und je 1 in Bern und Chanx-ile-Fonds).

Laut Angabe hatte in 55 Fällen eine Sektion stattgefunden.

Bei deu Todesfällen infolge von infektiösen und tuberkulösen Krankneiten liegen folgende Angaben über die Wohnungsverhältnisse vor:

511 GUnstlge Verhältnisse.

Ungünstige Verhältnisse.

Unbekannt oder Sterbefälle Im Spital.

Keine Angaben.

In H Fällen.

In 7 Fällen.

In 17 Fällen.

In 7 Fällen.

Die gemeldeten Mängel werden den Gegenstand einer monatlichen oder vierteljährlichen Veröffentlichung bilden.

Nach dem Alter, Geschlecht und den Ortschaften ausgeschieden, vertheilen sich die Sterbefälle infolge von akuten Krankheiten der Lunge, Lungenschwindsucht, andern tuberkulösen Krankheiten, infektiösen Krankheiten und Durchfall der kleinen Kinder(mit Einschlußß der von auswärts Gekommenen) wie folgt: Sterbefälle Infolge von akuten Krankheiten Lungenandern tuberkulösen infektiösen der Athmungsorgane. Schwindsucht.

Krankheiten.

Krankheiten.

(Nr. l bis 8.)

Männlich. Weiblich. Mannlich.Weiblich.' Minnlich. Wlibllch. Männlich..Weiblich..

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Durchfall der kleinen Kinder "~j oj .

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*) Zürich und seine 9 Au streme n den.

**) Genf mit Plainpalais, Eäni-Vives nnd Petit-Saconnei.

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512

Morbidi tat.

Vom 10. bis zum 16. Januar 1892 sind folgende Fälle von ansteckenden Krankheiten angezeigt worden: 1. Pocken und modiflzirte Blattern.

ZUrlch (Ranton): l Fall in Riiti.

2. Masern.

Schaffhausen (Kanton) : Viele Fälle in Schaff hausen und l Fall in Thaingen.

-- Groß-Zürich: 5 Fälle.-- Basel-Stadt: 17 Fälle. -- Bern (Kanton): 8 Fälle, wovon l in Bern und 7 in Biel. -- Neuenburg (Kanton): l Fall in Neuenburg. -- Waadt (Kanton): l Fall.

3. Scharlach.

Groß-ZUrlch : 4 Fälle. -- Basel-Stadt : 4 Fälle. -- Bern : ö Fälle. -- Neuenburg (Kanton): 5 Fälle, wovon l in Chaux de-Fonds und 4 in Cortaillod. -- Waadt (Kanton): 7 Fälle. -- Groß-Genf: 3 Fälle.

4. Diphtheritis und Croup.

Schaflhausen (Kanton): l Fall in Neunkirch. -- Groß-ZOrlch: 2 Fälle.-- Basel-Stadt: 12 Fälle. -- Bern: 4 Fälle, wovon l von auswärts. -- Waadt (Kanton): 6 Fälle. -- Groß-Genf: l Fall.

5. Keuchhusten.

Groß-ZUrlch: 8 Fälle. -- Basel-Stadt: 5 Fälle. -- Neuenburg (Kanton): 14 Fälle, wovon 7 in Chaux-de-Fonds, 6 in Neuenburg und l in Bondry.

6. Varicellen.

Groß-ZUrlch: 2 Fälle. -- Basel-Stadt: 6 Fälle. -- Bern: 6 Fälle. -- Waadt (Kanton): l Fall.

7. Rothlauf.

Basel-Stadtj: 4 Fälle. -- Groß-Genf.: l Fall.

8. Typhus.

Groß-ZUrlch: l Fall. -- Basel-Stadt: l Fall. -- Groß-Genf: l Fall.

9. Infektiöses Kindbettfleber.

Keine Fälle.

10. Influenza.

Schaffhausen (Kanton): 2 Fälle in Sehleitheim. -- Bern (Kanton): Einige Fälle in Aarwangen, Kirchdorf und Thun, jedoch ohne bösartigen Charakter.

Gesammtbestand der Kranken und Aufnahmen in 69 Krankenanstalten der Schweiz.

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Ocsnramtbestand am 1». Januar.

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Total der !

Aufnahmen, j

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Alle Übrigen Krankheiten.

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Akute Darmkrankheiten.

1

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Andere infektiöse Krankheiten.

Lungenschwindsucht.

Andere tuberkulöse Krankheiten.

