Schweizerisches Bundesblatt.

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Inserate.

Nw. 3.

Samstag, den 22. Ianuar 1853.

Bekanntmachung des

schweizerischen Post- u n d B a u d e p a r t e m e n t s , betreffend

die telegraphische Korrespondenz zwischen der Schweiz und Frankreich.

3n Solge Abschlusses des provisorischen Telegraphen* »Ertrages der Schweiz mit Frankreich ist der internationale Verkehr zwischen diesen beiden Ländern eröffnet, und zwar wird die Übermittlung der Depeschen aus dem einen dieser Länder in das andere, für ein Mal, bis zur Herstellung der franz. Telegraphenlinie MaeonGenf ausschließlich über Basel stattfinden. Der für diefen Verkehr festgesejte Tarif bleibt fo lange provisorisch, bis der abgeschlossene Vertrag durch die franz.

Regierung ratifizirt fein wird, wonach sodann die durch den Vertrag festgefezten Taren in Anwendung gebracht werden.

Die Depeschen können für ein Mal in der Schweiz bei jedem der bis jezt errichteten 2.elepraphenbüreau.r aufgegeben werden, und dürfen auch an folche franzosifche Orte adrefsirt sein, in denen sich keine Telegraphen.bureaux [befinden, da ihre Weiterbeförderung von dem Tflegraphenbüreau der Ankunftsstation bis in die Wohnung des Adressaten per Post «der Estaffette, je nach

düm Verlangen des Ausgebers, stattfinden kann. Die bis jezt errichteten ÜEelepraphenbüreaur in Frankreich find: Amiens, Angers, Angoulème, Arras, Avignons, BarÎe-Due, Blois, Bordeaux, Boulogne, Bourges, Calais, Ehâlons-furîMarne, Châlons-sur-Saône, Châteaurour, (.Chartres, Colmar, Dieppe, Dijon, Dunkerque, Havre, Sille, Lyon, Maeon, Marseille, Metz, Mulhouse, Nancy, Nantes, Nevers, Orléans, Paris, Poitiers, Rouen., St. Etienne, St. Omer, Strasbourg, Tonnerre, Tours, Valence, Valenciennes.

Die Taren für Depeschen, die nach Frankreich gehen, müssen, so wie beim internen Verkehr, vorausbezahlt »erden.

Der propiforische Tarif für die telegraphische Beför* berung nach jeder franz. Station, so wie für jede Wort-

zahl bis 100 Worte, kann bei den bis jezt eröffneten

schweiz. Büreau.r gratis bezogen werden.

Zur Bequemlichkeit des Publikums fügen wir die ..laren für eine einfache Depesche von 1 bis einschließlich 20 Worten, von allen bereits eröffneten schweizerischen Bureau* bis zu den wichtiger« franz. Büreaur berech.» net, bei: a. Von den schweiz. Büreau.r des I. Rayons: Aarau, ...Baden, Basel, Bern, Biel, Vurgdors, Herzogenbuchsee, .Üiestal, Solothurn und Zofingen, ist für eine Depesche Bis einschließlich 20 Worte z« bezahlen: Nach Bordeaux . . . . . . gr. 20. 14

,, Calais

,, Ehâlons-sur-Marne ,, Chalons-sur-Saône ,, Colmar

,, Dijon

. . .

. . .

17.74

,, 11. 14 ,, 17. 86 ,, 3. 23

,, 17.02

,, Dunkerque ,, 17. 50 ,, 15. 94 H Havre ,, Lyon ,, 19. 30 ,, Marseille ,, 23. 50 ,, Mulhouse ,, 2. 93 ,, Paris ,, 13. 18 ,, Rouen ,, 14. 86 ,, Strasbourg ,, 7. 18 b. Von den schweiz. Bureaux des II. Rayons: Airolo, Altstädten, Bellinzona, Chur, grauenfeld, greiburg,

81 <$enf, Glarus, Laufanne, Loearno, Loele, -La Chaurde-fonds, Luzern, Neuchatel, Rapperfchwyl, Richter-

schwyl. Rheineck, Rasatz/ @t. Gallen, Spl.ügen, Schaff*

hausen, Schwyz, Uznach, VitJis, Winterthur, Zurich, ist für eine Depefche bis einschließlich 20 Worte z« bezahlen : Nach Bordeaux gr. 22. 64

,, Calais

,, Chalons'fur-Marne ,, Châlons-fur-Saône ,, Colmar

,, Dijon

" Dunkerque ,, Havre

,, Lyon .

