908 # S T #

3410

Botschaft des

Bundesrates au die Bundesversammlung über die Genehmigung der Rechnungen und der Geschäftsführung der Schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1935.

(Vom 15. Mai 1936.)

Herr Präsident!

Hochgeehrte Herren!

Wir haben die Ehre, Ihnen hiermit den Geschäftsbericht und die Rechnungen der Schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1985 nebst dem Bericht und Antrag des Verwaltungsrates zur Genehmigung zu- unterbreiten.

Umfang des Bahnnetzes.

Die Betriebslänge hat gegenüber 1934 eine Verminderung um 0,191 km erfahren. Gesamtbetriebslänge auf Ende 1935: 3013,264 km.

Elektrifikatin.

Die Elektrifizierungsarbeiten wurden auf den Linien Giubiasco-Locarno und Gossau-Sulgen weitergeführt. Die Aufnahme des elektrischen Betriebes auf diesen Strecken ist für anfangs Mai 1936 zu erwarten.

Bauausgaben.

Die Brutto-Bauausgaben beliefen sich auf 27,! Millionen gegen 40,9 Millionen Franken im Vorjahr. Davon sind 18,, Millionen der Baurechnung und 8,4 Millionen, die keine Anlagewerte darstellen, der Betriebsrechnung (1,6 Millionen) und dem Erneuerungsfonds belastet worden (6,8 Millionen).

Die nachstehende Darstellung gibt eine Übersicht über die Netto-Baukosten nach Haupttiteln, verglichen mit den Beträgen des Voranschlages und der vorjährigen Baurechnung.

909 Nettoausgaben im Jahre 1935

Voranschlag 1935

Nettoausgaben im Jahre 1934

Fr.

Fr.

A. Bau neuer Linien.

Fr.

Genfer Verbindungsbahn

59,164

500,000

870,319

1,980,653

2,022,000

6,160,332

314,583 2,689,225 2,964,670 2,047,974 9,200,397 427,816

566,000 9,207,300 5,980,800 5,481,500 10,185,000 578,700

709,140 6,179,157 4,693,469 4,697,776 7,811,671 510,591

-- 19,684,482

88,000 84,609,300

-- 3,379 81,629,076

216,427 580,062

365,000 608,000

757,155 488,494

21,288 767,777 20,402,259

7,000 980,000 35,589,300

215,689 1,461,338 33,090,414

B. Neu- und Ergänzungsbauten.

1. Einführung der elektrischen Zugförderung 2. Übrige Bauten (allgemeine Koston, Bahnanlage und feste Einrichtungen) : Generaldirektion Kreis I Kreis II Kreis III 8. Rollmaterial 4. Mobiliar und Gerätschaften . .

5. Hilfsbetriebe : Materialverwaltung Total Bau der Bahn

C.Verwendungen auf Nebengeschäfte.

Kraftwerke Werkstätten . . . . ' Schiffsbetrieb auf dem Bodensee und Werfte Romanshorn. . . .

Total Nebengeschäfte Gesamttotal

Die Netto-Bauausgaben verminderten sich gegenüber der Rechnung 1984 um 12,7 Millionen und gegenüber dem Voranschlag um 15,2 Millionen.

Von den im Berichtsjahr vollendeten und auf Baukonto verrechneten Objekten sind ausser den Kosten für die Elektrifizierung und für die Anschaffung von Rollmaterial folgende bedeutenderen Aufwendungen anzuführen: im Bahnhof Bern, Verlegung des Stückgüterbahnhofes nach Weiermannshaus (7,0 Millionen) ; Erstellen des zweiten Geleises auf den Strecken FreiburgSchmitten (2,1 Millionen), Baar-Zug (1,5 Millionen) undFlums-Sarganss (2,7 Millionen), sowie die Erweiterung und Erstellung einer neuen Stellwerkanlage im Bahnhof Brugg (1,6 Millionen).

Die Aufwendungen für Anschaffung und Umbau von Bollmaterial zu Lasten des Kontos «unvollendete Bauobjekte» betrugen 6,2 Millionen Franken.

910 Im weitem beliefen sich die Ausgaben für im Bau befindliehe hauptsächlichste Objekte: 0,4 Million für Umbau und Erweiterung des Bahnhofs Neuenburg, 0,5 Million für den Umbau der Geleiseanlagen im Personenbahnhof Bern und 0 74 Million für die Erweiterung der Station Olten-Hammer.

Das Anlagekonto beträgt mit Einschluss der unvollendeten Bauobjekte und der Verwendungen auf Nebengeschäften am Ende des Rechnungsjahres 2895,9 Millionen Franken.

Das Anlagekonto weist eine ausserordentliche Verminderung von 41,4 Millionen auf, die sich unter Einrechnung der ordentlichen Vermehrung von 12,5 Millionen auf netto 28,9 Millionen belauft.

Die ausserordentliche Verminderung von 41,4 Millionen entspricht dem Betrag der auf dem Baukonto durchgeführten direkten Abschreibung aus der Bundessubvention für die Beschleunigung der Elektrifikation von 60 Millionen, Der Rest von 18,8 Millionen wurde dem Erneuerungsfonds (indirekte Abschreibungen) gutgeschrieben.

