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Bundesblatt
85. Jahrgang,
Bern, den 8. März 1933.
Band I.
.Erscheint wöchentlich Preis 30 Franken im Jahr, 10 Franken im Halbjahr, zuzüglich Nachnahme- und Postbestellungsgebühr.
Einrückungsgebühr : 60 Kappen die Petilzeile oder deren Raum. -- Inserate franko an Stämpfli £ de. in Bern.
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2935
Bericht des
Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die Geschäftsführung und die Rechnung der Alkoholverwaltung für 1932.
(Vom 2. März 1983.)
Herr Präsident!
Hochgeehrte Herren!
Unter Bezugnahme auf Art. 2 des Regulativs Ihrer ständigen Alkoholkommissionen vom 10. Juli 1903 beehren wir uns, Ihnen über die Durchführung der Alkoholgesetzgebung im Jahre 1932 den nachstehenden Bericht zu unterbreiten.
L Allgemeines, Die im Laufe des Berichtsjahres von uns gefassten und in der Gesetzsammlung veröffentlichten Beschlüsse umfassen: a. Auf Grund der alten Alkoholgesetzgebung.
1. Bundesratsbeschluss vom 12. Februar 1932 über die Rückvergütung des Monopolgewinnes auf den im Jahre 1931 ausgeführten Alkoholfabrikaten.
A.S. 48, 85.
2. Bundesratsbeschluss vom 15. April 1932 über die Verkaufspreise der eidgenössischen Alkoholverwaltung für Industriesprit, in Wirksamkeit vom 15. April 1932 a-n. A.S. 48, 1S5.
S. Bundesratsbeschluss vom 15. April 1932 über die Verkaufspreise der eidgenössischen Alkoholverwaltung für Brennspiritus, in Wirksamkeit vom 15. April 1932 an. A.S. 48, 187.
4. Bundesratsbeschluss vom 23. Juli 1932 über die vorübergehende Erhebung eines Zollzuschlages auf Kartoff eln, in Wirksamkeit vom 1.August 1932 an. A.S. 48, 366.
5. Bundesratsbeschluss vom 2. September 1932 über die Verwendung der inländischen Kartoffelernte und die Kartoffelversorgung des Landes für das Jahr 1932, in Wirksamkeit vom 8. September 1932 an. A.S. 48, 405.
6. Bundesratsbeschluss vom 16. September 1932 über die Förderung der Verwertung der Tafelzwetschgen- und Pflaumenernte und die Versorgung Bundesblatt. 85. Jahrg. Bd. I.
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314 des Landes mit Tafelzwetschgen und Pflaumen, in Wirksamkeit vom 16. September 1932 an. A.S. 48, 475.
.7. Bundesratsbeschluss vom I.Oktober 1982 über die Erhöhung des vorübergehenden 2ollzuachlages auf Kartoffeln, mit Wirksamkeit vom 4. Oktober 1982 an. A.S. 48, 500.
b. Auf Grund der neuen Alkoholgesetzgebung.
1. Bundesratsbeschluss vom 21. September 1932 über die Herstellung, die Ablieferung und die Abgabe gebrannter Wasser ans Rohstoffen der Ernte des Jahres 1932, mit Wirksamkeit vom 21. September 1932 an.
A.S. 48, 455.
2. Bundesratsbeschluss vom 21, September 1932 über die. Verkaufpreise der Alkoholverwaltung für gebrannte Wasser zum Trinkverbrauch, mit Wirksamkeit vom 21. September 1932 an. A.S. 48, 459.
3. Bundesratsbeschluss vom 21. September 1932 über die Verkaufpreise der Alkoholverwaltung für Sprit zur Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen, Riech- und Schönheitsmitteln, mit Wirksamkeit vom 21. September 1982 an. A.S. 48, 461.
