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Schweizerisches Bundesblatt.

Inserate.

Nro. 18.

Mittwoch, den 13. April 1853.

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Bekanntmachung.

Da dem Bundesrathe von verschiedenen schweiz. Konsulaten im Auslande die Anzeige gemacht wurde, daß ihnen aus der Schweiz häusig unfrankixte Briefe zugesendet werden, welche dann in Ermanglung der Frankatur auf der Post liegen bleiben, so sieht sich die unterzeichnete Kanzlei veranlaßt, dem schweiz. Publikum den das Franïixen der Briefe an die Konfuln betreffenden Artikel 3 der bundesräthlichen Verordnung »om 22. Januar 1849 (Am«. Samml. Band I, Seite 430) hiermit in Erinnerung zu bringen, welcher vorschreibt: ,,Die Konsuln find nicht verpflichtet, Briefe von Gemeinden oder Privaten anzunehmen, wenn sie unfraukixt find, und es ist daher jede Gemeinde oder jeder Private angewiesen, entweder die Briefe zu frankiren oder sich, wo dieses nicht angeht, der Vermittlung der Kantonsregierung zu bedienen.

,,Alle aus der Nichtbeachtung dieser Vorschrift entstehenden Kosten und sonstigen Nachtheile haben fich die betreffenden Gemeinden oder Privaten selbst beizumessen. " B e r n , den 6. April 1853.

Die schweizerische B u n d e s k a n z l e i .

[2] A u s s c h r e i b u n g e i n e t Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Postdirektors des V. Postlfreises Basel, mit einem Jahresgehalt von Fr, 3480.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 8. Mai 1853 dem eidg. Post- und Baudepartement in Bern einzureichen.

Bern, am 11. April 1853.

D i e f c h w e f z e r i f c h e B u n d esfan-jlei.

644 [3] A u s s c h r e i b u n g ein, 1 .. ' ...lîjielle.

Zu freier Bewertung wird hierur. ausgeschrieben s . Die Stelle eines (Shefs des Briefdijiributionsl,üreau iu Bafel, mit einem Jahxesgehalt von Fr, 2200.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 30. d. M.

der Kreispojtdixektion Bafel einzureichen,

Bexn, den 11. April 1853.

Die schweizerische B u n d e s f a u z l e i .

[*] Ausschreibung einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wixd hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Kontroleurs des V. Pojifreises Basel, mit einem Jahxesgehalt von Fr. 24O0.

Bewerber haben ihxe Anmeldungen franko bis zum 8. Mai 1853 dex Kxeispojidirektion Bafel einzureichen.

B e r n , am 12. April 1853.

Die schweizerische Bund esîanzlei.

[5] A u s s c h r e i b u n g einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Pojlhaltexs in Wängi, Kant. Thurgau, mit einem Jahresgehcilt son Fr. 284.

Bewerber haben ihxe Anrnelbungen franko bis zum 20.

dieses Monats der Kreispuftdirektion Zürich einzureichen.

» e r n , am 5. April 1853.

Die schweizerische B u n d e s k a n z l e i .

[6] Ausschreibung einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Postkommis auf dem Kxeispojlbüreau Aaxau, uiit einem Jahxessehalte von Fr. 864.

...Sewertex haben ihre Anmeldungen franko bis zum 20.

dieses Monats dex Kreispostdireftion Aarciu einzureichen.

-ISexu, am 6. Apxil 1853.

Die f c h w e i z e x i f c h e B u n d e s k a n z l e i .

645 H

Beschreibung

Die in Folge Rektifikation erledigte Stelle des Jngenicurs und Büxeauches der eidg. Telegraphenverwaltung in Bern, mit einem Jahresgehalt »on Fr. 3600, vorbehaltlich der -Bestimmung eines von der -Bundesversammlung zu erlassenden allgemeinen Besoldungsgesezes, wird hiermit zur freien Bewexfcung ausgeschrieben.

Die Bewerber um diese Stelle haben ihre AnmeldungeK bis zum 24. l. M. dem schweiz. Post- und Baudepartement in Bern einzureichen.

Bern, den 8. April 1853.

Die schweizerische suudeskanzlei.

[S]

Ausschreibung.

Die Stelle eines ersten Sekretärs des schweizerischen Haudels* und Zolldepartements wird hiermit zu freier Bewerbung ausgeschrieben, ®s ist mit derselben, unter Vorbehalt späterer gesezlicher Bestimmungen, eine Jahresbefoldung von Fr. 3600 verbunden. Von den Aspiranten wird Kenntnisj der Handelsund 3o-»erhältttifi'£ int Allgemeinen und der Schweiz im ·Befondern, Geläufigkeit tn Berichterstattung und der Korxespondenz in deutscher, französtfchex und wo möglich auch iu italienischer Sprache, so wie Gewandtheit im Rechnungswesen »erlangt.