Finanzielle Ergebnisse.

Die Bau-, Betriebs- und Finanzrechnungen sind auszugsweise im Anhang zur vorliegenden Botschaft wiedergegeben.

Wir begleiten diese Nachweise noch mit folgenden Erläuterungen und vergleichenden Ziffern : Betriebsrechnung.

Die Betriebseinnahmen betrugen: 1935

1934

in Millionen Franken von Eeisenden 126,4 133,2 » Gepäck 8,6 9,1 » Tieren 5,2 5,5 » Gütern 155,7 165,9 » Poststücken 7,2 7,6 Total Transporteinnahmen 808,!

321,3 Verschiedene Einnahmen 11,7 12,3 Zusammen 814,8 333,6 Voranschlagssummen 884,9 822,4 Einnahmen auf l km Betriebslänge Fr. 107,322 113,786

1933

135,2 9,3 5,3 166,6 7,8 324,2 12,4 336,6 853,0 114,777

Die Betriebsausgaben, einschliesslich Erneuerungskosten betrugen für die einzelnen Dienstzweige : 1935 1934 1933 in Millionen Franken Allgemeine Verwaltung 6,7 6,8 7,3 Unterhalt und Bewachung der Bahn 37,2 39,8 43,2 Übertrag 4 3 , 4 6 , 6 5 0 , 5 B

911 1935

1934

1933

in Millionen Franken

Übertrag Stationsdienst und Zugsbegleitung.

Zugförderungs- und Werkstättedienst Verschiedene Ausgaben

43,9 84,7 81,7 30,1

Zusammen Voranschlagssummen Ausgaben auf l km Betriebslänge Fr,

240,4 249,1 81,942

46,6 87,6 88,7 29,8 247,6 252,4 84,409

50,5 93,3 87,2 28,9 .259,9 279,7 88,627

Als Betriebsüberschüsse sind somit verblieben: 193S

im ganzen

74,4

1934

in Millionen Franken 86,0

1933

76,7

Voranschlagssummen 85,8 70,0 77,9 Überschuss auf l km Betriebslänge Fr. 25,880 29,827 26,150 Das Verhältnis der Ausgaben zu den Einnahmen -- der Betriebskoeffizient -- beträgt für die «irei Jahre 76,35% 74,22% 77,22% Die ausgewiesenen Betriebsüberschüsse stellen die rohen Ergebnisse dar, ·da die Ausgaben auch die dem Erneuerungsfonds und anderen Spezialfonds auffallenden Kosten einschliessen. Durch entsprechende Zuschüsse aus diesen Fonds an die Gewinn- und Verlustrechnung wird die daherig Überlastung der Betriebsrechnung ausgeglichen. Der reine Überschuss errechnet sich folgendermassen : 1935

1934

1933

in Millionen Franken

Rohe Betriebsüberschüsse wie oben 74,4 dazu: Zuschüsse aus den Fonds. .

10,8 Reine Betriebsüberschüsse 85,2 Unterschied zum Vorjahr --12,9

86,0 76,7 12,!

12,8 9 8 , 1 8 9 , 5 8,6 6,2

Trotz der Ausgabensenkung von 7,8 Millionen weist der Betriebsüberschuss «inen Bückgang von 11,6 Millionen auf, der auf den Einnahmenausfall von 18,8 Millionen Franken zurückzuführen ist.

Die Transporteinnahmen sind gegenüber dem Vorjahre wesentlich gesunken. Die Mindereinnahmen machen 18,2 Millionen oder 5,7 % aus. Der Personenverkehr nimmt hieran mit 6,9 Millionen Franken teil. Die Beisendenzahl stellt sich auf 109,9 Millionen Personen, d. h. um 4,4 Millionen Reisende oder 8,9 % niedriger als 1934. Der Ausfall im Güter- und Postverkehr macht 11,3 Millionen Franken aus, hervorgerufen durch die Verkehrsabnahme von.

912 745,000 Tonnen (wovon 587,000 Tonnen auf die verringerte Einfuhr entfallen), i Die verschiedenen Einnahmen haben um 0,6 Millionen Franken abgenommen; an diesem Schwund ist die Materialverwaltung mit 2/3 und die Pachtund Mietzinse mit % beteiligt.

Die Betriebsausgaben belaufen sich auf 240,4 Millionen und sind gegenüber dem Vorjahre um 7,2 Millionen Franken und gegenüber dem Voranschlag um 8,8 Millionen zurückgegangen.

Der Personalbestand hat weiter abgenommen.

Er betrug im Jahresdurchschnitt: 1985 = 29,834 1984 = 30,861 1933 = 31*741 Die Personalausgaben für Besoldungen, Lohne, Zulagen, Dienstkleider usw.

belaufen sich auf: , 1935

1934

1933

in Millionen Franken 125,3 129,4 16,9 17,5 3,2 3,2

für das Personal der vier Dienstzweige.

» » nicht rubrizierte Personal . . .

» » Personal der Depotwerkstätten.

» » Personal der Material Verwaltung und der Nebengeschäfte....