4. Bundesratsbeschluss vom 21. September Ü932 über die Entrichtung von Monopolgebühren auf ausländischen gebrannten Wassern und auf Rohstoffen zur Alkoholgewinnung, mit Wirksamkeit vom 21. September an.
A.S. 48, 464.
5. Bundesratsbeschluss vom 21. September 1982 über die Verkaufpreise der Alkoholverwaltung für Industriesprit, mit Wirksamkeit vom 21. September 1932 an. A.S. 48, 469.
6. Bundesratsbeschluss vom 21. September 1982 über die Verkauf preise der Alkoholverwaltung für Brennspiritus, mit Wirksamkeit vom 21. September 1932 an. A.S. 48, 471.
7. Bundesratsbesehluss vom 21. September 1932 über die Ablieferung des von der Alkoholverwaltung belehnten, sowie des inskünftig aus Rohstoffen früherer Ernten hergestellten Kernobstbranntweins, mit Wirksamkeit vom 21. September 1932 an. A.S. 48, 472.
8. Bundesratsbeschluss vom 23. September 1932 über die Förderung der Verwertung der Obsternte und der Versorgung des Landes mit Tafelund Wirtschaftsobst, mit Wirksamkeit vom 28. September .1932 an.
A.S. 48, 481.
9. Bundesratsbeschluss vom 28. Oktober 1982 über die Erteilung von Bewilligungen für den Grosshandel mit gebrannten Wassern, mit Wirksamkeit vom 15. November 1932 an. A.S. 48, 664.
315
10. Bundesratsbeschluss vom 28. Oktober 1932 über die Erteilung der Bewilligung zum Versand gebrannter Wasser im Kleinhandel über die Kantonsgrenze, mit Wirksamkeit vom 15. November 1932 an. A.S. 48, 666.
11. Bundesratsbeschluss vom 19. Dezember 1932 über die Bezeichnung der pharmazeutischen Erzeugnisse, zu deren Herstellung verbilligter Sprit verwendet werden darf, mit Wirksamkeit vom 1. Januar 1983 an. A.S, 48, 901.
12. Bundesratsbeschluss vom 19. Dezember 1932 über die Bezeichnung der Riech- und Schönheitsmittel, zu. deren Herstellung verbilligter Sprit verwendet werden darf, mit Wirksamkeit vom l, Januar 1933 an. A.S.
48, 905.
18. Bundesratsbeschluss über die Anforderungen, denen die an die Alkoholverwaltung abzuliefernden gebrannten Wasser genügen müssen, mit Wirksamkeit vom 1. Januar 1933 an. A. S. 48, 909.
14. Reglement für die Brennereiaufsichtstellen, vom 19. Dezember 1932, mit Wirksamkeit vom 1. Januar 1933 an. A.S. 48, 912.
Die Revision der Alkoholgesetzgebung ist im Berichtsjahre zur Tatsache geworden. Nachdem bereits im Jahre 1931 der Nationalrat die bundesratliche Gesetzesvorlage -durchberaten und der Ständerat die Beratung in Angriff genommen hatte, ist die Beratung des Gesetzes durch den Ständerat in der Märzsession 1932 zum Abschluss gelangt. Da die Differenzen der beiden Räte sich auf verhältnismässig wenige Punkte beschränkten, bot die Bereinigung keine allzu grossen Schwierigkeiten mehr. Am 21. Juni 1932 ist das neue Alkoholgesetz in der Schlussabstimmung vom Nationalrat mit, 84 gegen l Stimme und vom Ständerat einstimmig angenommen worden.
Die Befcrendumsfrist, welche bis zum 20. September 1932 dauerte, lief unbenutzt ab.
Zur Verhütung von Missbräuchen erklärte der Bundesrat mit Schlussnahme vorn 21, September 1932 das Gesetz soweit in Kraft, als dies zu seinem Vollzug notwendig war. Mit dem gleichen Tag fasste er eine Anzahl Beschlüsse, die auf S. 314 aufgezählt sind.
