Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Landesmantelvertrages für das Bauhauptgewerbe # S T #

Änderung vom 10. Januar 1986

Der Schweizerische Bundesrat beschliesst: I

Der Bundesratsbeschluss vom 11. Juni 1985'' über die Allgemeinverbindlicherklärung des Landesmantelvertrages (LMV) für das Bauhauptgewerbe wird wie folgt geändert:

Art. 2 Abs. 2 1 Die allgemeinverbindlich erklärten Bestimmungen gelten für die Betriebe und selbständigen Akkordanten des Hoch- und Tiefbaus (inkl. Betriebe, welche Abbruch-, Aushub-, Bagger- und Traxarbeiten ausführen), des Zimmerei-, Steinhauer- und Steinbruchgewerbes sowie für die Gerüstbaubetriebe (mit Ausnahme des Kantons Bern) und die Betriebe der Sand- und Kiesgewinnung.

Ausgenommen sind: a. Betriebe des Grabmal- und Bildhauergewerbes; b. Betriebe des Marmor- und Granitgewerbes ohne Betriebe des Granitgewerbes im Kanton Tessin; c. die Zimmereibetriebe der Kantone Waadt, Wallis, Neuenburg, Tessin, Genf, Graubünden und Jura sowie des Berner Juras und des französischsprachigen Teils des Kantons Freiburg (nach der im Jahrbuch des Amtes für Informatik und Statistik des Kantons Freiburg veröffentlichten Liste der französisch sprechenden Gemeinden); d. Betriebe, die ausschliesslich Arbeiten für den Selbstbedarf oder nur ausnahmsweise für Dritte ausführen.

II Folgende geänderte Bestimmungen des in der Beilage zum Bundesratsbeschluss vom l I.Juni 1985 wiedergegebenen Gesamtarbeitsvertrages werden allgemeinverbindlich erklärt: Anhänge Die Anhänge 1-5 und 10 erhalten die Fassung gemäss Beilage.

» BB1 1985 II 421 1986-64

281

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

III

Diese Änderung tritt am 10. Februar 1986 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 1987.

10. Januar 1986

1037

282

Im Namen des Schweizerischen Bundesrates Der Bundespräsident: Egli Der Bundeskanzler: Buser

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Beilage/'Appendice Anhang Nr. l zum LMV Avenant no l à la Convention nationale Appendice n.'l al CNM (Titel/Titre/Titolo) Der Hinweis auf Artikel 15 LMV fällt weg.

Le renvoi à l'article 15 de la Convention nationale est supprimé.

L'indicazione all'articolo 15 CNM è soppresso. : Kanton Appenzell A. Rh.

(Ziff. l und 2) 1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 42Vi Stunden.

2.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 47 Stunden.

Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern Stadt

(Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) (Ziff. 1-3, 5, 8 und 9) 1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1986 und 1987 42 Stunden

2.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1986 und 1987 43% Stunden

3.

Die tägliche Präsenzzeit, inkl. 15 Minuten bezahlte Znünipause, beträgt: 1986 und 1987 vom I.Januar bis 14. März und 15. November bis 3 I.Dezember: 08.00-12.00 Uhr und 13.00-17.00 Uhr (Montag bis Freitag) vom 15. März bis 14. November: 07.00-12.00 Uhr und 13.00-17.00 Uhr (Montag bis Freitag) 283

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe 5.

Folgende Kompensationstage sind arbeitsfrei und sind mit den entsprechenden Lohnerhöhungen im Stundenlohn abgegolten. Im Monatslohn sind diese Tage bezahlt und werden nicht mit dem Ferienanspruch verrechnet: 1. Mai, Freitag nach Auffahrt (9. Mai 1986, 29. Mai 1987) und 1. August.

Sollte der 1. Mai und/oder der 1. August auf einen arbeitsfreien Tag fallen, legt die Paritätische Berufskommission andere Kompensationstage fest.

8.

9.

(aufgehoben) An den Vortagen vor allgemeinen Feiertagen wird die Arbeit um 16.00 Uhr eingestellt. Die Ausfallzeit wird mit dem normalen Stundenlohn, wie effektive Arbeitszeit, entschädigt.

Region Bern-Mittelland (neu)

Zone I Bremgarten, Zollikofen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Bolligen, Ostermundigen, Papiermühle, Ittigen, Stettlen, Deisswil, Worb, Rüfenacht, Muri-Gümligen, Rubigen, Münsingen, Belp, Kehrsatz, von der Gemeinde Köniz die Orte: Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen sowie von der Gemeinde Bern: Bottigen und Riedbach.

Ausnahme Zimmermeister: Muri-Gümligen, Ostermundigen, Papiermühle.

Zone II Meikirch, Wohlen, Kirchlindach, Vechigen, Boll-Sinneringen, Utzigen, Lindenthal, Walkringen, Landiswil, Biglen, Arni, Konolfmgen, Mirchel, Niederhünigen, Freimettigen, Tägertschi, Häutligen, Schlosswil, Grosshöchstetten, Zäziwil, Bowil, Linden, Aeschlen, Bleiken, Oppligen, Brenzikofen, Herbligen, Oberdiessbach, Nieder- und Oberwichtrach, Kiesen, Belpberg, Englisberg, Zimmerwald, Oberbalm, Niedermuhlern, Toffen, Gelterfingen, Gerzensee, Kaufdorf, Rümligen, Mühledorf, Kirchenthurnen, Kirchdorf, Jaberg, Mühlethurnen, Lohnstorf, Riggisberg, Rüeggisberg, Burgistein, Noflen, Kienersrüti, Uttigen, Seftigen, Gurzelen, Wattenwil, Rüti, Rüschegg, Guggisberg, Wahlern (Schwarzenburg), Albligen.

1.

284

Die wöchentlichen Arbeitszeiten sind wie folgt festgelegt: Zone I

1986 und 1987

Januar und Februar März April bis Oktober November Dezember Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt

383/4 Stunden 42!/2 Stunden 45 Stunden 42% Stunden 383/4 Stunden 45 Stunden

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Zone II Januar und Februar März April bis Oktober November Dezember Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt

: 38 /4 Stunden 42'/2 Stunden 45 Stunden 42'A Stunden 383/4 Stunden 46 Stunden 3

Bestimmungen für die Zone I und Zone 11 2.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 42'/2 Stunden.

