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Aus den Verhandlungen des Schweiz. Bundesrathes.

(Vom 21. Oktober 1879.)

Mit Schreiben vom 17. dies, hat die schweizerische Gesandtschaft in Paris dem Bundesrathe zur Kenntniß gebracht, daß die Regierung von B o l i v i a (Südamerika") der am 22. August 1864 in Genf abgeschlossenen internationalen Uebereinkunft zur Verbesserung des Looses der im Kriege verwundeten Militärs unterm 16. Oktober laufenden Jahres beigetreten sei.

Der vorgedachten Uebereinkunft sind nunmehr 28 Staaten bcigetreten, nämlich : die Schweiz, der Kirchenstaat, die Königreiche Belgien, Dänemark, Spanien, Italien, die Niederlande, Preußen, Schweden, Griechenland, Großbritannien, Wurtemberg, Bayern, Portugal, Sachsen und Persien, die Kaiserreiche Frankreich, Oesterreich, Rußland und die Türkei, die Großherzogthümer Baden, Meklenburg Schwerin und Hessen-Darmstadt, die Fürstenthümer Rumänien, Montenegro und Serbien, die Republiken Salvador und Bolivia.

(Vom 24. Oktober 1879.)

Der Bundesrath hat die Benuzung der von der Ortschaft Crevi (Savoyen) über das Grenzflüßchen H e r m a n c e nach C h e v r e n s (Genf) führenden Straße für zollpflichtige Waaren bewilligt.

Vom Bundesrathe sind gewählt worden: (am 21. Oktober 1879) als Telegraphistin in Zuzwyl : Jgfr. Luise Rarrer, von und in Zuzwyl (St. Gallen); (am 24, Oktober 1879) als Posthalterin in Combremont-le-Grand : Jgfr. Julie Viquerat, von u.

in Combremont-le-Grand (Waadt).

606 Am 26. September dieses Jahres hat der Bundesrath Einsicht genommen von dem Kredit!v, durch welches S. M. der Kaiser von Japan zum dortseitigen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei der Schweiz. Eidgenossenschaft den Herrn N a o n o b u S a m e s h i m a , Großoffizier des kais. japanesischen Ordens der aufgehenden Sonne, ernannt hat.

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Inserate.

Ausschreibung.

In Pan t s eh P e r a k (Sumatra) verstarb am 10. September 1878 in niederländisch-indischem Kriegsdienst ein angeblicher H u n z i k e r , S a m u e l , geboren in Zofingen am 15, April 1843, dessen Heimathörigkeit bis jezt nicht erstellt werden konnte, mit Hinterlassung eines Soldguthabens von fl. 1.16 Cts.

holl. "Währung, Der betreuenden Heimatbehörde wird auf diesem Wege vom Ableben des Genannten Kenntniß gegeben, mit dem Bemerken, daß die Bundeskanzlei auf gestelltes Begehren den Soldnachlaß zuhanden der Erben einfordern wird.

B e r n , den 21. Oktober 1879.

Die Schweiz. Bmideskanzlei.

Stelle-Ausschreibung.

Bei dem Sanitäts-Instruktionspersonal sind l bis ü Instruktorenstellen I. Klasse zu besezen. Jährliche Besoldung Fr. 3500--4600.

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Aus den Verhandlungen des schweiz. Bundesrathes.

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Bundesblatt

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Jahr

1879

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

48

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

25.10.1879

Date Data Seite

605-606

Page Pagina Ref. No

10 010 471

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