Bekanntmachungen der Departemente und der Ämter
Sammelfrist bis 8. Dezember 2012
Eidgenössische Volksinitiative «Für die Offenlegung der Politiker-Einkünfte (Transparenz-Initiative)» Vorprüfung Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 18. Mai 2011 eingereichten Unterschriftenliste zur eidgenössischen Volksinitiative «Für die Offenlegung der Politiker-Einkünfte (Transparenz-Initiative)», gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 19761 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 19782 über die politischen Rechte, verfügt: 1.
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Die am 18. Mai 2011 eingereichte Unterschriftenliste zur eidgenössischen Volksinitiative «Für die Offenlegung der Politiker-Einkünfte (TransparenzInitiative)» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtexts im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.
SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0
2011-1122
4521
Eidgenössische Volksinitiative
2.
Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen: 1. Lukas Reimann, Nationalrat, Ulrich-Rösch-Strasse 13, 9500 Wil 2. Marcel Adolf, Auerstrasse 12, 9442 Berneck 3. Jeffrey Bleiker, Schwendi, 9658 Wildhaus 4. Michael Bernasconi, Hinterergethen, 9427 Wolfhalden 5. Simon Casutt, Paliu 12A, 7153 Falera 6. Mike Egger, Neugass 20, 9442 Berneck 7. Pascal Fouquet, Wyttenbachstrasse 36, 3013 Bern 8. Gilles Gächter, Lochweidstrasse 15, 9247 Henau 9. Pascal Gloor, rue du Monnet 1, 2603 Péry 10. Raphael Helfenstein, Bleihofweg 3, 8594 Güttingen 11. Elias Hörhager, Feldstrasse 15, 8735 St. Gallenkappel 12. Stefan Ligorio, Trottenstrasse 3, 8037 Zürich 13. Stefan Meier, Dorfstrasse 17, 9523 Züberwangen 14. Andrew Müller, Sihlweidstrasse 64, 8041 Zürich 15. Yanik Müller, rue des Tilleuls 1, 1800 Vevey 16. Kai Nagel, Gossauerstrasse 124, 9100 Herisau 17. Sandro Putzi, Fanaserstrasse 17, 7214 Grüsch 18. Manuela Ronzani, Dufourstrasse 15, 9008 St. Gallen 19. Denis Simonet, Römerstrasse 9, 2563 Ipsach 20. Dominic Schriber, Erlenstrasse 11, 8472 Seuzach 21. Jann-Andrea Thöny, Carsilias 195F, 7220 Schiers 22. Aline Trede, Tscharnerstrasse 15, 3007 Bern 23. Daniel Weder, Tulpenstrasse 6, 9444 Diepoldsau 24. Thierry Widmer, Rosenstrasse 8, 9247 Henau
3.
Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative «Für die Offenlegung der Politiker-Einkünfte (Transparenz-Initiative)» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.
4.
Mitteilung an das Initiativkomitee: Initiativkomitee «Unbestechlich für das Volk», Postfach 569, 9501 Wil, und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 8. Juni 2011.
25. Mai 2011
Schweizerische Bundeskanzlei Die Bundeskanzlerin: Corina Casanova
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Eidgenössische Volksinitiative
Eidgenössische Volksinitiative «Für die Offenlegung der Politiker-Einkünfte (Transparenz-Initiative)» Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung4 wird wie folgt geändert: Art. 161a (neu)
Offenlegungspflichten
Bei Amtsantritt und jeweils auf Jahresbeginn unterrichtet jedes Mitglied des National- und des Ständerats über:
1
a.
seine beruflichen Tätigkeiten;
b.
seine in Zusammenhang mit dem Mandat stehenden Nebeneinkünfte und erhaltenen Geschenke nach Geldwert und Herkunft.
Die Parlamentsdienste überprüfen die Richtigkeit der Angaben der Ratsmitglieder.
Sie erstellen ein öffentliches Register.
2
Ratsmitglieder, die durch einen Beratungsgegenstand in ihren persönlichen Interessen betroffen sind, weisen auf diese Interessenbindung hin, wenn sie sich im Rat oder in einer Kommission äussern.
3
Verletzt ein Ratsmitglied die Offenlegungspflichten, so wird es bis zum Rest der Amtsdauer aus sämtlichen Kommissionen ausgeschlossen.
4
Abstimmungen in den Räten sind so zu gestalten, dass die Öffentlichkeit Kenntnis erhält, wie das einzelne Mitglied gestimmt hat.
5
Das Gesetz kann weitere Offenlegungspflichten vorsehen. Es regelt die Einzelheiten.
6
4
SR 101
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