3.

Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei.

Für jede Arbeit an Samstagen ist vorgängig bei der Paritätischen Berufskommission eine Bewilligung einzuholen. Die Paritätische Berufskommission entscheidet aufgrund der vorgebrachten Begründung nach freiem Ermessen, ob eine Bewilligung erteilt wird oder nicht.

4.

Am Vormittag ist die Arbeit um 15 Minuten zu unterbrechen und gilt als Znünipause und nicht als Arbeitszeit. Sie wird aber zum normalen Lohn bezahlt. Es ist nicht gestattet, ohne ausdrückliche Zustimmung des Vorgesetzten, die Baustelle zu verlassen.

Maschinisten, Baggerführer, Traxführer, Chauffeure usw. haben die Znünipause in die üblicherweise anfallende Wartezeit zu verlegen.

5.

Am Tag vor gesetzlichen Feiertagen und am 1. August ist um 16.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeitszeit wird zum normalen Lohn bezahlt.

6.

Der Freitag nach Auffahrt (9. Mai 1986, 29. Mai 1987) und der Nachmittag des 24. Dezembers sind arbeitsfrei.

Region Bern-Seeland

Ämter Aarberg, Buren, Erlach, Laupen und Nidau, ohne Stadt Nidau und Tüscherz.

(Ziff. l und 2) 1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 42'/i Stunden.

2.

Die wöchentlichen Arbeitszeiten in den Jahren 1986 und 1987 sind wie folgt festgelegt:

285

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Januar bis 15. März 16. März bis 3 I.März April bis September Oktober November und Dezember

40 Stunden 42Vi Stunden 45 Stunden 421/2 Stunden 40 Stunden

.

:

In dieser Regelung sind der 1. Mai und der Freitag nach Auffahrt je ein nicht zu, bezahlender, arbeitsfreier Tag. Die ausfallenden Stunden sind bereits in der übrigen Arbeitszeit kompensiert. Der Tag ist somit nicht als Ferientag anzurechnen.

Region Thun und Umgebung

(Amtsbezirke Thun, Frutigen, Nieder- und Obersimmental und Saanen) (Ziff. 1) 1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 42'/2 Stunden.

Amtsbezirke Interlaken und Oberhasli (neu)

1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 42Vi Stunden.

2.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 47 Stunden.

3.

Am Vormittag wird die Arbeit während 15 Minuten unterbrochen. Diese Zeit gilt als bezahlte Znünipause. Während dieser Zeit darf der Arbeitnehmer das Bäustellenareal nicht verlassen.

4.

Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei. In dringenden Fällen kann auf begründetes Gesuch hin die Paritätische Berufskommission Ausnahmen bewilligen.

5.

Vor gesetzlichen Feiertagen ist eine Stunde früher als üblich und am I.August um 16.00 Uhr Arbeitsschluss. Die ausfallende Arbeitszeit wird vergütet.

6.

Für abgelegene Gebirgsbaustellen und Fremdenkurorte mit Saisonbetrieb können auf Gesuch hin durch die Paritätische Berufskommission mit Bezug auf die Arbeitszeit besondere Regelungen vereinbart werden.

286

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Canton de Fribourg

(Ch. 2) 1.

La durée hebdomadaire maximale de travail est de: 1986 et 1987 46 heures La durée hebdomadaire maximale de travail, de 46 heures, ne doit pas être dépassée. Elle s'étend du lundi au vendredi, le samedi étant chômé.

Le chiffre 3 est réservé.

Kanton Freiburg

(Ziff. 2) 2.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: 1986 und 1987 46 Stunden Die maximale wöchentliche Arbeitszeit von 46 Stunden darf nicht überschritten werden. Sie geht von Montag bis Freitag, der Samstag ist arbeitsfrei.

Ziffer 3 bleibt vorbehalten.

Canton de Genève

(eh. 3 et 4) 3.

Avec l'accord préalable de la Commission paritaire genevoise et dans les limites fixées par la Loi fédérale sur le travail, il .peut être dérogé dans les cas d'absolue nécessité suivants:

4.

La durée de la pause de midi peut être réduite d'entente entre l'entreprise et son personnel. La Commission paritaire genevoise en est avisée.

Kanton Glarus

(Ziff. 1) 1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 42>/2 Stunden.

287

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Canton du Jura

(1er eh.)

1.

La durée hebdomadaire de travail est la suivante: 1986 et 1987

'Dans les districts de Porrentruy et de Delémont, à l'exception des communes suivantes: District de Delémont Bourrignon, Ederswiler, Sceut-surGlovelier, Mettemberg, Movelier, Pleigne, Rebeuvelier, Saulcy District de Porrentruy Bure, Damvant, Fahy, Mont'enol, Montmelon, Réclère, Roche-d'Or, Seleute Dans le reste du canton

En moyenne annuelle

Au maximum par semaine

42Vi heures 42Vi heures

45 heures 46 heures

Canton de Neuchâtel

1.

La durée hebdomadaire de travail en moyenne annuelle est de: 1986 et 1987 42 Vi heures

2.

L'horaire hebdomadaire de travail, réparti sur les cinq premiers jours de la semaine, les chantiers étant fermés le samedi, est fixé chaque année par la Commission paritaire. Sur demande motivée, la Commission paritaire peut accorder des exceptions. Pour le surplus, la loi sur le travail est

288

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kanton Schaffhausen (Ziff. l, 2, 4 und 6) 1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt beträgt: 1986 und 1987

42!/2 Stunden

Die monatlichen Arbeitszeiten sind wie folgt festgelegt: 1986

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Total pro Jahr

1987

176 Stunden 160 Stunden 178,5 Stunden 198 Stunden 189 Stunden 189 Stunden 207 Stunden 189 Stunden 198 Stunden 207 Stunden 160 Stunden 184 Stunden

168'Stunden 160 Stunden 187 Stunden 198 Stunden 180 Stunden 198 Stunden 207 Stunden 189 Stunden 198 Stunden 187 Stunden 168 Stunden 184 Stunden

2235,5 Stunden

2224 Stunden

Im Verlaufe des Jahres 1986 ergibt sich eine Plusstundenzahl von 19,5 Stunden. Diese Zeit wird angerechnet für den 2. Januar und für den 9. Mai 1986. Diese beiden Tage sind daher arbeitsfrei, vorgeholt und entschädigt. Sie können demnach nicht als Ferientage berechnet werden.

