380
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Inserate
Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich.
Die Professur für englische Literatur und Sprache am eidg. Polytechnikum ist durch Todesfall erledigt und wird hiemit zur Wiederbesetzung ausgeschrieben.
Anmeldungen auf diese Lehrstelle, unter Beilegung von Zeugnissen und wissenschaftlichen Arbeiten, sowie eines curriculum vit», sind bis Mitte Juni d. J. dem Unterzeichneten einzusenden, welcher auf Verlangen über die Anstellungsverhältnisse nähere Auskunft ertheilen wird.
Z ü r i c h , den 1.Mai 1873.
Der Präsident des Schweiz. Schulrathes : C. Kappeier.
Ausschreibung.
Die Stelle des eidg. PulvermagazinvWalters des I. Bezirkes (L a y aux) mit einer jährlichen Besoldung bis auf Fr. 3500 -- (Erhöhung in Aussicht stehend). Anmeldungen unter Beilegung von Befähigungsausweisen sind bis zum 10. Mai nächsthin dem e i d g F J inanzdepartement einzureichen.
B e r n , den 30. April 1873.
Eidg. Finanzdepartement.
381
Conkurrenz-Ausschreibimg für
ein Handbuch für Kanonier-Unteroffiziere und Kanoniere der schweizerischen Artillerie.
Das eidgenössische Militärdepartement beabsichtigt, behufs Erstellung eines Handbuches für Unteroffiziere und Kanoniere, "den Weg der öffentlichen Conkurrenz-Ausschreibung zu wählen.
Dieses Handbuch soll in möglichst gedrängter Form und Sprache einen Auszug aus den derzeit bestehenden Reglementen Vorschriften und Ordonnanzen bieten und in folgende Capitel zerfallen : 1. Grundzüge der Organisation der schweizerischen Armee, speziell der / Artillerie. Bestand der taktischen Einheiten an Offizieren, Mannschaft und Pferden. Zweck und Organisation der Parks.
2. Innerer Dienst. Pflichten der verschiedenen Grade. Kriegsartikel.
3. Wachtdienst 4. Soldatenschule.
5. Compagnieschule.
6. Kenntniß der Feuerwaffen und blanken Waffen. Zerlegen und zusammensetzen derselben und deren Unterhaltung. Besorgung des Lederzengs.
7. Kenntniß der Geschützrohre, Laffoteu und übrigen Kriegsfuhrwerke.
des Pulvers , der Geschoße und übrigen Munitionsgegenstände.
8. Ausrüstung der Laffeten und Kriegsfuhrwerke. Packung der Munition aller Art.
1). Schießtheorie. Behandlung der Geschütze vor, während und nach dem Feuern. Schußtafeln und Andeutungen über deren Gebrauch. Daten über Wirkung der Geschütze und Geschoße. Notiz über das Schätzen der Distanzen.
10. Bedienung der verschiedenen Geschütze, inclusive Lastenbewegungen und Herstellungsarbeiten. Parkdienst.
11. Zugsschule und Batterieschule.
12. Felddienst der Attillerie. Verhalten bei der Mobilmachung, auf dem Marsche, im Quartier und im Bivouak. Verhalten bei Eisenbahntransporten. Kurze Notiz über Geschützplacirung und das Verhalten der Artillerie im Gefecht, namentlich hinsichtlich des Benehmens des Geschützchefs.
13. Kurzer Abriß des Batteriebaues, der Aufstellung und Bedienung der Geschütze in Verschanzunge.
14. Maße und Gewichte. Metrisches System. Réduction des schweizerischen Maßes und Gewichtes in metrisches.
Bundesblatt. Jahrg.XXV.Bd.il.
28
382
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Die Arbeiten sind nicht mit der Unterschrift des Verfassers zu versehen, sondern mit einem Motto.
Gleichzeitig wird der Name des Autors, welcher dem Motto entspricht, in einem versiegelten Briefe angegeben, der erst geöffnet wird, wenn die Artillerie-Kommission die Arbeiten geprüft und sich geeinigt hat, welche derselben prämirt werden soll.
