117 # S T #

Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 28. Januar 1944.)

Herr alt Bundesrat Dr. E. Wetter wird an Stelle des zurückgetretenen Herrn alt Bundesrat Dr. E. Sohulthess als Mitglied und Präsident der eidgenössischen Bankenkommission für den Best der Amtsdauer, d. h. bis zum 31. Dezember 1944, gewählt.

.

(Vom 3. Februar 1944.)

; Es werden folgenden Kantonen Bundesbeiträge bewilligt: l* Uri; für die Erneuerung der Sohlenpflästerung des Sehächenbaches bei Altdorf; 2. Aargau: für die Korrektion der Wigger, Gemeinden Zofingen und Strengelbach; 3. Genf: für die Korrektion des «Nant de Göy», Gemeinde Aire-la-Ville.

(Vom 4. Februar 1944.)

Als I. Sektionschef bei der Telegraphen- und Telephonabteilung der Generaldirektion PTT wird gewählt : Herr Dr. ing. Ernst Metzler, von Eudolfstetten (Aargau), bisher Inspektor für Badioanlagen.

Als I. Adjunkt des Direktors der eidgenössischen Finanzkontrolle wird gewählt : Herr Frédéric Eüedi, von Bolligen, Sekretär der Finanzkommissionen der eidgenössischen Kate.

. · Als Mitglied des Verwaltungsrates der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Vertreter der Inhaber privater Betriebe, welche obligatorisch Versicherte beschäftigen) wird für den Best der Amtsdauer gewählt: Herr Dr.

Max Bommer, stellvertretender Direktor der Gesellschaft für chemische Industrie in Basel.

Als Mitglied der eidgenössischen Kriegsgewinnsteuerkommission wird gewählt: Herr Ständerat Dr. Max Petitpierre, Fürsprecher und Professor in Neuenburg.

Vom Bücktritt des Herrn Pietro Chiesa als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft «Pro Helvetia» wird unter Verdankung der geleisteten Dienste Kenntnis genommen. An seiner Stelle wird gewählt: Herr Giuseppe Lepori, Staatsrat, Vorsteher des Erziehungsdepartementes, in Bellinzona.

118 Dem Kanton Wallis wird an die Bewässerung der Mörjer Berge in den Gemeinden Eied-Mörel, Greich, Goppisberg und Betten ein Bundesbeitrag bewilligt.

(Vom 5. Februar 1944.)

Es werden folgenden Kantonen Bundesbeiträge bewilligt: 1. Zürich: für die Verbauung der Wildbäche in Zürich-Leimbach und Adliswilj 2. Bern: a. für die Korrektion der Allaine und ihrer Zuflüsse zwischen Pruntrut und Charmoille; b. für die Erstellung einer Stallbaute mit Sennhütte auf der Obern Seewlenalp, Gemeinde Lenk; c. für den Wiederaufbau des Stallgebäudes und die Erstellung einer Jauchegrube auf der Alp «Mittlerer Bielberg», Gemeinde Courtelary; · d. für die Erstellung von Alpgebäuden und eines Düngerweges auf der Alp «Dünden», Gemeinde Beichenbach; 3. Luzern: für die Erstellung eines Waldweges in der Gemeinde Schwarzenberg; 4. Solothurn : für die Erstellung eines Waldweges in der Gemeinde Hägen: dorf; · 5. Glarus: für die Melioration der Glarner Linthebene (Ausbau des linksseitigen Hintergrabens).

(Vom 10. Februar 1944.)

Es werden folgenden Kantonen Bundesbeiträge bewilligt: 1. Zürich: für den Einbau einer Dienstbotenwohnung in ein Ökonomiegebäude in der Gemeinde Hinwil; 2. Bern: an die Wasserversorgung des Berghofes Outremont, Gemeinde Montmelon.

(Vom 11. Februar 1944.)

Es werden gewählt: als Vizekanzler: Herr Dr. jur. Charles Oser, von Basel, bisher SekretärÜbersetzer bei der Bundeskanzlei; als Adjunkt I. Kl. der milchwirtschaftlichen und bakteriologischen Anstalt Liebefeld-Bern : Herr Dr. phil. Hermann Hostettler, von Wahlern, bisher Chemiker I. KL; als II. Sektionschef beim eidgenössischen Meliorationsamt: Herr Hans Meyer, von Schleitheim, bisher Ingenieur I. Kl.

119

(Vom 12. Februar 1944.)

Es werden folgenden Kantonen Bundesbeiträge bewilligt: 1. Luzern: für die Erstellung einer Siedelung Buholz, Gemeinde Gunzwil; 2. Tessin: für die Erstellung einer Siedelung bei «Gase Orelli», Gemeinde Locamo ; 3. Wallis: für die Erstellung einer Bewässerungsverteilleitung in der Gemeinde Ghamoson.

Die Turegum Versicherungsgesellschaft in Zürich wird zum Betriebe der Unfall-, Haftpflicht- und Einbruchdiebstahlyersicherung ermächtigt.

(Vom 15. Februar 1944.)

Als Telephondirektor I. Kl. in Zürich wird gewählt : Herr Peter Schild, von Brienz, bisher Adjunkt I. Kl.

4476

Bekanntmachungen vonDepartementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

# S T #

Erbenruf.

Bei verschiedenen amerikanischen Banken befinden sich auf den Namen eines Fred Fritch lautende Sparguthaben im Gesamtbetrage von rund $ 2000.

·Der Spareinleger, der im Jahre 1914 seine Adresse mit «San Francisco, 113 Valley Street» angab, soll erklärt haben, er sei am 25. Juni 1854 in der Schweiz geboren worden. Seine Mutter habe als ledig Bosa Mayer geheissen. .Da sich Fred Fritch bei den betreffenden Banken nie mehr meldete, gehen die Sparguthaben an den Staat Kalifornien über. Von diesem können sie innert fünf Jahren beansprucht werden.

Möglicherweise war der genannte Deponent identisch mit, einem am 31. Oktober 1916 in Kalifornien an den Folgen eines Sturzes verstorbenen Maler, dessen Name von seinem Arbeitgeber mit Frederick J. Fritz angegeben wurde.

Personen, die imstande sind, ihre erbrechtlich erhebliche Verwandtschaft mit dem erwähnten Spareinleger dokumentarisch nachzuweisen, können sich zwecks Vertretung ihrer Interessen bei der unterzeichneten Amtsstelle melden.

Bern, den 14. Februar 1944.

4476

Eidgenössische Justizabteilung.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1944

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

04

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

17.02.1944

Date Data Seite

117-119

Page Pagina Ref. No

10 035 031

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.