Im Verlaufe des Jahres 1987 ergibt sich eine Plusstundenzahl von 8 Stunden. Diese Zeit wird angerechnet für den 29. Mai 1987. Dieser Tag ist somit arbeitsfrei, vorgeholt und bezahlt und kann nicht von den Ferien in Abzug gebracht werden.

Begründete Änderungen sind der Paritätischen Berufskommission einzureichen.

2.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 45 Stunden.

4.

Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei Bei Kontrollen über Samstagsarbeit werden Betriebe beim ersten Vergehen mit Fr. 500.-, beim zweiten mit Fr. 2000.- und beim dritten mit Fr. 5000.- gebüsst. Sämtliche Bussenverfügungen werden dem Arbeitsund Berufsbildungsamt des Kantons Schaffhausen schriftlich mitgeteilt.

Die Bussengelder müssen innert Monatsfrist der Paritätischen Berufskommission überwiesen werden.

12 Bundesblatt. 138.Jahrgang

289

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Überzeit-, Nacht-, Samstags- und Sonntagsarbeit ist im voraus an die von der Paritätischen Berufskommission bezeichnete Stelle zu melden, ausgenommen in unvorhergesehenen Fällen. Für Nacht- und Sonntagsarbeit ist zudem die Bewilligung des kantonalen Arbeitsinspektorates erforderlich.

Kanton Solothurn

(ohne Bezirke Dorneck-Thierstein) (Ziff. l und 2) 1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 42% Stunden.

2.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 45 Stunden.

Kanton Thurgau

(Ziff. l, 2 und 4) 1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 42% Stunden.

2.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit in den Jahren 1986 und 1987 beträgt 45 Stunden.

4.

Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei.

Bei Kontrollen über Samstagsarbeit können Betriebe bei Nichteinhaltung bis zu Fr. 2000.- gebüsst werden, unter gleichzeitiger Mitteilung an: - Arbeits- und Berufsbildungsamt des Kantons Thurgau - Baudepartement des Kantons Thurgau - Industrie- und Gewerbeinspektorat des Kantons Thurgau Die Bussengelder müssen innert Monatsfrist der Paritätischen Berufskommission überwiesen werden.

(Ziff. 5 und 6 neu) 5.

Am Vorabend vor gesetzlichen Feiertagen (ausgenommen vor dem I.Mai) wird der Arbeitsschluss um eine Stunde vorverlegt. Die ausfallende Arbeitszeit wird vergütet.

6.

Überzeit-, Nacht-, Samstags- und Sonntagsarbeit ist im voraus an die von der Paritätischen Berufskommission bezeichnete Stelle zu melden; ausgenommen in unvorhergesehenen Fällen.

290

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Cantone Ticino (cif. 1.1.)

1.1.

La durata settimanale del lavoro, ripartita su 5 giorni, è così fissata: a. dal 1° gennaio al 28 febbraio b. dal 1° marzo al 31 ottobre e. dal 1° novembre al 31 dicembre

1986

1987

ore 40 ore 45 ore 40

ore 40 ore 45 ore 40

Canton du Valais (eh. 3 nouveau) 3.

Le travail du samedi est complètement supprimé.

Kanton Wallis (Ziff. 3 neu) 3.

Die Samstagsarbeit ist gänzlich eingestellt, und die Baustellen bleiben an diesem Wochentag geschlossen.

Canton de Vaud

(eh. 6) 6.

Le Supplement de 9 h. 55 permet la compensation d'un jour chômé en fin d'année.

Kanton Zurich (Ziff.l

und 2)'

1.

Die wöchentliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt in den Jahren 1986 und 1987 beträgt im ganzen Kanton 42 Stunden.

2.

Die wöchentliche Höchstarbeitszeit beträgt: In der Stadt Zürich und in Zollikon 1986 44]/2 Stunden 1987 44 Stunden Im übrigen Kantonsgebiet

1986 1987

45 Stunden 44 Stunden

(Ziff. 3 neu) 3.

Der Samstag ist während des ganzen Jahres arbeitsfrei.

291

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 2 zum LMV Avenant no 2 à la Convention nationale Appendice n. 2 al CNM Kanton nBern/Canton de Berne

ir

.

if^

i.

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Lohnkhissen

Region Bern-Stadt (neu)

Fr.

Fr.

Fr.

16.87 15.18

15.67 14.10

13.73 12.36

--

(Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen Die Mindest-Stundenlöhne betragen Region Bern-Mittelland (neu) Zone I Bremgarten, Zollikofen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Bolligen, Ostermundigen, Papiermühle, Ittigen, Stettlen, Deisswil, Worb, Rüfenacht, Muri-Gürhligen, Rubigen, Münsingen, Belp, Kehrsatz, von der Gemeinde Köniz die Orte: Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen sowie von der Gemeinde Bern: Bottigen und Riedbach.

Ausnahme Zimmermeister: Muri-Gümligen, Ostermundigen, Papiermühle.

Zone II Meikirch, Wohlen, Kirchlindach, Vechigen, Boll-Sinneringen, Utzigen, Lindenthal, Walkringen, Landiswil, Biglen, Arni, Konolfingen, Mirchel, Niederhünigen, Freimettigen, Tägertschi, Häutligen, Schlosswil, Grosshöchstetten, Zäziwil, Bowil, Linden, Aeschlen, Bleiken, Oppligen, Brenzikofen, Herbligen, Oberdiessbach, Nieder- und Oberwichtrach, Kiesen, Belpberg, Englisberg, Zimmerwald, Oberbalm, Niedermuhlern, Toffen, Gelterfingen, Gerzensee, Kaufdorf, Rümligen, Mühledorf, Kirchenthurnen, Kirchdorf, Jaberg, Mühlethurnen, Lohnstprf, Riggisberg, Rüeggisberg, Burgistein, Noflen, Kienersrüti, Uttigen, Seftigen, Gurzelen, Wattenwil, Rüti, Rüschegg, Guggisberg, Wahlern (Schwarzenburg), Albligen.