Die Arbeiten sollen in möglichst leserlicher Schrift geschrieben sein und Alles vermieden werden, woran der Verfasser erkannt werden könnte.
Zeichnungen in kleinem Maßstebe können zur Verdeutlichung des Textes beigegeben werden.
Für die von der Artillerie-Commission als preiswürdig erkannte Arbeit wird eine Prämie von Franken eintausend und zweihundert ausgesezt, oder nach Gutfinden der Artillerie-Commission diese Summe eventuell auf die zwei besten der eingelieferten Arbeiten angemessen vertheilt.
Das Eintreffen der Arbeiten, welche an die Kanzlei des eidg. Militärdepartemeuts zu richten sind, wird in der Artilleriezeitung bekannt gemacht, ebenso seiner Zeit die Entscheidung der Artillerie-Commission in Betreff der Prämirung der verschiedenen Arbeiten.
Als lezter Eingabetermin für diese Arbeiten gilt der 81, Dezember 1873.
B e r n , den 18. April 1873.
Das eidg. Militärdepartement: Weltl.
Ausschreibung.
Mit Bezugnahme auf die vom Schweiz. Bundesrathe am 15. d. Mts.
erlassene Instruktion für die eidgenössische Munitionskontrol werden hiemit die Stelleu eines C h e f s der K o n t r o l e , mit jährlicher Besoldung von Fr. 3800*), und zweier G e h i l f e n , mit jährlicher Besoldung von je Fr. 1800, zur freien Bewerbung .ausgeschrieben.
Dabei wird darauf aufmerksam gemacht, daß nach Art. 2 der Instruktion der Chef oder einer der Gehülfen Chemiker sein soll.
Schweizerbürger, welche sich für eine dieser Stellen zn bewerben gedenken, haben ihre Anmeldungen schriftlich, unter Beigabe von Zeugnissen über Befähigung und Kenntniß der deutschen und französischen Sprache, der eidg. Militärkanzlei bis zum 15. Mai nächsthin einzureichen.
B e r n , den 26. April 1873.
Eidg. Militärdépartement.
*) Nicht Fr. 3880.
383
Ausschreibung von erledigten Stellen.
(Die Bewerber müssen ihre Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren N a m e n , und ausser dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t deutlich angeben.)
Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der i vnennung festgesezt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtstelle.
1) E i n n e h m e r der Nebenzollstätte B o u r n e v e s i n (Bern). Jahrosbesoldung bis auf Fr. 1400. Anmeldung bis zum 21. Mai 1873 bei der Zolldirektion in Basel.
2) P o s t k o m m i s in Z ü r i c h . Anmeldung bis zum 23.Mai 1873 bei der Kreispostdirektion Zürich.
3) P o s t k o m m i s in Z ü r i c h . Anmeldung bis/.um 16. Mai 1873 boi. der Kreispostdirektion Zürich.
4) T e l e g r a p h i s t in La K o c h e (Kt. Freiburg).
5) T e l e g r a p h i s t in A v r y Jahresbesoldung Fr. 120, nebst Ded e v a n t Pont (Kt. Freipeschenprovision. Anmeldung bis zum burg).
26. Mai 1873 bei der Tclegraphenin6) T e l e g r a p h i s t ;n Burspektion in Lausanne.
t ig n y (Kt. Waadt).
7) T e l e g r a p h i s t in' Loug i r o d (Kt. Waadt).
8) T e l e g r a p h i s t iu M a a r (Zürich). Jahresbesoldung Fr. 120, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 26. Mai 1873 bei der Telegrapheninspektion in Zürich.
1) P o s t k o m m i s in N e u e n b ü r g . Anmeldung bis zum 16. Mai 1873 bei der Kreispostdirektion Neuenburg.
2) P o s t k o m m i s in Basel. Anmeldung bis zum 16. Mai 1873 bei der Kreispostdirektion Basel.
3) P o s t h a l t e r i n H e d i n g e n . j .. -, , , . . -r,-. .
l Anmeldung bis zum 16. Mai 1873 bei 4) P o s t k o m m i s in W i n t e r - > der Kreispostdirektion Zürich, r thur.