. . .

. . .

" 20.24

,, 13. 64 ,, 20. 36 ,, 8. 96

,, 19.52

,, 20. -- ,, 18. 44

, 21. 80

,, Marseille 26. 8. 36 ,, Mulhouse 15. 68 ,, .Paris .

,, Rouen 17.36 ,, Strasbourg " 9. 68 c. Von dem Tele.qraphenbüreau Lugano aus, welches in den HI. Rayon gehört, ist nach den genannten franz.

Stationen für eine Depefche bis 20 Worte zur Taxe unter b. immer noch gr. 2. 50 hinzuzufchlagen.

B e r n , den 12. Ianuar 1853.

Für das fchweiz. Post- und Banfceparternent: J. ..Wuniinger.

[i] A u s f c h r e i b u n g e i n e r Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben; Die Stelle eines Posthalters und Telegraphengehilsen in Splügen, mit einem Jahrcsgehalt von Fr. 720.

Bewerber haben ihre Anmeldungen sranfo bis zum 31.

dieß der Kreispostdirtition Ehur einzureichen, Bern, am 17. Januar 1853.

Die s c h w e i z e r i s c h e B u n d e s k a u z l e i .

[2] A u s s c h r e i b u n g . e i n e r Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Postfommis und Telegraphengehilfen in Zofingeu, mit einem Jahresgehalt von Fr. 1000.

Bitndesbla« Jahrg. v. «d. I.

9

82 ..Bewexbex haben ihre Anmeldungen franko bis zum 7.

Febxuax 1853 der Kxeispojtdixektion Aarau einzureichen.

...Sexn, am 18. Januar 1853.

Die schweizerische .Bundesfanzlei.

[3] A u s s c h r e i b u n g einer Poststelle.

Zu freier -.Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben.

Die ©tette eines Pojîïommis und Telegraphengehilfen i» Bern, mit einem Jahresgehalt von FÏ. 900.

.Bewetkx haben ihxe Anmeldungen franko Bis zum 7. Feïxuar 1853 der Kreispoildirektion Bexn einzureichen.

B e r n , am 18. Jrniuax 1853.

Die schweizerische Bundesîanzlei., [*] Ausschreibung e i n e r Poststelle.

3« freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben'.

Die Stelle eines Pofthaltexs in Nieberfchwerzenbach, Kant.

Siirich, ntit einem Jahxesgehaït von Fx. 100.

..Bewerber haben ihxe Anmeldungen franko bis zum 31.

Januar 1853 der Aïeispoflbixeïtion ZiWch einzureichen.

IBexn, ßtn 19, Januax 1853.

Die s c h w e t z e ï i f c h e Sun..'esîanzîei.

pi A u s s c h r e i b u n g z w e i e r Poflfielle.n.

3u freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben.

Die Stellen zweie.. Briefttäget auf dem Poftbiixeau La hatt,>de*fon.,.s, mit einem Jahresgehalt von je Fr. 840.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 10.

gebruax 1853 dex Kreispojtdixektion Neuenburg einzureichen.

..Bern, am 12. Januax 1852.

Die schweizerische B u n d e s l a n z l e i .

[6] A u s s c h r e i b u n g einex Pojifl'elle.

Zu freier Bewerbung wixd îsiexmit ausgeschrieben: Die Stelle eines exjlen Komrnis (Büxeauchef) im Kreis.popureau Basel, mit einem Jahresgehalt von Fr. 2000.

Bewerber haben ihre Anmeldungen bis zum 31. Januax 1853 der Kmsi?of..dixekHon Basel einjuxeicheu.

Bexn, am 10. Januax 1853.

Die schweizerische B u n d e s l a n z l e i .

83

[7] A u s s c h r e i b u n g e i n e r Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Gehilfen bei der Kreispostdirektion Basel, mit einem Jahresgehalt von Fr. 900.