Zone I Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen Die Mindest-Stundenlöhne betragen..

292

Vorarbeiter

Lohnklassen

Fr.

A Fr.

B Fr.

C Fr.

16.50 14.85

15.27 13.74

13.41 12.07

17.85

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Vorarbeiler

Lohnklassen

Fr.

A Fr.

B Fr.

C Fr.

Zone II Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen Die Mindest-Stundenlöhne betragen..

17.70

16.35 14.71

15.10 13.59

13.28 11.95

17.91

16.68 15.14

15.49 14.06

13.61 12.39

3384.--

3152.-- 2861.--

2928.-- 2657.--

2572.-- 2342.--

17.85 16.35

16.35 14.72

15.16 13.65

13.34 12.01

3470.-- 3178.--

3178.-- 2861.--

2947.-- 2653.--

2593.-- 2334 --

Region Bern-Seeland (Ämter Aarberg, Buren, Erlach, Laupen und Nidau, ohne Stadt Nidau und Tüscherz) Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen Die Mindest-Stundenlöhne betragen..

Die Durchschnitts-Monatslöhne betragen Die Mindest-Monatslöhne betragen ..

Amtsbezirke Interlaken und Oberhasli Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen Die Mindest-Stundenlöhne betragen..

Die Durchschnitts-Monatslöhne betragen .

".

Die Mindest-Monatslöhne betragen ..

Canton du Jura (nouveau) Chef d'équipe Fr.

Les salaires moyens à l'heure dans tout le canton sont les suivants Les salaires moyens mensuels dans tout le canton sont les suivants Les salaires minimums à l'heure dans tout le canton sont les suivants

18.--

Classes de salaire

A Fr.

B Fr.

C .Fr.

16.80

15.45

13.60

15.15

13.95

12.25

3400.--

293

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe chef

Canton de Neuchâtel

d'équipe

(l er eh.)

1.

Fr.

Classes de salaire

A

B

C

Fr.

Fr.

Fr.

Les salaires moyens à l'heure dans tout le canton sont les suivants

18.31

16.84

15.66

13.77

Les salaires minimums à l'heure dans tout le canton sont les suivants

16.48

15.16

14.09

12.39

Les salaires des carreleurs et des tailleurs de pierre sont de 20 et.

supérieurs à ceux de la classe de salaire A.

Les salaires moyens mensuels dans tout le canton sont les suivants

3460.--

16.80

15.50

13.60

Canton du Valais 1.

2.

Les salaires dans tout le vants Les salaires dans tout le vants

moyens à l'heure canton sont les sui18.20 moyens mensuels canton sont les sui3500.--

En dérogation à l'article 16 de la convention nationale, les salaires moyens par entreprise et par heure effective de travail dans les carrières et les ardoisières sont fixés comme suit et sont incorporés dans les classes de salaires suivantes: classes de salaire A Fr.

Chef d'équipe Mineur qualifié et tailleur de pierre titulaire d'un certificat de capacité ou d'une qualification équivalente Tailleur de pierre Trancheur, tailleur d'ardoise Aide-mineur Manoeuvre

294

salaire moyen

B Fr.

C Fr.

18.20

: salaire moyen salaire moyen salaire moyen salaire moyen salaire moyen

16.80 15.50 ,14.45 13.95 13.60

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Kanton Wallis

Die Durchschnitts-Stundenlöhne betragen im ganzen Kanton Die Durchschnitts-Monatslöhne betragen im ganzen Kanton 2.

Vorarbeiter

Lohnkias.sen

Fr.

A Fr.

18.20 16.80

Fr.

15.50

c

Fr.

13.60

3500.--

In Abweichung des Artikels 16 des Landesmantelvertrages wurden die Dürchschnittslöhne pro Unternehmung und pro effektive Arbeitsstunde in den Stein- und Schieferbrüchen wie folgt festgesetzt und in folgende Lohnklassen eingegliedert: Lohnklassen

A Fr.

Vorarbeiter Berufsmineur und Steinmetz im Besitze eines Fähigkeitszeugnisses oder einer gleichwertigen Qualifizierung Steinmetz Zuschneider, Schiefersteinmetz Hilfsmineur Handlanger

Durchschnittslohn

18.20

Durchschnittslohn Durchschnittslohn

16.80

Durchschnittslohn Durchschnittslohn Durchschnittslohn

Fr.

C Fr.

15.50 14.45 13.95.

13.60

Canton de Vaud (nouveau)

1.

En dérogation à l'article 16.1 de la Convention nationale, les trois classes de salaires sont définies comme suit: Classe de salaires A: .Travailleurs titulaires d'un certificat de capacité (fin d'apprentissage) ou d'une attestation équivalente au sens de l'article 43 de la loi sur la formation professionnelle.

Classe de salaires B : Travailleurs sans certificat de capacité occupés à des travaux professionnels.

Classe de salaires C: Manoeuvres et travailleurs auxiliaires.

295

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe 2.

Les salaires moyens sont les suivants dans tout le canton: Chef d'équipe, classes de salaires A, B, C Fr. 18.30 par heure ou Fr. 3550.- par mois Classe de salaires A Fr. 17.10 par heure Classe de salaires B Fr. 15.95 par heure Classe de salaires C Fr. 13.90 par heure

3.