Die Anmeldungen und Ausweise find bis und mit dem 16. April nächsthin au den Vorsteher des eidg. Handels- und Zolldepartements in Bern einzugeben.

.Bern, den 31. März 1853.

Die fchweizerifche Sundeskauzlei.

n Ausschreibung einer Poststelle.

3u freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben.

Die Stelle eines Posthalters in Grüningen, Kant. Zürich, mit einem Jahxesgehalt von Fr. 232.

.Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 20.

April 1853 der Kreis.pojldixekt.on Zürich einzureichen.

·Bern, am 29. März 1853.

Die schweizerische B u n d e s k a n z l e i .

646 l-O] A u s s c h r e i b u n g einer Poststelle.

Zu fxeiex Bewerbung wixd hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Poflhalters in -.Bouorç, Kant. Wallis, mit einem Jahxesg.halt von Fr. 196.

.-Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 20.

April 1853 dex Kreispojftnxeïtion Laufanne einzureichen.

B e x n , am 31. März 1853.

Die f c h w e i z e x i s c h e Bundesïanzlei.

[*·] Ausschreibung e i n e x Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben t Die Stelle eines Regiftratoxs des eidg. Post- und Baudépartements, mit einem Jahxesgehalt von Fr. 28O0.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 30..

April 1853 dem eidg. Post- und Baudepartement in Bern .einzureichen.

48e~n, am 24. Mäxz 1853., Die schweizerische Buudesïauzlei.

[12] .Anzeige f u x Kapitalisten und Jnduftxielle.

Wegen Familienvexhältnisseu, die eine Dornizilverändexung dex jezigen Bejtzer wünsch.bar machen, werden nachstehende Güter und Gewerkschaften zum Verkaufe unter sehx billigen K o n d i t i o n e n offerixt: A. Zwei Eisenhammexgewerkschast.en int obexn Theile des Großherzogthums Kärnthen in dexNähe der Kreisstadt Villach und der nach Jtalien führenden Aeraxialhauptjtraße ; dieselben liegen in einex sehx schönen und gesunden Gegend, die Gebäude, Grundftüke, GewerfsrequisUen sind im besten Zujtande und alles, was zu einex solchen Unternehmung erfordert wird, tjl im Ueberftuß vorhanden und das Geschäft in vollem Betrieb«. Dieses schöne, mit ausgedehnten Konzessionen auf ·_..[en, Stahl, Draht, Nägel, Stxekeisen u. versehene Besizthum, dessen Gewerbsprodufte nach Trieft, Venedig und die Levante guten Absaz finden, enthaltet außer den Herrschaftsund Oekonomiegebäuden, beträchtlichen Aker-, Wiesen * und Gartenland, cixca 680 Joch eigenthumliche zu 2/3 noch be« jioîte Waldungen, die viel Merïantilholj enthalten.

647 Die darüber aufgenommene gerichtliche Schazung zeigt «ine Wexthung von Gld. 168,000 im 20 fr. Fuß.

B. ...Sin H e r r f c h a f t s g u t mit Schloß, Oefonomieg e b ä u d e n , ein E i s e n w e r k mit H o c h o f e n und circa 16,620 Joch Wald-, Afer-, Wiesen- uni.) Waidland, drei Stunden von Laibach, dem Hauptstationsplaze der Wieu-Triester--·2isenbahn entfernt. Die wohlbesezten Waldungen, die bedeu
Die amtlichen Schazungsverbalien und die nähere Befchrei--.

fcung dieser Güter liegen bei unterzogenem, zum Verkaufe ermächtigten Geschäftsbüreau, das gerne auf gefällige Anfxagen Weiteres mittheilen will.

Andere kleinere und größere Giiterankäufe in den k. L Ssterreichifcheu und den suddeutschen Bundesstaaten, so wie diverse beträchtliche Anleihen nach Baden und Bauern, auf erste« gerichtliches Unterpfand, können durch Vermittlung des Unter* aogeneu «cgozirt werden.

Reinach, im Aargau, den 1. April 1853.

-Bauhofex, Notar.,

Druck und Expedition ber Stàmpslischen Buchdruckrni in Bern.

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Jahr

1853

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

18

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

13.04.1853

Date Data Seite

643-648

Page Pagina Ref. No

10 001 124

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