516 hoffnungsfreudig seine Vereinigung feiert und von seiner Vergangenheit und Zukunft spricht, nicht derer gedenken, die in diesem Weltkriege für ihr Vaterland gefallen sind und Heldentaten verrichten, wie sie stolzer von keinem Dichter irgendwelcher Zeiten gefeiert werden konnten. Wir verneigen uns vor dein Gram der Mütter und Frauen, vor dem stillen Heldentum ganzer Völker, die in stummer Entsagung den Tag ihrer Befreiung erwarten, und wir senden den Ausdruck unseres Mitgefühls besonders dem belgischen Volke. Aus dem Beispiel fremden Heldentums wollen wir die Kraft und den unerschütterlichen Willen schöpfen, das Vaterland zu schirmen und zu schützen, in dem sich das reinste Ideal der Demokratie verkörpert, das der Hort jener geistigen und politischen Freiheit ist, die Euch Genfern so besonders teuer ist.

Ich grüsse Dich, Genf, das jüngste Glied unseres Bundes und mit Dir das gemeinsame Vaterland !

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 11. Juni 19170 Dem vom Kantonsrat von U n t e r w a i d e n ob dem Wald am 31. Mai 1917 gefassten Beschluss betreffend Erhöhung der Jagdpatentgebühren wird die Genehmigung erteilt.

Dem Kanton St. G a l l e n wird an die zu Fr. 25,000 veranschlagten Kosten der Entwässerung Langstücke, Eigentum der Gemeinden Diepoldsau, Holzrhode, Oberriet und Eichenwies, ein Bundesbeitrag von 70 %, höchstens Fr. 17,500, zugesichert.

Dem Kanton S c h w y z wird zuhanden der Strassengenossenschaft ,,Plangg-Gschwend" in Unteriberg an die zu Fr. 43,000 veranschlagten Kosten einer 2425 m langen, 3 m breiten Güterstrasse von Unteriberg nach Plangg-Gschwend, unter der Voraussetzung eines mindestens ebenso hohen Beitrages des Kantons, ein Bundesbeitrag von 15 %, im Maximum Fr. 6450, zugesichert.

517

(.Vom 18. Juni 1917.)

Der vom Regierungsrat des Kantons Uri am 25. Mai 1917 erlassene Beschluss über Abschuss von Amseln und Drosseln, sowie von Sperlingen, Saat- und Rabenkrähen für die Zeit bis 31. Oktober 1917 wird genehmigt.

An Stelle des Herrn Forstmeister Georg Steinegger in Schaffhausen, der infolge Ablaufs seiner Amtsdauer aus der Kommission ausscheidet und nicht wieder wählbar ist, wird als Mitglied der Aufsichtskommission der Zentralanstalt für das forstliche Versuchswesen, mit Beginn der Amtsdauer auf 1. Juli 1917, gewählt: Herr Kantonsforstmeister Carlo Albisetti in Bellinzona.

"Wahlen.

(Vom 18. Juni 1917.)

Departement des Innern.

Zentralanstalt für das forstliche Versuchswesen.

Assistent : Burger, Hans, von Eggiwil (Bern), diplomierter Forstwirt, dermalen Hülfsassistent der genannten Anstalt.

I n s p e k t i o n f ü r F o r s t w e s e n , Jagd u n d F i s c h e r e i .

Schweizerischer Forstinspektor : Marius Petitmermet, von Y vorne, Forstinspektor des waadtländischen Forstkreises Cossonay.

Militär département.

Trompeterinstruktor der Artillerie : Trompeterwachtmeister Disch, Jakob, von Elm, zurzeit Bereiter des Kavallerieremontendepots in Bern.

Finanz- und Zolldepartement. Zollverwaltung.

Revisionsgehülfe bei der Zollkreisdirektion in Basel : Ulrich Lanz, von Basel, zurzeit Zollgehülfe I. Klasse in Basel.

Volkswirtscliaftsdepartement. Gesundheitsamt.

III. Assistent des Laboratoriums des schweizerischen Gesundheitsamtes : Ernst Vautier, von Lausanne, zurzeit H. Assistent des Kantonschemikers in Bern.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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Jahr

1917

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3

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25

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20.06.1917

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516-517

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10 026 419

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