Machinistes (en dérogation à l'art. 16.1 de la Convention nationale): 3.1. Les salaires horaires minimaux des machinistes sont fixés comme suit: 3.1.1. Conducteurs de grue à tourelles et conducteurs de trax de 1 m3 et au-dessus et de dumpers de 5 m3 et au-dessus ayant suivi avec succès le cours de prévention des accidents: - pendant la l r e année de pratique Fr. 15.50 - pendant la 2e année de pratique Fr. 16.05 - pendant la 3e année de pratique Fr. 16.50 - dès la 4e année de pratique, ou dès la 3e année de pratique si les machinistes ont suivi avec succès le cours de perfectionnement Fr. 17.35 3 3.1.2. Conducteurs de graders (niveleuses), de scrapers de 6m et au-dessus et de pelles mécaniques de 500 litres et au-dessus ayant suivi avec succès le cours de prévention des accidents: - pendant la l re année de pratique .v Fr. 16.-- e - pendant la 2 année de pratique Fr. 16.55 - pendant la 3e année de pratique Fr. 17.-- - dès la 4e année de pratique, ou dès la 3e année de pratique si les machinistes ont suivi avec succès le cours de perfectionnement Fr. 17.65 3.1.3. Conducteurs d'une des catégories ci-dessus porteurs de l'autorisation provisoire de conduire: - pendant les 6 premiers mois d'occupation Fr. 13.90 - dès le 7e mois d'occupation jusqu'au moment où ils auront suivi avec succès le cours de prévention des accidents . . . . . Fr. 14.85 3.1.4. Conducteurs de rouleaux compresseurs de plus de 2,5 tonnes ayant suivi avec succès le cours de prévention des accidents: - pendant la lre année de pratique Fr. 14.95 - pendant la 2e année de pratique Fr. 15.50 - pendant la 3e année de pratique Fr. 15.95 - dès la 4e année de pratique, ou dès la 3e année de pratique si les machinistes ont suivi avec succès le cours de perfectionnement Fr. 16.80 Le conducteur de rouleau porteur d'un certificat de capacité professionnelle de mécanicien bénéficie d'un supplément de salaire de 50 centimes à l'heure.

296

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 3 zum LMV Avenant no 3 à la Convention nationale Appendice n. 3 al CNM Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern-Stadt (Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) 1.

Teerzulagen Eine Teerzulage von 50 Rappen pro Stunde erhält der Arbeitnehmer, sofern er als Teerkocher, Pumpenbediener, Brauseführer oder Flankierer mit flüssigem Kalt- oder Heissteer sowie Lackbitumeri in Berührung kommt.

Beim Einbau von Belagsmischgut wird keine Zulage bezahlt, ausgenommen an Arbeitnehmer, welche Arbeiten gemäss Absatz l ausführen.

Der Mannschaft, die mit flüssigem Teer oder Lackbitumen in Berührung kommt, sind überdies Arbeitsstiefel zur Verfügung zu stellen.

2.

Kompressorzulagen Für die Bedienung von Presslufthämmern wird, wenn die Arbeit länger als eine Stunde dauert, ein Zuschlag von 50 Rappen pro Stunde zum Bauarbeiterlohn (Lohnklasse C) bezahlt.

Von der Berechtigung ausgenommen sind die ausdrücklich als Mineure oder Maschinisten angestellten Arbeitnehmer.

Canton de Genève (eh. 4)

4.

Les suppléments de salaire suivants sont dûs pour l'emploi régulier d'outillage pneumatique ou électrique: marteau pneumatique pervibrateur-aiguille de plus de 50 mm et ponceuse à sec sur pierre et béton

Fr. 2.03 par heure Fn 1.62 par heure

L'entreprise fournit un tablier de cuir, des gants et un masque de protection.

297

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Canton de Neuchâtel (nouveau) 1.

Le travail de nuit est le travail effectué en plus de l'horaire journalier, entre 20 h. 00 et 06 h. 00. Il donne droit à un supplément de 50 pour cent.

2.

Le supplément pour le travail effectué du samedi à 17 h. 00 au lundi à 06 h. 00 et un jour férié légal ou usuel (de 00 h. 00 à 24 h. 00) mentionné dans l'avenant n° 5 est de 100 pour cent.

3.

Lorsqu'un travailleur est occupé occasionnellement, pendant plus : d'une heure au marteau pneumatique de plus de 30 kg, il a droit à un supplément de salaire de 50 centimes à l'heure. Le travailleur de classe C qui a un salaire supérieur de 50 centimes au salaire moyen conventionnel n'a pas droit à ce supplément.

4.

Le supplément de salaire est de 100 pour cent pour le travail dans les fosses usagées.

5.

Les suppléments de salaire ne doivent pas être convertis en heures (salaires horaires) et doivent figurer séparément sur les décomptes de salaires.

Canton de Vaud (nouveau) 1.

Les heures supplémentaires sont celles ordonnées et exécutées en plus de l'horaire conventionnel, alors que le travailleur accomplit sa journée complète de travail. Elles donnent droit aux suppléments suivants: - 25 pour cent pour le travail entre 6 heures et 20 heures ; - 50 pour cent pour le travail entre 20 heures et 6 heures; - 100 pour cent pour le travail du samedi à 17 heures au lundi à 6 heures, ou pendant les jours fériés conventionnels.

Lorsqu'une entreprise est amenée à faire des heures supplémentaires, notamment dans une période de chômage, les heures supplémentaires peuvent être compensées par un congé équivalent, sans supplément.

2.

Les heures déplacées sont celles ordonnées et exécutées en dehors de l'horaire conventionnel normal et équivalant à une journée complète de travail. Elles donnent droit aux suppléments suivants: - 50 pour cent pour le travail entre 20 heures et 6 heures, lorsque la durée totale du travail n'excède pas une semaine; - 25 pour cent pour le travail entre 20 heures et 6 heures, lorsque ce travail dure jusqu'à quatre semaines; - 10 pour cent pour le travail entre 20 heures et 6 heures, lorsque ce travail dure plus de quatre semaines; - 50 pour cent pour le travail du samedi à 17 heures au lundi à 6 heures.

298

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe 3.

Les heures compensatoires sont celles exécutées pour remplacer un congé individuel et exceptionnel. Les heures d'entretien sont celles consacrées au nettoyage, à l'entretien ou à la remise en état du matériel mécanique, qui ne peuvent pas être exécutées durant l'horaire normal. Les heures compensatoires et les heures d'entretien ne donnent droit à aucun supplément.

4.

Lors du travail dans l'eau ou dans la vase le supplément est de 50 centimes à l'heure au moins, lorsque seuls les pieds sont immergés.

5.

Le travail au marteau piqueur de 15 kg et plus ainsi qu'aux dames pneumatiques qui lui sont adaptées donne droit à un supplément de 60 centimes à l'heure.

Kanton Zürich (neu) 1.

Bei einer Dauer der Nachtarbeit bis zu einer Woche ist in der Stadt Zürich und in Zollikon, ein Lohnzuschlag von 75 Prozent auszurichten.

2.

Für Samstagsarbeit ist folgender Lohnzuschlag auszurichten: 50 Prozent in der Stadt Zürich und in Zollikon; 25 Prozent im übrigen Kantonsgebiet.

3.