17,3 » » Personal der Bauleitungsbureaux · und die Arbeiter für die Elektrifizierung 0,8 » Dienstaltersgeschenke und Besoldungsnachgenüsse 0,3 » Leistungen der Verwaltung für Wohlfahrtseinrichtungen (Bade- u. Wascheinrichtungen, Speiseanstalten, Milchküchen usw.)

0,3 Summe der Bar- und Naturalleistungen 163,6 Hierzu sind noch die Fürsorgeausgaben der Verwaltung zu zählen: Ordentliche Beiträge und Ergänzungsleistungen an die Pensions-, Hilfs- und Krankenkassen 82,9 Prämien und Zuschüsse für die UnfallVersicherung 8,0 Gesamtaufwendungen für das Personal , 199,6

--

17,6

138,9 16,2 8,3 i 18,8 <

0,5

0,6

0,3

0,6

0,3 168,8

82,2 8,2 204,2

---·

> 0,3 '----' 180,5 ' < > 31,5 n , ( 3,3 215,2

Die Gesamtausgaben für Verbrauchsmaterialien und elektrische Energie betrugen in den Jahren 1935 = 28,! Millionen, 1934 = 28,4 Millionen und 1933 = 29,4 Millionen Franken. Die Kosten von 1935 sind also

913 gegenüber dem Vorjahre um 1,23 % und gegenüber dem Voranschlag um 5,61 % zurückgegangen.

Auf die Betriebskraft allein entfielen: für das Brennmaterial

für die elektr. Energie

im ganzen

Im ganzen

1935

Fr.

8,924,240

Fr.

20,059,239

Fr.

23,983,479

1934 1933

4,351,207 5,068,075

19,620,692 19,710,005

23,971,899 24,778,080

Die Verminderung gegenüber dem Jahre 1934 beträgt beim Dampfbetrieb 1,78% während für den elektrischen Betrieb eine Erhöhung um 1,83% eintrat.

Die kilometrischen

1935 1934 1933

Leistungen der Lokomotiven betrugen: DampfElektr. Lokomotiven . ganzen lokomotiven und Motorwagen Lok.-km Lok.-km Lok.-km 9,622,182 39,877,377 49,499,559 10,853,702 37,714,702 48,568,404 12,160,899 36,047,653 48,208,552

Die effektiven Leistungen sind gegenüber den vorjährigen um 931,155 Lokomotivkilometer oder 1,92 % und gegenüber dem Voranschlag um 292,159 Lokomotivkilometer oder 0,69 % gestiegen. Der Anteil der elektrischen Triebfahrzeuge am gesaraten Zugförderungs- und Eangierdienst beträgt rund 81 %.

Die Aufwendungen für Oberbaumaterialien für don Unterhalt und die Erneuerung der Geleiseanlagen betrugen in den Jahren 1935 = 5,0 Millionen, 1934 = 6,0 Millionen, die Unterhaltskosten des Eollmaterials im Jahre 1935 = 26,0 Millionen, im Jahre 1934 = 27,1 Millionen.

Der Abschluss der Betriebsrechnung ergibt noch einen Einnahmenüberschuss von Fr. 74,438,653. Er ist um Fr. 11,575,960 oder um 13,46% geringer als im Vorjahre.

Gewinn- und Verlustrechnung.

Die Summe der Einnahmen von 100,9 Millionen Franken ist um 13,6 Millionen geringer als im letzten Jahr. Diese Verminderung rührt von dem kleinern Betriebseinnahmenüberschus und aus dem Eückgang des Ertrages aus den Wertbeständen und Guthaben her.

Die Ausgaben belaufen sich auf 159,6 Millionen; sie haben sich um 2,1 Millionen erhöht, bedingt durch Finanzunkosten und ausserordentliche Einlagen in dio Pensions- und Hilfskasse.

Der Verlustsaldo von rund 58,7 Millionen Franken ist um 15,7 Millionen höher als im Vorjahr und 8,1 Millionen höher als im Voranschlag.

914

Die Gewinn- und Verlustrechnung auf Ende 1935 schlieast, den Saldovortrag vom Vorjahre (nach Abzug der Verzinsung des Kriegsdefizites) yon Fr. 125,091,844 Inbegriffen, mit einem Passivsaldo von IV. 183,814,703 ab.

Der Verwaltungsrat der Bundesbahnen beantragt, von diesem Betrag den auf die Verzinsung des Kriegsdefizites entfallenden Anteil von Fr. 7,412,555 wiederum auf das Konto «zu tilgende Verwendungen, Kriegsdefizit» zu verrechnen und nur den Best von Fr. 176,402,148 als Defizit der Jahre 1981--198& vorzutragen.

Das Kriegsdefizit am Anfang des Jahres 19S6 beläuft sich unter Berücksichtigung der Fr. 7,412,555 auf Fr. 172,186,006.

Ttjlfl.Il!)!,

Die Bilanzsumme erhöhte sich im Jahre 1985 um 48,2 Millionen Franken.