Akuter Gelenkrheumatismus.

Abte KranMisiten der Athmungsorgane.

Scharlach.

2

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Typhus abdominal iti.

Masern.

Kantone.

vom l U. bis 16. Januar 1892.

A. u t" n a H na. o n Pocken.

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Uesammtbestand am 9. Januar. '

Aufnahmen

i

Zürich . . .

Bern . . . .

Lnzern . . .

Uri.

. . .

Schwyz . . .

Nidwaiden . .

Glarus . . .

Zug . . . .

Freiburg . . .

Solothurn . .

Baselstadt . .

Basel land . .

Schaffhausen .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell l.-Rh.

St. Gallen . .

Graubünden Aargan . . .

Tessin. . . .

Waadt . . .

Wallis . . .

Neuenburg . .

Genf . '. . .

Total . . . .

567 1010 66 31 27 26 61 32 136 143 442 90 43 64 12 294 92 146 63 398 15 208 379 4345

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93 581 214 1063 15 71 4 34 3 29 3 23 2 11 64 2 4 33 35 159 4 36 150 8 86 457 11 91 1 12 34 15 67 1 12 8 94 330 1 10 93 26 153 \ 15 65 6 76 412 1 16 29 205 7 85 397 91 8793; 4539

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514

Bestand und Aufnahmen in den Krankenanstalten

Vom 4. Oktober 1891 bis zum Kraukheitsformeu.

-

Anstalten.

KeuchPocken. Masern. Scharlach. husten.

Kantonsspital Zürich . . .

Kranken- und Diakonissenanstalt Neumünster . .

Theodosianum in Kiesbach Schwesternhaus zum Rot ben Kreuz in Zürich . . .

Kinderspital in Zürich . .

Kantonsspital Genf . . .

Hôpital du Prieuré in Genf Hop. du chemin Gourgas in Genf Hôpital Butini in Genf . .

Bürgerspital Basel . . . .

Kinderspital in Basel . .

Diakonissenkrankenhaus in Riehen Chirurg. Privatklinik in Basel Inselspital in Bern . . .

Diakonissenhaus in Bern .

Zieglerspital in Bern . . .

Jennerspital in Bern . . ..

Geiceinaelazareth Bern . .

ßurgerspital Bern . . . .

Kantonsspital Lausanne .

Kinderspital in Lausaune .

Kantonsspital St. Gallen Spital in Chaux-de-Fonds .

Bürgerspital in Luzern . .

Gemeindespital in Neuenburg Spital Pourtalès in ,, Spital Providence in ,, Kantonsspital inWinterthur Spital in Biel Pockenspital in Biel . . .

Krankenhaus in Herisau .

Krankenhaus in Schaff hausen Bürgerspital in Freiburg .

Spital Providence in Freiburg

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KrankCroup.

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47

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5

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12

27

7i

515

der Kranken der 15 größeren Ortschaften der Schweiz.

2. Januar 1892 (4. Quartal).

Erankheitsformen.

Andere Akuter Akute KrankLungenGelenk- heit» der schwind- tuhsrtulBSB rheumatisAthmungsKranksucht.

heiten.

mus.

organe.

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Alle Übrigen Krankheiten.

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1

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Durchschnittlicher äglicher der Auf- Wovon OrtsBestand.

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Akute Darmkrankheiten.

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101 151 154 64 15 6529

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397.8 80.2 94.7 27.6 1.5

40.6 328.6 27.o 225.5 21.1 61.1 27.8 65.0 37.2 112.0 41.8

18.7 10.5

"2892.» 2613

516

Vergleichende sanitarische Statistik.

Entsprechende jährliche Sterblichkeitsziffer auf 1000 Einwohner.

r '

Städte.

In den 15 schweizerischen Städten zusammen 1 FreibDrgi.B.

Karlsruhe .

'·. Mülhausen .

Straßhnrg .

Mainz . . .

Darmstadt .

Frankfurt a. M.

Stuttgart . .

Angsonrg .

München . .

Bremen . .

Berlin . .

Kopenhagen Stockholm .

Wien . . .

Lyon . . .

Besançon . .

Paris . . .

Brüssel . .

London . .

Bevölkerung Während der 6 Wochen der Monate nach den November und Dezember.

Volkszählungen oder 22.-28. 29. Nov. 6.-12. 13.-19. 20.-26. 27. Dez.berechnet.

2.Jan.92.