Für Sonntagsarbeit ist in der Stadt Zürich und in Zollikon ein Lohnzuschlag von 100 Prozent auszurichten.

4.

Für Arbeit im Wasser oder im Schlamm ist ein Erschwerniszuschlag von 25-50 Prozent zu entrichten.

Für Wasserarbeit in Fäkalien-Abwasserkanälen: 50-100 Prozent, je nach Verhältnissen.

5.

Überzeit-, Nacht-, Samstags- und Sonntagsarbeit sind nur ausnahmsweise und in dringenden Fällen zulässig. Der Arbeitgeber hat entsprechende Bewilligungen rechtzeitig einzuholen.

Für Samstagsarbeit ist von den zuständigen Vertragsparteien bis spätestens am Vortag 12.00 Uhr eine Bewilligung einzuholen.

Für Nacht- und Sonntagsarbeit ist sowohl von der Paritätischen Berufskommission als auch von den zuständigen kantonalen Behörden eine Bewilligung einzuholen.

5.1.

5.2.

299

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Anhang Nr. 4 zum LMV Avenant no 4 à la Convention nationale Appendice n. 4 al CNM Kanton Appenzell A. Rh.

1.

Bei Einnahme der Mittagsverpflegüng in einem Restaurant beträgt die Entschädigung pro Hauptmahlzeit Fr. 9.-. Bei Einnahme der Mittagsverpflegung auf der Baustelle beträgt die Entschädigung Fr. 5.50.

Anspruch auf diese Entschädigung haben nur diejenigen Arbeitnehmer, denen es bei Versetzung an einen auswärtigen Arbeitsort aus Zeitgründen nicht möglich ist, sich an den üblichen Kostort am Geschäftsdomizil zu begeben und sofern ihnen weniger als eine halbe Stunde zur Einnahme des Mittagessens verbleiben würde.

2.

Für die Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges wird folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto Fr. -.50 pro Kilometer Motorrad Fr. ^.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzuführen.

Wenn im Auftrag des Arbeitgebers in seinem Auto Mannschaftstransporte ausgeführt werden, ist der Chauffeur für die Fahrzeit ohne jeden Zuschlag zu entschädigen.

Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern Stadt

(Gemeinde Bern mit Ausnahme der Orte Bottigen und Riedbach; Gemeinde Köniz mit Ausnahme der Orte Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen) (Ziff. 2) 2.

Wegzulagen

.

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',

Beträgt die Distanz vom Wohnort zur Arbeitsstelle mehr als 2 km und wird der Arbeitnehmer nicht von der Arbeitgeberfirma kostenlos transportiert, sind folgende Wegzulagen auszurichten: 0 bis 2 km keine Entschädigung 2 bis 4 km 20 Rappen pro Stunde 4 bis 5 km 25 Rappen pro Stunde 5 bis 6 km 30 Rappen pro Stunde 6 bis 7 km 35 Rappen pro Stunde 7 bis 8 km 40 Rappen pro Stunde über 8 km werden die effektiven Fahrspesen vergütet.

300

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Den einzelnen Betrieben ist es freigestellt, die Distanz nach Koordinaten oder mit dem Massstab zu messen. Es darf im gleichen Unternehmen jeweils nur ein System zur Anwendung kommen.

Region Bern-Mittelland (neu)

l

Bremgarten, Zollikofen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Bolligen, Ostermundigen, Papiermühle, Ittigen, Stettlen, Deisswil, Worb, Rüfenacht, Muri-Gümligen, Rubigen, Münsingen, Belp, Kehrsatz, von der Gemeinde Köniz die Orte: Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen sowie von der Gemeinde Bern: Bottigen und Riedbach.

Ausnahme Zimmermeister: Muri-Gümligen, Ostermundigen, Papiermühle.

Meikirch, Wohlen, Kirchlindach, Vechigen, Boll-Sinneringen, Utzigen, Lindenthal, Walkringen, Landiswil, Bigleri, Arni, Konolfmgen, Mirchel, Niederhünigen, Freimettigen, Tägertschi, Häutligen, Schlosswil, Grosshöchstetten, Zäziwil, Bowil, Linden, Aeschlen, Bleiken, Oppligen, Brenzikofen, Herbligen, Oberdiessbach, Nieder- und Oberwichtrach, Kiesen, Belpberg, Englisberg, Zimmerwald, Oberbalm, Niedermuhlern, Toffen, Gelterfingen, Gerzensee, Kaufdorf, Rümligen, Mühledorf, Kirchenthurnen, Kirchdorf, Jaberg, Mühlethurnen, Lohnstorf, Riggisberg, Rüeggisberg, Burgistein, Noflen, Kienersrüti, Uttigen, Seftigen, Gurzelen, Wattenwil, Rüti, Rüschegg, Guggisberg, Wahlern (Schwarzenburg), Albligen.

1.

^

Wenn der Arbeitnehmer zufolge auswärtiger Arbeit das Mittagessen nicht zu Hause einnehmen kann, sorgt der Arbeitgeber für eine warme, ausreichende Verpflegung. Wo dies nicht möglich ist, wird eine Zulage von Fr. 9.- pro Tag bezahlt. Als auswärts gilt eine Baustelle, wenn sie mehr als 5 Wegkilometer vom Standort (Werkhof) der Firma entfernt ist, wobei auch die Distanz zum Wohnort mindestens so gross sein muss.

2.

Bei abgesprochenen Personentransporten mit firmeneigenen Fahrzeugen, ausserhalb der Arbeitszeit, hat der Chauffeur Anspruch auf den Lohn.

3.

Bei Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Motorfahrzeuges auf Anordnung des Arbeitgebers wird folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto Fr. -.5,0 pro Kilometer Motorrad Fr. -.25 pro Kilometer Motorfahrrad Fr. -.15 pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzuführen.

301

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe

Amtsbezirke Interlaken und Oherhasli (neu)

1.