J 5) Z w e i P o s t k o m m i s in St. Gallen. Anmeldung bis zum 16. Mai 1873 bei der Kreispostdirektion St. Gallen.
6) Z w e i P o s t k o m m i s in Lausanne.
Anmeldung bis zum 16. Mai 1873 bei der Kreispostdirektiou Lausann*.
7) L a n d b r i e f t r ä g e r in B ex (Waadt).
384 8) P o s t h a l t e r in C o r m o u d r è c h e ÇNeuenburg). Anmeldung bis zum 16. Mai 1873 bei der Kreispostdirektion ïïeuenburg.
9) P o s t a b l a g e h a l t e r und B r i e f t r ä g e r in P l i i h l i (Lnzem). Anmeldung bis zum 16. Mai 1873 bei der Kreispostdirektiou Luzeru.
10) P o s t b ü r e a u d i e n o r in G-euf. Anmeldung bis zum 16. Mai 1873 bei der Kreispostdirektion Genf.
11) P o s t p a k e r in B e r n .
12) P o s t a b l a g e h a l t e r und Anmeldung bis zum JG. Mai 1873 bei B r i e f t r ä g e r in K r a u c h aer Kreispostdirektion Bern.
ï t h a ï (Bern).
13) E i n n e h m e r der Nebenzollstätte B r i s sago. Jahresbesoldung bis auf Fr. 1600. Anmeldung bis zum 15. Mai 1873 bei der Zolldirektion in Lugano.
14) T e l e g r a p h ist in S i l v a p l a n a (Graubünden). Jahresbesoldung Fr. 240, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum'12. Mai 187» bei der Telegraphen-Inspektion in Beilenz.
15) T e l e g r a p h i s t in Bor n. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bun, ,, ..
,, ,, - , , . ,,,,-,> desgesezes vom 29. Januar 1S63.
Anmeldung bis zum 12 Mai 18/3 bei der Telegraphen-Inspektion 16) T e l e g r a p h i s t in M e l c h n a u in Bern.
(Bern). Jahresbesoldung Fr. 120, nebst Depeschenprovision.
17) T e l e g r a p h i s t in M o r g i n s l Jahresbesoldung Fr. 120, nebst /Wall?
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Nach Seite 384.
Einnahmen der Postverwaltuiig in den Jahren 1872 und 1873.
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Uebergewicht.
Monate.
1872.
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1873.
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ii: Briefe und Drnksachen. |;j j\ i v 1!
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1872.
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") Dieser Minderertrag kommt daher, dass in diesem Monat die Passivsaldi der drei lezten Quartale des Jahres 1871 von Frankreich Ì mit Fr. 167,737. 93 bezahlt und verrechnet wurden.
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Zur Seite 384t
Verkehr der Telegraphen-Verwaltung.
Zahl der Depeschen, j i i
Monat.
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Zahl der Bureaux.
1872. 1873.
628
Februar . . ·
631 635
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Total Saldi
International Interne abgehende abgehende und ankommende
1872. 1873.
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98,860 93 615
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1872. ! 1873.
1872.
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Total.
1872.
1873.
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1872.
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F, Ep.
123,636 50 115,449 92
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- im Jahre 1873.
der Ausgaben.
der Einnahmen. *)
1873.
1872.
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59,814 07 95,744 26 143,158 46
Fr. Ep.
128,020 50
121,333 33 111,497 51
1873,
AktiT.
Fr. Rp.
69,902 09 66,187 59 185,498; 49
Passiv.
Fr.
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58,118 41
Fr.
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95,083, 107,788
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i
395,362 465,632
398,794 89
360,851 31
298,716 79
321,588: 17
i
i
113,264 | 15 . 74,000 1 1
Ab Passiv
74,000
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*) Die ausnahmsweise!! Fluctuation«! in den Einnahmen des telegraphischen Verkehrs haben ihren Grund in den jeweiligen Liquidationen mit den auswärtigen Verwaltungen.
Bleibt Aktiv
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1873
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21
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08.05.1873
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10 007 660
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