In den Aktiven haben folgende Veränderungen stattgefunden: Verminderung des Baukontos, der unvollendeten Bauobjekte und der Nebengeschäfte -- 28,9 Millionen Franken; Erhöhung der zu tilgenden Verwendungen um 13,8 Millionen, der Wertbestände und Guthaben um 6,9 Millionen, wozu noch die Vermehrung des Passivsaldos der Gewinn- und Verlustrechnung um 51,6 Millionen Franken kommt. In den Passiven sind Vermehrungen beim getilgten Schuldkapital von 5,7 Millionen, bei den schwebenden Schulden von 77,8 Millionen und den Spezialfonds von 32,2 Millionen eingetreten, während die festen Anleihen eine Verminderung von 12,2 Millionen aufweisen und die Bundessubvention von 60 Millionen für die Beschleunigung der Elektrifikation aufgeteilt wurde.

Kapitalbeschaffung.

Im Berichtsjahr wurde eine neue Anleihe und Kassascheine von je 100 Millionen Franken sowie Depotscheine von 20,3 Millionen Franken ausgegeben zur gänzlichen Rückzahlung der IV. und VI. Elektrifikationsanleihen, Teilrückzah« hingen anderer Anleihen und zur Ablösung kurzfristiger Schulden und Befriedigung laufender G-eldbedürfnisse.

Pensions-, Hufs- und Krankenkassen.

Die Zahl der versicherten Aktiven ist, wie im Vorjahr, zurückgegangen, und zwar um 1418 bei gleichzeitiger Abnahme der anrechenbaren Besoldungssumme von 7,6 Millionen. Bei einer Zunahme von 924 pensionierten und unterstützten Personen betrugen die Pensionen und Unterstützungen im Berichtsjahr 8,5 Millionen Franken mehr und stiegen auf 52,0 Millionen Franken an.

Die durchschnittliche Jahrespension betrug im Jahre 1935 3549 Franken für Invalide, 1570 Franken für Witwen und 528 Franken für Waisen.

Die Krankenkasse verzeichnet eine weitere Abnahme des Mitgliederbestandes um 289 auf 28,908. Die auf einen Versicherten entfallenden Heilungakosten sind bei den Kreiskrankenkassen von Fr. 38. 32 auf Fr. 44. 02 und bei den Werkstattenkrankenkassen von Fr. 39. 41 auf Fr. 46. 04 gestiegen.

915

Vollzug des dringlichen Bundesbeschlusses vom 20. Dezember 1934.

Es bleibt uns die Berichterstattung gemasa Art. 2 des Bundesbeschlusses vom 20. Dezember 1934 über vorübergehende Maßnahmen zur Vorbereitung der Reorganisation und Sanierung der Bundesbahnen (hienach mit BB beseichnet).

Allgemein sei vorausbemerkt, dass wir vom Erlass dieses BB nicht etwa eine rasche und wesentliche Ausgabenverminderung erwartet haben. Wir erinnern daran, dass in der Botschaft wie in den Ausführungen des bundesTätlichen Vertreters vielmehr zum Ausdruck kam, dass der BB sich nur allmählich auswirken würde, in den ersten Jahren noch ganz wenig, später stärker, da sein Zweck der sei, administrative Vereinfachungen Von Fall zu Fall bei sich bietender Gelegenheit zu erleichtern.

Im einzelnen sind folgende Massnahmen zu erwähnen: 1. Vereinfachungen der Organisation (Ziff. l BB): a. Kraft des im nachstehenden Verzeichnis erwähnten Bundesratsbeschlussea haben wir die Mandate der Kreiseisenbahnräte auf Ende ihrer Dauer (81. Dezember 1935) erlöschen lassen und auf die Wiederbestellung dieser lediglich begutachtenden Organe einstweilen, d. h. bis 31. Dezember 1987} verzichtet. Die Ersparnis aus dieser Massnahme macht durchschnittlich rund Fr. 20,000 im Jahre aus.

b. Eeorganisation des Rechnungswesens durch Aufhebung der Sektionen, für Eechnungs- und Kassenwesen der Kreise unter Aufteilung und Zuweisung ihrer Aufgaben an andere Dienststellen der Kreis- und Zentralverwaltung. Diese Massnahme lässt nach und nach als Auswirkung einen Personalabbau von mindestens 20 Beamten mit einer jährlichen Ersparnis von rund Fr. 120,000 voraussehen.

2. Änderungen der Betriebsweise (Ziff. 2 BB): Die S. B. B. prüfen die Frage, auf welchen Linien ein Ersatz des Bahnbetriebes durch einen Automobilbetrieb in Betracht fallen könnte, worüber ein Gutachten eingeholt wurde. Sie haben dem Post- und Eisenbahndepar-.

tement über die Aufhebung des Betriebes der Linie Otelfingen-Niederglatt Antrag gestellt, über den wegen der Widerstände kantonaler Behörden noch nicht entschieden ist.

8. Personalmassnahmen (Ziff. 3 BB): Alle vom 1. Januar 1985 an in den Bundesbahndienst Eingetretenen sind nicht mehr als Beamte auf Amtsdauer gewählt, sondern entweder gemäss Art, 62 des Beamteugesetzes als Angestellte mit Monatsgehalt oder als Taglohnarbeiter angestellt
worden.