Wenn der Arbeitnehmer zufolge auswärtiger Arbeit das Mittagessen nicht zu Hause oder am üblichen Kostort einnehmen kann, sorgt der Arbeitgeber für eine warme, ausreichende Verpflegung, die er voll zu bezahlen hat. Wo dies nicht möglich ist, wird eine Zulage von Fr. 9.- pro Tag bezahlt. Eine Barentschädigung anstelle der offerierten Verpflegung kann nicht verlangt werden ; vorbehalten sind Fälle, in denen eine ärztliche Verordnung vorgewiesen wird (Diät usw.). Als auswärts gilt eine Baustelle, wenn sie mehr als 5 Wegkilometer vom Sitz der Firma entfernt ist, oder auch bei kürzerer Distanz, wenn erschwerte Verhältnisse vorliegen.

2.

Benützt ein Arbeitnehmer auf ausdrücklichen Wunsch des Arbeitgebers sein eigenes Fahrzeug zu betrieblichen Zwecken, wird ihm folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 25 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen pro Kilometer

Canton de Genève

(eh. 5 et 13)

5.

Pour les travaux s'étendant sur plusieurs kilomètres, le chantier est subdivisé en sections de 2 km. La Commission paritaire genevoise est compétente.

13.

Les carreleurs ont droit aux indemnités suivantes: 13.1. Il n'est payé ni indemnité de subsistance ni indemnité de transport dans la zone 1 (0 à 3 km) fixée dans le plan admis par les métiers du bâtiment (édition 1966).

13.2. Une indemnité équivalent à la carte journalière des transports publics est payée dans la zone 2 (zone de 3 à 4 km).

13.3. Au-delà de la zone 2, une indemnité équivalent à la carte journalière des transports publics est payée ainsi qu'une indemnité de subsistance de fr. 8.50 par jour.

13.4. Pour une demi-journée de travail, même dans la zone 3 (au-delà de 4 km), seuls les frais de transport sont dus. Toutefois, si l'ouvrier est tenu de rester sur le chantier en vue de la reprise éventuelle du travail, il reçoit également l'indemnité de subsistance.

302

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Kanton Glarus (neu) 1.

Wenn es dem Arbeitnehmer zufolge Versetzung auf auswärtige Arbeitsorte aus zeitlichen Gründen nicht möglich ist, mit einem öffentlichen Verkehrsmittel, einem vom Arbeitgeber gestellten oder einem eigenen Fahrzeug das Mittagessen zu Hause bzw. am üblichen Kostort einzunehmen, so wird als Auslagenersatz Fr. 8.50 für diejenigen Arbeitnehmer vergütet, die sich während der Versetzung im Restaurant verpflegen, und Fr. 6.-.für solche, die sich auf der Baustelle selbst verpflegen.

2.

Der Auslagenersatz ist dann geschuldet, wenn zur Einnahme des Mittagessens zu Hause oder am üblichen Kostort nicht die nötige Zeit zur Verfügung steht, um rechtzeitig zur Arbeitsstelle zurückzukehren.

3.

Der Auslagenersatz gemäss Ziffer l ist nicht geschuldet, wenn dem Arbeitnehmer die Möglichkeit geboten wird, am auswärtigen Arbeitsort in einer Kantine oder einer Essbaracke des Unternehmers oder in einem Restaurant eine gleichwertige Mahlzeit zum gleichen Preise einzunehmen, wie sie dem Arbeitnehmer in der, Kantine des üblichen Kostortes abgegeben wird.

4.

Auf Anordnung des Arbeitgebers wird für die Benützung eines dem Arbeitnehmer gehörenden Fahrzeuges folgende Entschädigung ausgerichtet: Auto 50 Rappen pro Kilometer Motorrad 25 Rappen pro Kilometer Motorfahrrad 15 Rappen pro Kilometer Der Arbeitnehmer ist gehalten, Mitarbeiter nach Möglichkeit mitzuführen. Weigert sich der Arbeitnehmer, bei angeordneten Fahrten weitere Arbeitskollegen in seinem Auto mitzuführen, werden ihm nur 40 Rappen pro Kilometer entschädigt. Der Arbeitgeber bestimmt in jedem Fall das zu benutzende Transportmittel.

5.

Arbeitnehmer, die im Auftrag des Betriebes Personentransporte ausführen, werden pro Fahrt wie folgt entschädigt: Die ersten 15 Minuten werden nicht bezahlt. Bei 20 Minuten und mehr, d. h. bis zu einer halben Stunde, Fr. 7.-; pro weitere Viertelstunde Fr. 3.50. Voraussetzung für diese Entschädigung ist, dass die Arbeit auf der Arbeitsstelle pünktlich aufgenommen wird.

303

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Canton du Jura (nouveau) 1.

Le travailleur déplacé en dehors du lieu de travail où il a été engagé a droit à une indemnité pour les frais que lui occasionné le fait de ne pouvoir prendre son repas de midi à son ordinaire; cette indemnité est la suivante pour un repas principal: - dans un restaurant, une cantine ou une pension Fr. 9.50 - dans une baraque ou sur le chantier Fr. 7.-- Aucune indemnité n'est due si le travailleur a la possibilité d'être à son ordinaire au moins 40 minutes pendant la pause de midi, celle-ci ne devant pas dépasser 1 heure et demie.

2.

En outre, le travailleur a droit au remboursement des frais de transport.

Le montant de l'indemnité due pour l'utilisation par le travailleur d'un véhicule à moteur en propre, sur demande de son employeur, est fixé comme suit: Automobile 50 centimes par kilomètre Moto 30 centimes par kilomètre Cyclomoteur 20 centimes par kilomètre Le travailleur est tenu, dans la mesure du possible, de transporter également des collègues de travail.

Cette indemnité n'est pas due si l'employeur ou le maître de l'ouvrage organise lui-même le transport.

3.

En cas de grand déplacement, c'est-à-dire lorsque le travailleur n'a pas la possibilité de rentrer chaque soir à son domicile, il a droit au remboursement des frais effectifs de transport une fois par semaine ainsi qu'à une chambre (ou dortoir) et une pension convenables.

Canton de Neuchâtel (nouveau)

Les indemnités sont les suivantes: 1.

Pour un repas principal : Fr. 9.-.

Cette indemnité ne doit pas être considérée comme un supplément de salaire. Elle doit être utilisée pour se nourrir convenablement et suffisamment (si possible un repas chaud, éventuellement au moyen de cantines personnelles portatives).