Unverzüglich wurde auch die allgemeine Vollziehungsverordnung zum neuen Alkoholgesetz vorbereitet. Der Entwurf wurde einer Expertenkonferenz vorgelegt, welche vom 7. bis 9. November 1932 in Bern getagt hat und an welcher sämtliche von der Alkoholgesetzgebung berührten Volks- und Wirtschaftskreise vertreten waren. Die Vollziehungsverordnung ist alsdann am 19, Dezember 1932 vom Bundesrat erlassen und auf den 1. Januar 1933 in Kraft erklärt worden. Auf den gleichen Zeitpunkt erlangte auch das neue Gesetz seine volle Wirksamkeit.
Mit dem Abschluss der Revision der Alkoholgesetzgebung finden auch einige P o s t u l a t e ihre Erledigung, welche im Zusammenhang mit der neuen
316 Ordnung des Alkoholwesens gestellt worden waren. Es handelt sich hier uni die Postulate Ciotta, Nr. 1318 (17. Juni 1932, Trakt. Nr. 21), Müller, Grosshöchstetten, Nr. 1314 (17. Juni 1932, Nr. 51) und Weber, Grasswil, Nr. 1315 (17. Juni 1982, Nr. 74).
Das Postulat C lo t tu lud den Bundesrat ein, den eidgenössischen Bäten einen Bericht vorzulegen über die Frage der Deckung der Ausgaben, die sich aus der Anwendung von Volbugsbestinrmungen zu Art. 821)IE der Bundesverfassung ergeben werden. Die Behandlung der durch das Postulat berührten Frage hat zur Aufnahme des Art. 76, Absatz 4, des Alkoholgesetzes geführt, wonach die verfügbaren Eeserven der Alkoholverwaltung unter die Kantone verteilt werden sollen. Der Bundesrat wird über die Verteilung der verfügbaren Eeserven der Alkoholverwaltung der Bundesversammlung seine Anträge mit einer besonderen Botschaft unterbreiten.
Das Postulat Müller, Grosshöchstetten, ersucht den Bundesrat, die Frage zu prüfen, oh nicht aus dem Voranschlag der eidgenössischen Alkoholverwaltung für 1932 für die Förderung des Tafelobstbaues Fr. 100,000 auszuscheiden seien. Im Einverständnis mit dem Postulatsteller und den Vertretern der kantonalen Finanzdirektorenkonferenz ist die Behandlung dieses Postulats bis zum Inkrafttreten "der neuen Alkoholordnung zurückgelegt worden. Nachdem nun diese Voraussetzung erfüllt ist, hat der Bundesrat in den Voranschlag der Alkoholverwaltung für die Zeit vom 1. Januar 1933 bis 80. Juni 1934 in den Ausgaben einen Posten von Fr. 1,000,000 für die Förderung der Obstverwertung und des Tafelo'bstbaues aufgenommen. Durch die Annahme des Vorschlages in den eidgenössischen Eäten ist es möglich geworden dem Postulat Berücksichtigung zu verschaffen.