Die Generaldirektion hat das Dienstverhältnis dieses Personals durch zwei Erlasse, eine Angestelltenordnung und ein Reglement (Nr. 88a) für die Taglohnbetriobsarbeiter provisorisch geordnet. Da die erste*

916 Besprechung dieser Entwürfe mit den Personalvertretern ergebnislos verlief, ist die darin vorbehaltene Genehmigung des Verwaltungsrats und des Bundesrats bzw. des Post- und Eisenbahndepartements noch nicht erfolgt.

Als Hauptpunkt sehen die neuen Ordnungen eine besseie Anpassung der Gehälter und Löhne an die Verschiedenheit der Lebenskosten je nach Landesgegend und Dienstort vor ; daneben wurde eine etwas lockerere Gestaltung des Dienstverhältnisses angestrebt, um der Verwaltung die Anpassung des Personalbestandes an dio Verkehrsbedürfnisse zu erleichtern.

Auf dieser Grundlage sind 1985 insgesamt 88 Personen neu angestellt worden. Die Einsparungen aus der Neuordnung sind mit Rücksicht auf die ausserordentlich .geringe Zahl Neuanstellungen natürlich bescheiden.

Dabei ist aber zu beachten, dass der mittlere Personalbestand des Jahres 1985 gegenüber 1934 um 1027 Einheiten gesenkt worden ist.

Verzeichnis der Ausrührungsbeschlüsse des Bundesrates zum Bundesbeschluss.

Als bisher einzigen derartigen Ausfülirungserlass haben wir anzugeben: Bundesratsbeschluss vom 24, Dezember 1985 über den vorübergehenden Verzicht auf die Anwendung der Art. 28 bis 26 des Bundesgesotzes vom 1. Februar 1923 betreffend die Organisation und Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen.

Bemerkungen und Anträge des Bundesrates.

Die Lage der schweizerischen Bundesbahnen, wie sie sich aus der Rechnungsablage für das Jahr 1935 und aus dem vorangehenden Rechenschaftsbericht ergibt, zeigt die Notwendigkeit einer durchgreifenden Sanierung leider nur allzu deutlich.

Wir haben uns neulich über die Art und die Bedingungen der notwendigen WiederaufrichtuDg ausgesprochen. Das zweite Finanzprogramm bot uns hiezu Gelegenheit, und wir können nur bestätigen, was wir damals schrieben: «Das Eisenbahnproblem ist heute kein Lokalproblem. Es ist nicht nur dieser oder jener Unternehmung oder diesem oder jenem Land eigen. Es ist allgemein und stellt sich der Regierung jedes Eisenbahnlandes, Das heisst, dass es nicht hauptsächlich von der Organisation der Netze abhängt: ob verstaatlicht oder privat, sie sind alle erschüttert.

Das Eisen bahnproblem ist nicht ein/ig ein Problem der Verschuldung.

Gewiss haben die auf die Unternehmungen drückenden finanziellen Lasten grossen Anteil an den gegenwärtigen Schwierigkeiten und machen sich um so
härter fühlbar, als die Tilgungen ganz unzulänglich und gar keine Reserven Vorhanden sind. Während mehr als einem halben Jahrhundert hat man geglaubt, die Zeit gehöre den Eisenbahnen, und die Verwaltungen sind auch dementsprechend geführt worden. Diese Illusion ist eingestürzt, und jetât schemi die Zukunft durch den Optimismus der Vergangenheit schwer belastet.

Es ist indessen nicht nur der finanzielle Aufbau der Eisenbahnen, der erschüttert

917 ist, sogar ihre Tätigkeit selber ist in Frage gestellt. Ber Verkehr ist nicht mehr, was er früher war, und selbst dieser ist ihnen nicht mehr sicher. Er wird ihnen im Gegenteil durch das Automobil streitig gemacht, und zwar hartnäckig und oft erfolgreich. Hier enthüllt sich die Gefährlichkeit des Übels : der Betrieb wirft nicht mehr ab, was er vor noch kaum 20 Jahren abgeworfen hat.

Daher kann die Wiederaufrichtung der Transportunternehmungen nur durchgeführt werden, wenn sie sich nicht nur auf einen einzigen der Umstände, die diese Lage bewirkt haben, sondern auf alle erstreckt, geschehe dies gleichzeitig oder nacheinander. Dass die Aufgabe dementsprechend langwieriger, härter und undankbarer ist, braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden.

Sie ist übrigens nirgends vollständig gelöst.

Ihre Bedeutung kommt dabei leider in den Defiziten, die die Gewinnund Verlustrechnungen der verschiedenen Bahnen Jahr für Jahr aufweisen, nicht einmal völlig zum Ausdruck. Diese Defizite bleiben beträchtlich hinter der Wirklichkeit zurück, da sie weder die erforderlichen Tilgungen noch die für die Anpassung der Tarife an die moderne Wirtschaft und an die Bedürfnisse der Konkurrenz unerlässliche Marge in sich scüliessen.

Daher genügt eine jährliche Erleichterung um 50 bis 60 Millionen nicht, um die S. B. B. vollständig wieder aufzurichten und ihre Zukunft zu sichern.

Damit sie einigermassen normal amortisieren und unserer Industrie, unserem Handel, unserem Fremdenverkehr, unserer Landwirtschaft und unserem Gewerbe die durch die Umstände gebotenen Transportbedingungen bieten können, müssen dem obgenannten Betrag 80 bis 40 Millionen hinzugefügt werden.