Bewerber haben ihre Anmeldungen bis zum 31. Januar 1853 der Kreispostdirektion Bafel einzureichen.

B e r n , am 10. Januar 1853.

Die schweizerische Bundeskanzler [8] A u s s c h r e i b u n g e i n e r Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eine« Posthalters auf dem Posibüreau Sorgémont mit der Verpflichtung zur BesteEung der Postgegenstände in dort, mit einem Jahresgehalt von Fr. 256.

Bewerber haben ihre Anmeldungen bis zum 31. Januar 1853 der Kreisöostdirektion Neuenburg einzureichen.

B e r n , am 10. Januar 1853.

Die schweizerische B u n d e s k a n z l e i .

P] A u s s c h r e i b u n g e i n e r Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben : Die Stelle eines Posthalters auf dem Poftbüreau in Bou-

devilliers, mit der Verpflichtung zur Bestellung der Postgegen-

stände daselbst, mit einem Jahresgehalt von Fr. 200.

Bewerber haben ihre Anmeldungen bis zum 31. Januar 1853 der Kreispostdireîtion Neuenburg einzureichen.

Bern, am 10. Januar 1853.

Die schweizerische .Bundesïanzlei.

[W] Ausschreibung einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben $

Die Stelle eines Postkommis auf dem Hauptpostbiireau Zürich, mit einem Jahresgehalt von Fr. 600.

Bewerber haben ihre Anmeldungen bis zum 31. dieß der Kreispostdirektion Zürich einzureichen.

B e r n , am 11. Januar 1853.

. Die schweizerische Bundeskanzlei.

84 [11] Slusschitei...uug eiuex Popelte.

Zu fïeiex Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Kommis auf feein HauptojMreau ...Shuï, mit einem Jahresgehatt »on Fx. 1200.

Bewerber haben ihxe Anmeldungen bis zum 31. Meß der.

Kxeispojldixeîtion Ehur einzureichen.

B e r n , am 5. Januar 1853, Die s c h w e i z e r i s c h e SSundêsîanzïei.

['-] A u s s c h r e i b u n g e i n e r g o l l f l e ï ï e .

Die durch Resignation erledigte Stelle eines Seîxetar.3 dex Dixeïtion des I. Zollgebiets in Bafel, .mit einer Jahxesbe» soldung von Fr. 2500, vorbehaltlich aUfällig« BefUmmungen der Buudesvexfamrnlung, wirt. hiermit 3« freier Bewerbung ausgeschrieben.

Bewerter um diefe Stelle haben ihre Imnelbungen Ms zum 29. dieß der Zolldireîtion iu Safd einzureichen.

B e r n , de« 13. Januar 1853.

Die s c h w e i z e r i s c h e S u n d e s! an zî ei.

[13] Ausschreibung.

3u fteiet Bewerbung wirb hiermit ausgeschrieben!

Die Stelle eines Korttroleuïs bei ber Direïtiou der schweiz.

T8legïapho.vexwaltung, mit einem JahresgehaUe von FÏ. 1500.

Bewerber um biefe Stelle haben ihre Melbungen bis jurn 31. dieses Monats in franïirten Briefen bei iern schw-tiz.

Post- und Baudeparternente in Berit einzureichen.

..Bern, de« 14. Januax -1853.

Die [chwelzerifche Bunbesïanzlei.

[Hj Ausschreibung e i n e r Z-ïljtelle.

Zu freier .-Bewertung wird hiermit ausgefchrieben t Die Stelle eines (Einnehmers an der Hauptzclljtätte St.

Luzienfleig, Kantons Graubünden, mit einer jährlichen Befoldung von Fr. 900.

Bewerber um iiefe Stelle haben ihre Anmeldungen bis zum 29. l. M. bei dex Direktion dee III. Zollgebiets in Ehur einzureichen.

Berli, den 15. Januar 1853.

Die fchweizexische Bundesfanzlei.

..Dtucf und Expedition der Stärnpflischtn Buchdruckerei in Bern.

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Jahr

1853

Année Anno Band

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Volume Volume Heft

03

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

22.01.1853

Date Data Seite

79-84

Page Pagina Ref. No

10 001 051

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