L'indemnité du repas de midi n'est pas due si l'entreprise fournit à ses frais un repas convenable et suffisant (si possible chaud), si le travailleur refuse le repas fourni par l'entreprise ou si le travailleur a la possibilité d'être à son domicile au moins quarante minutes pendant la pause de midi (le temps de déplacement non payé à midi ne devant pas dépasser un quart d'heure par voyage et la pause de midi ne devant pas dépasser

304

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe une heure et demie sauf exception approuvée par la Commission paritaire).

2.

Pour l'utilisation par le travailleur d'un véhicule personnel, sur demande de son employeur: Automobile 55 centimes par kilomètre Moto 25 centimes par kilomètre Cyclomoteur 15 centimes par kilomètre Le travailleur est tenu, dans la mesure du possible, de transporter également des collègues de travail.

3.

En dérogation à l'article 21 de la Convention nationale, le temps de transport résultant de déplacements et dépassant 45 minutes par jour est indemnisé sur la base du salaire normal sans supplément.

Kanton Schaffhausen

(Ziff. l) 1.

Bei Arbeiten auf auswärtigen Arbeitsorten wird dem Arbeitnehmer Fr. 9.50 für das Mittagessen vergütet. Anspruch auf diese Entschädigung haben nur Arbeitnehmer, deren Baustelle mehr als 5 km Radius von der Hauptpost des Geschäftsdomizils liegt, wobei die Distanz zum Wohnort des Arbeitnehmers ebenfalls so gross sein muss. Den Arbeitgebern wird empfohlen, anstelle der Auszahlung einer Mittagsentschädigung für die Abgabe einer ausreichenden warmen Mahlzeit besorgt zu sein. Das Anrecht auf die Mittagsentschädigung entfällt für diejenigen Arbeitnehmer, die es vorziehen, durch Benützung des allfällig von der Firma zur Verfügung gestellten Fahrzeuges das Mittagessen am üblichen Kostort einzunehmen.

Canton de Vaud

(eh. 2)

2.

L'utilisation de véhicules à moteur est indemnisée comme suit: Voiture automobile légère 60 centimes par kilomètre Motocyclette 30 centimes par kilomètre Vélomoteur 20 centimes par kilomètre

305

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Anhang Nr. 5 zum LMV Avenant no 5 à la Convention nationale Appendice n.5 al CNM Kanton Bern/Canton de Berne Region Bern-Mittelland (neu)

Bremgarten, Zollikofen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Bolligen, Ostermundigen, Papiermühle, Ittigen, Stettlen, Deisswil, Worb, Rüfenacht, Muri-Gümligen, Rubigen, Münsingen, Belp, Kehrsatz, von der Gemeinde Köniz die Orte: Schliern, Gasel, Niederscherli, Mittelhäusern, Thörishaus, Ober- und Niederwangen sowie von der Gemeinde Bern: Bottigen und Riedbach.

Ausnahme Zimmermeister: Muri-Gümligen, Ostermundigen, Papiermühle.

Meikirch, Wohlen, Kirchlindach, Vechigen, Boll-Sinneringen, Utzigen, Lindenthal, Walkringen, Landiswil, Biglen, Arni, Konolfingen, Mirchel, Niederhünigen, Freimettigen, Tägertschi, Häutligen, Schlosswil, Grosshöchstetten, Zäziwil, Bowil, Linden, Aeschlen, Bleiken, Oppligen, Brenzikofen, Herbligen, Oberdiessbach, Nieder- und Oberwichtrach, Kiesen, Belpberg, Englisberg, Zimmerwald, Oberbalm, Niedermuhlern, Toffen, Gelterfingen, Gerzensee, Kaufdorf, Rümligen, Mühledorf, Kirchenthurnen, Kirchdorf, Jaberg, Mühlethurnen, Lohnstorf, Riggisberg, Rüeggisberg, Burgistein, Noflen, Kienersrüti, Uttigen, Seftigen, Gurzelen, Wattenwil, Rüti, Rüschegg, Guggisberg, Wahlern (Schwarzenburg), Albligen.

Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Berchtoldstag, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten, Stephanstag.

Amtsbezirke Interlaken und Oberhasli (neu)

Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Berchtoldstag, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten, Stephanstag.

Canton de Genève

Les jours fériés donnant droit à l'indemnité sont les suivants : Nouvel an, Vendredi-Saint, lundi de Pâques, Ascension, lundi de Pentecôte, Jeûne genevois, Noël et 31 décembre.

Pour tous les ouvriers saisonniers, la perte de salaire résultant de l'arrêt du travail pendant les jours fériés légaux est compensée, en dérogation à l'article 24.1 de la Convention nationale, par une indemnité globale allouée aux intéressés en fin d'année ou au moment de leur départ.

306

Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe Canton de Neuchâtel (nouveau)

Les jours fériés donnant droit à l'indemnité sont les suivants: 1er janvier, 2 janvier, 1er mars, Vendredi-Saint, lundi de Pâques, Ascension, lundi du Jeûne et Noël.

En dérogation à l'article 24.4 de la Convention nationale, les travailleurs saisonniers qui ont travaillé toute la saison et qui restent au service de leur employeur jusqu'à l'expiration de leur autorisation de séjour ont droit à l'indemnisation des jours fériés tombant dans les 30 jours suivant la fin de leur emploi, mais au maximum 2 jours fériés. Restent réservés les jours fériés tombant dans une période de vacances.

Kanton Schaffhausen

Als entschädigungsberechtigte Feiertage gelten: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, I.August, Weihnachten, Stephanstag.

Der Berchtoldstag (2. Januar) und der l. Mai gelten als Ruhetag und sind nicht bezahlt. Der Berchtoldstag darf nicht als Ferientag angerechnet werden.

Massgebend für die Berechnung der Feiertagsentschädigung sind die ausfallenden Normalarbeitsstunden.

Anhang Nr. 10 zum LMV Avenant no 10 à la Convention nationale Appendice n. 10 al CNM Cantone Ticino (nuovo)

La Commissione Paritetica Cantonale può stabilire un periodo di vacanza obbligatorio fino a un massimo di due settimane. La decisione dovrà essere comunicata alle imprese entro la fine di marzo di ogni anno.

307

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Landesmantelvertrages für das Bauhauptgewerbe Änderung vom 10. Januar 1986

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Bundesblatt

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1986

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04

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

04.02.1986

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281-307

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