Der so festgestellte Gesamtbedari' ist von einer Grössenordnung, die ohne weiteres folgende Schlüsse aufdrängt : Es ist unmöglich, eine solche Summe in einem Besoldungs- und Lohnabbau oder in der Reorganisation der Unternehmungen zu finden. Ebenso ·unmöglich, dem Lande, den Steuerzahlern eine so schwere Last aufzubürden; unsere ganze Wirtschaft würde dadurch erdrückt.

Heil und Lösung müssen daher im Zusammenwirken dieser drei Mittel gesucht werden.» Wir fügton noch bei : « Sie umf asst u. a. die Beilegung des schwierigen Konfliktes zwischen Strasse und Schiene. Man mache sich nur keine Illusionen! Solange diese Regelung nicht erfolgt, eine zweckmässige
Zusammenarbeit nicht festgelegt, eine billige Teilung des Verkehrs nicht gesichert ist, wird die Wiederaufrichtung der Bahnen weder vollständig noch endgültig sein --- welches auch die getroffenen Massnahmen sein mögen --, gleichgültig, ob es sich nun um Bundesbahnen oder Privat bahnen, um die Schweiz oder das Ausland handelt.» Die Ereignisse der letzten Monate konnten nicht nur unsere Anschauungsweise nicht ändern, sondern sie bestärkten uns in dieser Überzeugung. Sie Bundesblatt. 88. Jahrg. Bd. I.

66

918 ·wird sich nunmehr mit der für die Lösung eines Problems von diesem Ausmagsund dieser Schwierigkeit gebotenen Beschleunigung in die Tat umsetzen müssen.

Wir werden der Bundesversammlung noch dieses Jahr Vorschläge über di& Wiederaufrichtung der schweizerischen Eisenbahnen und ihre Anpassung an die heutigen transporttechnischen und volkswirtschaftlichen Verhältnisse unterbreiten.

Es erübrigt sieh deshalb, hier näher auf die vorstehenden Erwägungen und die Einzelheiten eines Programms einzutreten, das bald Gegenstand einer besondern Botschaft bilden wird.

Wir beschränken uns für den Augenblick auf die Prüfung der Rechnung der Schweizerischen Bundesbahnen für 1985 und deren Verabschiedung.

Wir empfehlen Ihnen daher den nachfolgenden Beschlussesentwurf zur Annahme und benützen den Anlass, Sie, Herr Präsident, hochgeehrte Herren, unserer vollkommenen Hochachtung zu versichern.

Bern, den 15. Mai 1936.

Im Namen des Schweiz. Bundesrates, Der Bundespräsident : Meyer.

Der Bundeskanzler: G. Bovet.

Beilagen : Beschlussesentwurf.

Auszug aus den Rechnungen und der Bilanz der Bundesbahnen pro 1935.

919 (Entwurf.)

Bimdesbeschluss über

die Genehmigung der Rechnungen und des Geschäftsberichtes der Schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1935.

Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsieht des Geschäftsberichtes und der Eechnungen der Genoraldirektion der Bundesbahnen vom 4. April 1936, des Berichts und Antrages des Verwaltungsrates vom 27. April 1936 an den Bundesrat zuhanden der Bundesversammlung und der Botschaft des Bundesrates vom 15. Mai 1936, beschliesst : Art. 1.

Die Rechnungen des Jahres 1985 und die Bilanz auf 81. Dezember 1935 der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen werden genehmigt.

Art. 2.

Die Geschäftsführung der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen im Jahre 1935 wird genehmigt.

Art. 3.

Vom Passivsaldo der Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 1981 bis 1985 im Betrage von Fr. 188,814,703.38 wird auf den 1. Januar 1986 ein Betrag von Fr. 7,412,555.30 dem Konto «Kriegsdefizit» belastet und der Best von Fr. 176,402,148.08 als Passivsaldo auf neue Bechnung vorgetragen.

920 Auszug

aus den

Rechnungen und der Bilanz der Schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1935.

Baurechnung.

Bestand auf 31. Dezember 19341)

Bau der Bahn.

I. Allgemeine Kosten . .

II. Bahnanlage und feste Einrichtungen : a. Erwerb von Grund und Rechten . . .

6 . Unterbau . . . .

c. Oberbau d. Hochbau und mechanische Einrichtungen 6, Einrichtungen für die elektrische Zugföörderune . . . .

f, Telegraph,Signale und Sicherungsanlagen III. Kollmaterial . . . .

IV. Mobiliar und Gerätschaften .

V. Hilfsbetriebe (Materialverwaltung)

Fr.

Bestand auf 31. Dezember 1935

Vermehrung pro 1935 Fr.

Cts.

Cts.

Fr.

Cts.