Das Postulat Weber, Grasswil, ersuchte den Bundesrat darüber zu berichten, ob nicht im Interesse einer gleichmässigen Verwertung der Obsternte 1931 die Frachtbeiträge und Qualitätszuschläge für Tafel- und Wirtschaftsobst entsprechend dem Bundesratsbeschluss vom 18. August 1931 auch für Sendungen, die nach dem 30. November 1931 erfolgen, auszurichten seien und ob nicht dafür zu sorgen sei, dass der auf Anordnung der Alkoholverwaltung erzeugte Obstsprit anstatt dem freien Handel zu überlassen, nicht sofort zu übernehmen sei, weil das neue Alkoholgesetz voraussichtlich erst Ende 1932 in Kraft erwachse. In
Anbetracht der außerordentlich grossen Aufwendungen der Alkoholverwaltung zur Förderung der Obstverwertung 1981 musste von einer Verlängerung der Frachtverbillignng über den 30. November 1931 hinaus abgesehen werden. Dagegen wurde die Alkoholverwaltung ermächtigt, für die Zeit vom 1. Dezember 1931 bis 30. April 1932 auf den von den Organen des Schweizerischen Obstverbandes kontrollierten TafelobstSendungen in ganzen und halben Wagenladungen einen Beitrag an die besonderen Aufwendungen für Qualitätsware zu gewähren, ähnlich wie dies bereits in der Zeit vom 20. August bis 30. November 1931 geschehen ist. Mit der käuflichen Übernahme des von den Obstverwertungsbetrieben im. Herbst 1931 auf ihre eigene Eechnung hergestellten Obstrohspiritus durch die Alkohol-
317 Verwaltung konnte nach dem 21. September 1982 begonnen werden, nachdem das neue Alkoholgesetz die bisher fehlende gesetzliche Grundlage für die Branntweinübernahme gegeben hatte.
Der Gesamtbetrag der gestützt auf den Bundesratsbeschluss vom 18. August 1931 für rund 30,000 hl zu 100 % Kernobstbranntwein und Obstrohspiritus gewährten Faustpfanddarlehen an Mostereien und Brennereien betrug Fr. 5,286,176. 80. Gemäss Darlehens ver t rag waren die Darlehensnehmer berechtigt, den belehnten Branntwein jederzeit aus dem Faustpfand zurückzuziehen. Da auf Ablauf der Beferendumsfrist für das Alkoholgesetz das teilweise Inkrafttreten des Gesetzes allgemein erwartet wurde, haben viele Darlehensnehmer von ihrem vertraglichen Eechte Gebrauch gemacht. Es sind vor dem 21. September 1932 insgesamt 15,800 hl 100 % Branntwein für einen Gesamtbetrag von Fr. 2,755,503 aus dem Faustpfand zurückgezogen worden. Die verbleibenden 15,000 hl 100 % im Gesamtwerte von Fr. 2,580,673. 80 unterliegen gemass Bundesratsbeschluss vom 21. September 1932 über die Ablieferung des von der Alkoholverwaltung belehnten Kernobstbranntweins der Ablieferungspflicht an die Alkoholverwaltung. Es sind hiervon bis 81. Dezember 1982 bereits 8285 hl 100 % von der Alkoholverwaltung übernommen worden, so dass an diesem Tag noch rund 6800 hl 100 % bei den Darlehensnehmern lagerten.
Mit Beschluss vom 16. September 1932 über die Förderung der Verwertung der Tafelzwetschgen und Pflaumenernte und die Versorgung des Landes mit Tafelzwetschgen und Pflaumen haben wir Frachtbeiträge in der Höhe von 50 % gewährt. Diese Massnahme hat die Verwertung der letztjährigen grossen Zwetschgen- und Pflaumenernte zu Tafel- und Konservenzwetschgen gefördert und ihre Verwertung in der Brennerei eingeschränkt. Die Auslagen der Alkoholverwaltung für diese Massnahme betrugen Fr. 20,122. 50.
Wir haben gestützt auf Art. 24, 70 und 78 des Alkoholgesetzes vom 21. Juni 1982 am 23. September 1932 einen Beschluss über die Förderung der Verwertung der Obsternte und die Versorgung des Landes mit Tafel- und Wirtschaftsobst gefasst. Dieser Beschluss sieht die Gewährung einer Frachtermässigung von 50 % in der Zeit vom 28. September bis 30. November 1932 vor. Weiter wird die Alkoholverwaltung durch diesen Beschluss ermächtigt, soweit nötig, geeignete Massnahmen für die Verwertimg
der Mostobsternte zu treffen.
Dank der getroffenen Massnahmen und im Hinblick auf die Ablieferung des Kernobstbranntweines an die Alkoholverwaltung zu einem festen Preise konnte der Mostbirnenpreis auf Fr. 4. 50 je Meterzentner gehalten werden.
