Anträge auf Abschluss von Programmvereinbarungen und Verträgen zwischen dem Bundesamt für Umwelt BAFU und dem Kanton Nidwalden (Art. 19 Abs. 3 Subventionsgesetz vom 5. Okt. 1990, SuG, SR 616.1) Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und dem Kanton Nidwalden Bereich: Natur und Landschaft (Art. 13, 18d und 23c Bundesgesetz vom 1. Juli 1996 über Natur und Heimatschutz, NHG; SR 451) Dauer:

01.01.2008­31.12.2011

Programmziel:

Landschaftsschutzmassnahmen (Art. 13 NHG) Die Entwicklung der verschiedenartigen Landschaften ist dauerhaft darauf ausgelegt, deren Vielfalt, Schönheit und Eigenart zu erhalten und sowohl landschaftlich besonders wertvolle als auch beeinträchtigte Gebiete aufzuwerten.

Bundesbeitrag: Fr. 1 100 000.­ Verpflichtungskredit Nr. V0143.00 Natur und Landschaft 2008­2011 des Bundes Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und dem Kanton Nidwalden Bereich: Schutzbauten Wasser (Art. 6 Bundesgesetz über den Wasserbau vom 21. Juni 1991, WBG; SR 721.100) Dauer: 01.01.2008­31.12.2011 Programmziele:

1. Grundangebot technischer Schutz vor Naturgefahren (Kleinprojekte mit Kosten < 1 Mio. CHF, periodische Instandstellung, Messstellen, Frühwarndienste).

2. Gefahrengrundlagen für das Risikomanagement inkl. deren Nachführung.

Bundesbeitrag: Fr. 1 045 000.­ Verpflichtungskredit Nr. V0141.00 Hochwasserschutz 2008­2011 des Bundes Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und Kanton Nidwalden Bereich: Renaturierungen (Art. 7 WBG) Dauer:

01.01.2008­31.12.2011

Programmziel:

Renaturierungsprogramm (Kleinprojekte mit Kosten < 1 Mio. CHF).

Bundesbeitrag: Fr. 385 000.­ Verpflichtungskredit Nr. V0141.00 Hochwasserschutz 2008­2011 des Bundes

2650

2008-0929

Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und dem Kanton Nidwalden Bereich: Lärm- und Schallschutz (Art. 50 Bundesgesetz vom 4.Oktober 1983 über den Umweltschutz, USG; SR 814.01) Dauer:

01.01.2008­31.12.2011

Programmziele:

1. Verminderung der Lärmbelastungen und der Zahl der belasteten Personen aus dem Strassenverkehr.

2. Bei Ausnahmeregelungen (Erleichterungen): Alle Wohnräume mit kritisch hohen Lärmbelastungen sind durch Schallschutzfenster geschützt.

Bundesbeitrag: Fr. 101 900.­ Verpflichtungskredit Nr. V0142.00 Lärmschutz 2008­2011 des Bundes Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und dem Kanton Nidwalden Bereich: Schutzbauten Wald (Art. 36 Bundesgesetz vom 4. Oktober 1991 über den Wald, WaG; SR 921.0) Dauer:

01.01.2008­31.12.2011

Programmziele:

1. Grundangebot technischer Schutz vor Naturgefahren (Kleinprojekte mit Kosten < 1 Mio. CHF, periodische Instandstellung, Messstellen, Frühwarndienste).

2. Gefahrengrundlagen für das Risikomanagement inkl. deren Nachführung.

Bundesbeitrag: Fr. 1 284 800.­ Verpflichtungskredit Nr. V0144.00 Schutz Naturgefahren 2008­2011 des Bundes Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und dem Kanton Nidwalden Bereich: Schutzwald (Art. 37 WaG) Dauer:

01.01.2008­31.12.2011

Programmziele:

1. Schutzwaldbehandlung gemäss der Konzeption NaiS.

2. Sicherstellung Infrastruktur für die Schutzwaldbehandlung inkl. Brandschutz.

Bundesbeitrag: Fr. 3 720 000.­ Verpflichtungskredit Nr. V0145.00 Wald 2008­2011 des Bundes

2651

Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und dem Kanton Nidwalden Bereich: Biodiversität im Wald (Art. 38 WaG) Dauer:

01.01.2008­31.12.2011

Programmziele:

1. Fläche: Die natürliche Entwicklung des Waldes wird auf einer angemessenen Fläche zugelassen (in Naturwaldreservaten und Altholzinseln).