200,504,734 56

1,646,598 70

202,151,333 26

198,318,227 57 709,333,258 75 215,030,391 76

1,319,724 31 6,049,626 32 2,183,398 55

199,637,951 88 715,382,885 07 217,213,790 31

226,553,137 92

5,275,136 94

231,828,274 86

120,122,758 19

918,349 66

121,041,107 85

126,557,965 40 609,467,987 54

2,527,969 04 5,095,349 34

129,085,934 44 614,563,336 88

30,924,477 80

524,090 20

604,294 57 --

Total Baukonto 2,437,417,234 06

12,085 90

31,448,568 592,208 67

25,528,157 16 2,462,945,391 22

Verwendungen auf Neben-

geschäfte.

1. Kraftwerke 2. Werkstätten 8. Schiffbetrieb und Werfte , Gesamttotal ') Nach Aufteilung des Bundesbeitrages

238,293,432 41 -- 766,529 30 35,080,306 45 -- 428,269 89 2,701,830 78 -- 104,829 26 2,713,492,803 70

237,526,903 11 34,662,036 56 2,597,001 53

24,228,528 72 2,737,721,332 42

für die Beschleunigun d er E ektrifizierung.

921

Betriebsrechnung für das Jahr 1935.

Rechnung 1934

Voranschlag 1935

Fr.

Fr.

133,214,665 132,700,000 180,445,260 182,300,000 7,596,625 8,000,000 321,256,450 323,000,000 12,330,407 11,942,500 333,586,857 334,942,500

6,804,540 624,953 6,929,493

Rechnung 1935 FI

Betriebseinnahmen.

I. Aus dem Personenverkehr . . .

II. Aus dem Gepäck-, Tier- und Güterverkehr III. Aus dem Postverkehr Total der Transporteinnahmen I V . Verschiedene Einnahmen . . . .

Total der Betriebseinnahmen

Betriebsausgaben.

I. Allgemeine Verwaltung.

6,344,400 A. Personalkosten 643,100 B. Nebenkosten .

6,987,500 Total I

Cts.

126,344,291 43 169,504,256 7,192,080 303,040,628 11,735,206 314,775,834

12 50 05 19 24

6 212,113 90 528,219 47 6,740,333 37

II. Unterhalt und Bewachung der Sahn.

8,661,702 8,903,800 A. Personalkosten 1,184,249 1,176,000 B. Nebenkosten 27,541,104 27,492,000 C. Unterhalt und Erneuerung der Bahnanlagen 37,387,065 37,571,800 Total II

26,635,687 32 36,296,842 35

III. Stationsdienst und Zugsbegleitung, 87,073,156 87,281,200 A- Personalkosten . . .

4,523,188 4,654,300 B. Nebenkosten 91,596,344 91,935,600 Total III

84 477,927 PI 4,140,452 46 88,618,380 37

8 502,592 99 1 158,662 04

IV. Zugförderungs- und Werkstättedienst.

27,341,339 27,547 400 879,791 918,500 B. Nebenkosten 24,541,075 25,488,500 C, Material- und Kraftverbrauch des Rollmaterials 2,340,689 2,240,000 D. Unterhalt und Erneuerung der mechanischen und elektr. Einrichtungen 30,243,018 31,245,000 E. Unterhalt und Erneuerung des Rollmaterials 85,345,912 87,439,400 Total IV

26 109 861 20 843,566 48

24,534,035 46 2,230,310 13 29,650,343 46 «3,368,116 73

922 Rechnung 1934

Voranschlag 1935

Fr.

Fr

Rechnung 1935

V. Verschiedene Ausgaben.

2,151,523 2,084,300 A. Pacht- und Mietzinse B. Verlust a u f Hilfsbetrieben . . . .

28,296,194 28,018,400 C. Sonstige Ausgaben 30,447,717 30,102,700 Total V

Fr.

Cts.

2,010,392 31 28,787,555 71

30,797,948 02

Zusammenzug der Ausgaben.

6,929,493 37,387,055 91,596,344 85,345,912 30,447,717 251,706,521 +3,576,235

6,987,500 I. Allgemeine Verwaltung .

37,571,800 II. Unterhalt und Bewachung der Bahn 91,935,500 III. Stationsdienst und Zugsbegleitung .

87,439,400 IV. Zugförderungs- und Werkstättedienst 30,102,700 V. Verschiedene Ausgaben . . . .

254,036,900 Total +2,745,600 Bauausgaben zu Lasten der Betriebsrechnung --7,710,512 --7,689,000 Mehreinnahmen für Gemeinschaftsbahnhöfe und Betrieb anderer Bahnen usw.

247,572,244 249,093,500 Total der Betriebeausgaben

6,740,333 36,296,842 88,618,380 83,368,116 30,797,948 245,821,620

37 35 37 73 02 84

+1,709,758 W --7,194,198 45 240,337,181 37

Rechnungsabschluss.

333,586,857 334,942,500 Total d e r Betriebseinnahmen . . . . 314,775,834 24 Total der Betriebsausgaben: 247,572,244 249,093,500 mit den Kosten zu Lasten der Spezialfonds 240,337,181 37 235,517,527 235,630,500 ohne die Kosten ,, ,, ,, ,, 229,532,756 36 Überschuss der Einnahmen 86,014,613 85,849,000 mit den Kosten zu Lasten der Spezialfonds ,, ,, 98,069,330 99,312,000 ohne die Kosten ,, ,,

74,438,652 87 85,243,077 88

923

Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1935.

