Bekanntmachungen der Departemente und der Ämter

Sammelfrist bis 10. März 2004

Eidgenössische Volksinitiative «für die Aufhebung der obligatorischen Krankenversicherung» Vorprüfung

Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 15. August 2002 eingereichten Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «für die Aufhebung der obligatorischen Krankenversicherung», gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 19761 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 19782 über die politischen Rechte, verfügt: 1.

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Die am 15. August 2002 eingereichte Unterschriftenliste zu einer eidgenössischen Volksinitiative «für die Aufhebung der obligatorischen Krankenversicherung» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtexts im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine vorbehaltlose Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.

SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0

2002-1918

5919

Eidgenössische Volksinitiative

2.

Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative vorbehaltlos mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen: 1. Thierry Meier, 2 B, ch. de Vincy, 1202 Genève 2. Barbara Schneider, 12, rue des Sources, 1205 Genève 3. Bernard Genoud, 30, rue du village-Suisse, 1205 Genève 4. Philippe Huguenin, 4, rue de l'ancien Port, 1201 Genève 5. Daniel Pedrazzetti, 30, rue Maunoir, 1207 Genève 6. Janine Favre, 20, rue P. Jolissaint, 2610 Saint-Imier 7. Hugo Guarin, 45, ch. de Merdisel, 1242 Satigny 8. Pascale Rousset, 19, ch. de la Gentille, 1222 Vesenaz

3.

Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative «für die Aufhebung der obligatorischen Krankenversicherung» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4.

Mitteilung an das Initiativkomitee: www.stoplamal.ch, Postfach 2875, 1211 Genf 2, und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 10. September 2002.

10. September 2002

Schweizerische Bundeskanzlei Die Bundeskanzlerin: Annemarie Huber-Hotz

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Eidgenössische Volksinitiative

Eidgenössische Volksinitiative «für die Aufhebung der obligatorischen Krankenversicherung» Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung vom 18. April 1999 wird wie folgt geändert: Art. 117 Absatz 2 und 3 (neu) 2

Er kann die Unfallversicherung allgemein oder für einzelne Bevölkerungsgruppen obligatorisch erklären.

3

Die Krankenversicherung kann nicht obligatorisch erklärt werden.

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