2. Vernetzung: Der Wald wird mit den Lebensräumen des Offenlandes vernetzt (v.a. durch die ökologische Aufwertung der Waldränder).

3. Arten: National prioritäre Arten werden gezielt gefördert.

4. Spezielles: Traditionelle Bewirtschaftungsformen des Waldes, die ökologisch und landschaftlich besonders wertvoll sind, werden auf angemessenen Flächen erhalten (Wytweiden, Nieder- und Mittelwald, Selven).

Bundesbeitrag: Fr. 312 000.­ Verpflichtungskredit Nr. V0145.00 Wald 2008­2011 des Bundes Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und dem Kanton Nidwalden Bereich: Waldwirtschaft (Art. 38a WaG) Dauer:

01.01.2008­31.12.2011

Programmziele:

1. Optimale Bewirtschaftungseinheiten Die Optimierung der Strukturen (eigentumsübergreifende Zusammenarbeit) in der Waldbewirtschaftung führt zu einer Effizienzsteigerung.

2. Holzlogistik Die Optimierung der Aufgabenteilung (Logistik-Prozesse) in der Waldbewirtschaftung führt zu einer Effizienzsteigerung.

3. Forstliche Planungsgrundlagen Führungsrelevante Entscheidungsgrundlagen für strategische Führungsaufgaben auf Ebene Kanton sind gegeben.

4. Jungwaldpflege ausserhalb Schutzwald Die Jungwaldpflege ausserhalb Schutzwald ist im Sinne einer Investition in die Zukunft langfristig gewährleistet.

Bundesbeitrag: Fr. 206 000.­ Verpflichtungskredit Nr. V0145.00 Wald 2008­2011 des Bundes

2652

Programmvereinbarung zwischen dem BAFU und dem Kanton Nidwalden Bereich: Wild- und Wasservogelschutzgebiete (Art. 11 Bundesgesetz vom 20. Juni 1986 über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugtiere und Vögel, JSG; SR 922.0) Dauer:

01.01.2008­31.12.2011

Programmziele:

1. Flächen- und Qualitätserhalt: Erhalt von Anzahl, Fläche, Qualität und Akzeptanz der Schutzgebiete sowie Erkennbarkeit der Schutzgebiete im Feld.

2. Spezielles ­ Nutzungskonzepte: Nutzungskonzepte zur Förderung einer angepassten landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und touristischen Nutzung in den Schutzgebieten.

Bundesbeitrag: Fr. 137 820.­ Verpflichtungskredit Nr. V0146.00 Wildtiere, Jagd, Fischerei 2008­2011 des Bundes Rechtsmittel Wer durch einen Antrag auf Abschluss einer Programmvereinbarung besonders berührt ist oder ein schutzwürdiges Interesse an dessen Abänderung hat, kann nach Massgabe von Artikel 19 Absatz 3 SuG innerhalb von 30 Tagen nach der Publikation beim Bundesamt für Umwelt, 3003 Bern, eine anfechtbare Verfügung verlangen.

Die vollständigen Unterlagen einschliesslich Anhänge können innerhalb derselben Frist und nach telefonischer Voranmeldung beim Bundesamt für Umwelt, Zentrale Koordinationsstelle NFA, Papiermühlestrasse 172, 3063 Ittigen, Telefon 031 324 78 54 sowie bei der Staatskanzlei, Regierungsgebäude, 6371 Stans, Telefon 041 618 79 02, eingesehen werden.

15. April 2008

Bundesamt für Umwelt

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