Rechnung 1934

Voranschlag 1935

Fr.

Fr.

86,014,614 51,000

Rechnung 1935 Fr.

Einnahmen.

85,849,000

1. Überschuss der Betriebseinnahmen

51,000 2. Ertrag verpachteter Bahnstrecken .

366,074

470,000

3. Zinsen für die zu Neubauten verwendeten Kapitalien

2,926,127

1,170,000

4. Ertrag der Wertbestande und Gut-

Cts

74,438,652 87 51,000

--

119,623 60 2,217,527 71

10,759,424 2,068,184 123,898

5. Kapitalverzinsung der Nebengeschäfte : a. Betrieb der Kraftwerke . . .

10,745,000 b "Werkstätten 2,045,900 c. Schiffbetrieb und Werfte . . .

132,100

10,750,085 65 2,020,923 05 127,624 60

6. Reinertrag der Nebengeschäfte: 58,938

18,000

8,665

9,500

182

300

a. Betrieb der Kraftwerke b. Werkstätten

.

. .

c Werfte Romanshorn

19,289 91 6,585 60 1,169 30

7. Zuschüsse aus den Spezialif onds : 11,327,269 64,358

12,713,000 50,000

es. Erneuerungsfonds 6, Feuer- und Unfall Versicherungsfonds

671,446

700,000

c. Fonds zur Deckung von Unfallrenten .

,

66,825

9,200

9. Sonstige Einnahmen

10,053,056 02 68,177 63 690,844 11

361,216 35

132,185,198 175,641,844 10. Passivsaldo auf neue Rechnung. .

183,814,703 38

246,692,152 289,604,844

284,740,478 68

Total der Einnahmen des Jahres

924

Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1935.

Rechnung 1934

Voranschlag 1935

Fr.

ii.

Rechnung 1935 Fr.

Ausgaben.

Ots

47,000 1. Entschädigung für Pachtstrecken .

47,000 --

116,349,335 110,924,000 2. Verzinsung der festen Anleihen. .

114,957,382 34

1,737,514 10,896,000 3. Verzinsungder schwebenden Schulden 306,262 410,000 4. Finanzunkosten, Kursverluste etc. .

284,500 5. Verluste auf dem Betrieb von Neben207,135

1,969,149 75

47,000

geschäften 9,008,030 20,656,262 219,685 349,081

(Schiffbetrieb auf dem

Bodensee) 10,362,500 6. Tilgungen und Abschreibungen . .

7. Einlagen in die Spezialfonds : a Erneuerungsfonds . . . .

20,951,000 6. Feuer- und Unfallversicherungs228,000 fonds c. Fonds zur Deckung von Unfall430,000 renten

1,252,688 37

. . .

. . . . .

248,081 25 9,501,534 06 20,856,664 75 230,535 15 534,120

8. Sonstige Ausgaben: 149,921 a Subventionen b. Außerordentliche Beitrage an die 9,603,861 Pensions- und Hilfskasse . . .

297,696 c. Verschiedenes 295,895 400,000 9.

Passivsaldo vom Vorjahr .

.

.

.

125,091,843 89,216,091 125,091,844 141,799 8,258,063

150,000 9,430,000

246,692,152 289,604,844

Total der Ausgaben des Jahres

37 20 75 69

284,740,478 68

925

Bilanz auf 31. Dezember 1935.

Rechnung 1934

Rechnung 1935

Fr.

Fr.

Aktiven.

Cts

113,917,356 56,944,837 276,075,670 198,908,622 123 795 472 132,185,198

I. Anlagekonto: 1. Baukonto der Bann . .

2 462 945 391 22 2. Überschuss des Rückkaufpreises über die Anlagekosten 118917855 77 II. Unvollendete Bauobjekte 44,257,681 03 III. Verwendungen a u f Nebengeschäfte . . . .

274,775,941 20 IV. Zu tilgende Verwendungen 212,498,816 77 V Wertbestände und Guthaben .

130667 964 22 VI. Passivsaldo der Gewinn- und Verlustrechnung 183,814,703 38

3,379,654,888

Total der Aktiven 3,422,877,353 59

2,478,827,883

Passiven.

2,937,249,268 I.

88,050,621 II.

137,127,721 III, IV.

144,632,315 7,684,506 4,910,468 V.

60,000,000 8,379,654,888

Feste Anleihen Getilgtes Schuldkapital Schwebende Schulden Spezialfonds :

2 925 028 047 83 93,710,437 90 214 734 144 67

6. Feuer- und Unfallversicherungsfonds , .

c. Fonds zur Deckung von Unfallrenten . .

Bundesbeitrag für die Beschleunigung der Elektrifizierung (bisher unter den Aktiven, ,,Unvollendete Bauobjekte", aufgeführt) . ,

176,611,397 SO 8,068,777 33 4,734,548 56

Total der Passiven 8,422,877,363 59

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung über die Genehmigung der Rechnungen und der Geschäftsführung der Schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1935. (Vom 15. Mai 1936.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1936

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

21

Cahier Numero Geschäftsnummer

3410

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

20.05.1936

Date Data Seite

908-925

Page Pagina Ref. No

10 032 955

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.