Nov. ·S.Dez.

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16.7

15.2

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Die Erhöhung der Sterblichkeitsziffer in einigen Städten des Auslandes, namentlich in Kopenhagen, Stockholm und London, wird der Influenza zugeschrieben. Bis jetzt ist in den 15 schweizerischen Städten diese Krankheit als Grund- oder konkomitirende Ursache des Todes nur in 11 Fällen erwähnt worden, nämlich in der 50. Woche (13.--19. Dezember) in Zürich, Bern und Chaux-de-Fonds, je einmal ; in der 52. Woche (27. Dezember bis 2. Januar) in Genf nnd Lode, je einmal; in der 1. Woche des Januar l Fall (konkomitirend) in Basel und in der zweiten 5 Fälle (konkomitirend) : 3 in Genf, l in Bern und l in Chaux-de-Fonds.

517

Einnahmen der

Zollverwaltung in den Jahren 1890 und 1891.

l 1

1890.

Monate.

1891.

Fr.

; Januar .

Februar .

März . .

April . .

Mai . .

Juni . .

Juli . .

August .

September Oktober .

November Dezember

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

- Mindereinnahme.

' Fr.

Fr.

Fr.

1,988,696. 11 1,824,472. 09 2,291,853.80 2,284,016. 60 2,699,693. 33 2,677,609. 71 2,606,780. 55 2,760,555. 79 3,565,301. 18 2,480,408. 47 2,591,010.61 2,457,134.37 2,301,978.19 2,437,079. 51 2,328,600. 83 2,387,557. 15 2,434,249. 38 2,596,622. 61 2,843,262. 87 3,204,220. 99 2,436,822. 76

. .

Mehreinnahme.

1891.

,

2,739,287. 44

2,990,936. 80 3,517,242.77*

Total 31,079,186.41 31,366,207.50t

--

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Exklusive die statistischen Gebühren.

t Verglichen mit dem Budget pro 1891 (Fr. 28,500,000) ergibt sich pro 1891 eine Mehreinnähme von Fr. 2,866,207. 50.

Bekanntmachung.

Soeben ist erschienen und durch unser Drucksachenbüreau zum Preise von Fr. 4 zu beziehen :

Sammlung der Kantonsverfassungen, cuthaltend die Bundesverfassung in den drei Nationalsprachen, sowie sämmtliche Kautons Verfassungen mit allen bis 15. August 1891 vorgekommenen Abänderungen.

B e r n , im Dezember 1891.

Schweiz. Bundeskanzlei.

518

Gefängniss-

Bulletin Nr. 10 a.

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Bestand, der Gefängnißbevölkerung und Yerurtheilte..

Nr.

ZuchthausSträflinge.'

Kantone.



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6 Obwalden .

7 Nidwaiden .

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18 19 20 21 22 23 24 25

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Freiburg Solothurn . .

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St. Galleu . .

Graubünden .

Aargau .

Thurgnu Tessin .

Waadt . . .

Wallis . . .

Neuenburg .

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Zwangsarbeiter.

GefängnlßSträflinge.

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519

Statistik.

Oktober 1891.

Bewegung während des Monats.

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Zuwachs.

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Zuwachs.

Yerurtheilte.

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139 125 756 729 77 70 4 3 29 28 2 2 3 -- 7 6 7 5 56 20 63 65 -- 210 185 5 15 15 4 2 14 18 41 38 -- 2 -- -- 133 129 72 -- 7 7 1 68 56 21 55 51 1 6 6 314 304 65 4 3 69 60 28 21 250 2764 2107 1948 -- 2284 1790 1673 -- 480 317 275 l

f Die meisten der hier aufgeführten Militari wurden wegen wahrend des letzten Kurses oder am Tftg» der Entlassung begangener Disziplinarfehler bestraft

520

Gefängniss-

Bulletin Nr. 10 b.

Bestand der Gefängnißbevölkerung und !

Nicht Yerurtheiltc.

'Nr.

Kantone.

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UntersuchungsTransportBettler und gefangene.

gefangene.

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189 343 344 14 81 78 Luzeni Uri. . . . -- -- Schwyz .

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5 3 3 Glarus . . .

4 -- 3 2 3 2 Zug . . .

Freiburg .

47 25 21 Solothurn.

9 35 31 Basel-Stadt . 23 50 58 7 7 9 Basel-Land .

7 18 15 Schaffhausen 2 12 Appenzell A,-Rh.

