475 Ablauf der Beferendumsfrist:

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12. Juli 1927.

Bundesbeschluss betreffend

die Umwandlung des schweizerischen Generalkonsulats zu Prag in eine Gesandtschaft.

(Vom 1. April 1927.)

Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht der Botschaft des Bundesrates vom 19. März 1927 betreffend die Umwandlung des schweizerischen Generalkonsulats zu Prag in eine Gesandtschaft, b eschliesst: *1. Der Bundesrat wird ermächtigt, a. das schweizerische Generalkonsulat in Prag in eine Gesandtschaft umzuwandeln, die während der Abwesenheit des Gesandten von einem interimistischen Geschäftsträger geleitet wird ; &. einen der bereits in einem andern Lande akkreditierten schweizerischen Vertreter als außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei der tschechoslowakischen Regierung zu beglaubigen.

2. Der Bundesrat wird beauftragt, diesen Bundesbeschluss auf Grund des Bundesgesetzes vom 17. Juni 1874 betreffend Volksabstimmung über Bundesgesetze und Bundesbeschlüsse zu veröffentlichen und den Zeitpunkt seines Inkrafttretens festzusetzen.

Also beschlossen vom Standerate, B e r n , den 29. März 1927.

Der Präsident : Dr. B. Schöpfer.

Der Protokollführer: Kaeslin.

Also beschlossen vom Nationalrate, B e r n , den 1. April 1927.

Der Präsident: Paul Maillef'er.

Der Protokollführer : G. Bovet.

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Der schweizerische Bundesrat beschliesst: Der vorstehende Bundesbeschluss ist gemàas Art. 89, Abs. 2, der Bundesverfassung und Art. 3 des Bundesgesetzes vom 17. Juni 1874 betreffend Volksabstimmung über Bundesgesetze und Bundesbeschlüsse zu veröffentlichen.

B e r n , den 1. April 1927.

Im Auftrag des Schweiz. Bundesrates, Der Bundeskanzler :

Kaeslin.

Datum der Veröffentlichung: 13. April 1927.

Ablauf der Referendumsfrist: 12. Juli 1927.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 2. April 1927.)

Gemäss Mitteilung der tschechoslowakischen Gesandtschaft ist in Genf ein tschechoslowakisches Honorarkonsulat für die Kantone Genf, Waadt und Wallis errichtet worden. Dem zum Honorarkonsul ernannten Herrn Léon G o u y - O d i e r , Advokat in Genf, ist vom Bundesrat das Exequatur erteilt worden.

(Vom 5. April 1927.)

Dem Kanton L u z er n wird an die zu Fr. 290,000 veranschlagten Kosten der Ergänzung und Rekonstruktion der Ilfiskorrektion in den Gemeinden Escholzmatt und Marbach ein Bundesbeitrag von 45 °/o, im Maximum Fr. 130,500, bewilligt.

Als Unterhändler für die stattfindenden Verhandlungen über einen Handelsvertrag zwischen der Schweiz und Jugoslawien werden gewählt: die Herren W. S t u c k i , Direktor der Handelsabteilung, Prof. Dr. L a u r , in Brugg, Dr. E. W e t t e r , in Zürich, A. G a s s m a n n , Oberzolldirektor, Nationalrat Dr. Th. 0 d i n g a, in Küsnacht (Zürich).

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Bundesbeschluss betreffend die Umwandlung des schweizerischen Generalkonsulats zu Prag in eine Gesandtschaft. (Vom 1. April 1927.)

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1927

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15

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13.04.1927

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475-476

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