9 2 Appenzell l.-Rh.

3 St. Gallen . -- 25 72 74 9 8 Graubünden .

9 Aargau .

29 53 51 12 38 38 Thurgau .

Tessin .

30 22 22 Waadt . . 40 105 78 Wallis . . 13 15 11 Neuenburg . 26 48 39 Genf . . . 26 48 51

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Schweiz . . 584 1208 1147 117 1486 1471 211 2378 2382 Männer 478 978 925 98 1293 1278 186 2159 2166 Weiber 106 230 222 19 193 193 25 219 216

521

Statistik.

Oktober 1891.

Bewegung während des Monats.

Total der nicht Vernrtheilten.

Polizelarreätauteu.

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Bemerknngen.

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) In Zürich, 8 ) In Luzern. °) Wovon 9 in ZUrich nnd 5 in St. Gallen.

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) Wovon 1 in Luzern.

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) Wovon 7 iu St. Gallen, 7 inlö Lenzburg und 2 im Thurgau.

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10 ) Wovon 1 im Thurgau.

10 ) Wovon 3 in St. Galleu.

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) Wovon 1 iu St. Galleu.

Diese Gefangenen sind in den Anstalten, in welchen sie ihre Strafe abbllssen, nicht mitgerechnet, sondem den Verurtheitteu desjenigen Kantons zugezählt, in welchem sie bestraft wurden.

Einigen Kantouen war es noch nicht möglich, vollständige Angaben Über die Orts- und sogar Beairksgefiiugnisse z« machen.

Eine gewisse Anzahl von Bettlern und Vaganten, sowie von Transportgefangenen sind, indem sie verschiedene Kantone oder verschiedene Bezirke eines Kantons passirten, in der Bewegung der GefUngnissbevölkorung zweifolsohne zwei odor mehrere Male gezählt worden.

Unter den Transportgefangenen (d. h. Uutersuchungsgefangene und Verurtheilte, welche von einem Gefängniss in ein anderes Übergeführt worden, auch über die Grenze geführte nnd Trausitgefangene) befinden sich höchst wahrscheinlich auch solche Individuen, welche in die Kategorie der Bettler und Vaganten gehören.

* Wovoii 20 bestraft.

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522

Inhalt des schweizerischen Handeisamtsblattes.

.\« 12, vom 19. Jauuar 1892.

Abhanden gekommene Werthtitel. Rechtsdomizile von Versicherungsgesellschaften. Handelsregistereinträge. Einfuhr in den freien Verkehr im Dezember 1891. Wochensituation der schweizerischen Emissionsbanken vom 16. Januar 1892. Handelsbericht des schweizerischen Generalkonsuls in Bukarest über das Jahr 1891.

Inkrafttreten des schweizerischen Zolltarifs. Telegramme.

J\» 13, vom 20. Januar 1892.

Konkurse. Fabrik- und Handelsmarken. Erfindungspatentlisto und Liste der Muster und Modelle für die erste Hälfte Januar.

Durchschnitts-, Maximal- und Minimalpositionen der schweizerischen Emissionsbanken. Handelsbericht des schweizerischen Generalkonsuls in Bukarest über das Jahr 1891 (Schluß). Situation ausländischer Banken.

.V« 14, vom 21. Januar 1892.| Handelsregistcreinträge. Spezieller Ausweis der Emissionsbanken mit beschränktem Geschäftsbetrieb für das Jahr 1891.

Handelsverträge. Argentinisches Zollgesclz für 1892. Situation ausländischer Banken.

,Y» 15, vom 22. Januar 1892.

Hnndelsregistereinträge. Schweizerische Emissionsbanken : NotenVerkehr im Dezember 1891; Monatsbilauz vom 31. Dezember 1891; Generalmonatsbilanz vom 31. Dezember 1891.

A« 16, vom 23. Januar 1892.

Konkurse. Handelsregistereinträge. Fabrik- und Handelsmarken.

Schweizerisch-spanischer Handelsvertrag. Situation ausländischer Banken.

Nz 17, vom 25. Januar 1892.

Uandelsregistereinträge. Jahresdurchschnitte der Generahoonatsbilanzen der schweizerischen Emissionsbanken. Fabrik- und Handelsmarken. Patenttaxcn für Handelsreisende in Finland. Situation ausländischer Banken.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1892

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

04

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

27.01.1892

Date Data Seite

497-522

Page Pagina Ref. No

10 015 594

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Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

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