Ohne diese Massnahmen wäre der Mostobstpreis zusammengebrochen, da der Export, wegen der Erschwerungen durch das Ausland, ganz gering blieb.
Die Übernahme des Kernobstbranntweines stellt an die Alkoholverwaltung gewaltige finanzielle Anforderungen.
Über die Vorkehren zur Erleichterung der Verwertung der grossen Kartoffelernte 1982 berichten wir auf S. 828.
318 Wie die Betriebsrechnung auf S. 337 zeigt, betragt der Eeinertrag der Alkoholverwaltung im Jahre 1982 . . . .
Dieser Betriebsüberschuss wird verwendet wie folgt: Verteilung an die Kantone Vortrag auf das nächste Jahr Wie oben Der Beinertrag setzt sich wie folgt zusammen: Vortrag des Vorjahres Einnahme aus dem Verkaufe von Sprit und Spiritus, sowie von Vergallungsstoffen und Gebinden, weniger Ausgabe für die Beschaffung dieser Ware (einschliesslich Fr. 905,938.80 für Kernobstbranntwein) unRückvergü-utung des Monopolgewinnes auf ausgeführten Erzeugnissen Monopolgebuhren
Fr. 7,859,160. 36 Fr. 7,338,778. 20 20,882.16 "Fr. 7,359,160. 36 Fr.
11,922.81
., 5,667,329. 41 ,, 3,214,843.47 Fr. 8,894,095.19
abzüglich : Verkehrsfrachten Fr. 438,482.49 Verwaltung, Unterhalt der Gebäude und Einrichtung, Zinsen 1,096,432.34 1,534,934.83 Wie oben Fr. 7,859,160.36 Die Verkaufe von Trinksprit bewegen sich im Kahmen der Verkäufe der Jahre vor der Abstimmung vom 6. April 1930. Wahrend aber zu den alten Preisen 81,035.42 q bezogen wurden, sind zu den am 21. September 1932 festgesetzten neuen Preisen bloss 170,82 q (zu 92% Gew.%) bezogen worden.
An verbilligtem Sprit wurden 1817,62 q (zu 92% Gew.%) gekauft. Die Verkäufe von Brenn- und Industriesprit zeigen gegenüber den Vorjahren, als Folge des schlechten Geschäftsganges, wiederum einen starken Rückgang.
Es wurden in den Jahren 1923--1982 abgesetzt: Trinksprit Obstspiritus (ohne Obstspiritus) u. Branntwein
Total Trinkspiritus
Verbilligter Sprit
. ., Brennspiritus
. . , , Industriesprit
Meterzentner Meterzentner Meterzentner Meterzentner Meterzentner Meterzentner
1923 1924 1920 1926 1927 1928 1929 1930 1981 1932
14,457,30 13,101,0o 18,600,51 9,686,oe 28,419,33 18,186,,, 31,046, 77 -- 32,974,54 -- -- 80,851,,, 82,881,ia -- 53,325,87 61,96 30,466,12 32,71 81,206,M
--
27,558,3o 28,286,S9 86,605,67 31,046,77 32,974,54 80,851,3, 32,881,13 53,387,83 30,498,83 81,206,M
-- -- -- -- -- -- -- -- 1,817,0,
35,909,21 40,478,M 41,964fll 48,559,SG 44,500,63 44,683,40 46,468.ao 44,956,27 44,142,12 42,728,,,
20,530,55 23,816,,,0 26,149,5ä 27,]54,35 30.S57,28 32,293,77 34,740,05 33.473!8, 29.561,u 24,784,32
3J9
Über die Generalunkosten für den Meterzentner verkauften Sprit unterrichtet die nachfolgende Zusammenstellung. Es betrugen die Ausgaben für: Kosten fUr den
1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 19SO 1931 1932
Allgemeine Verwaltung
Lagerverwaltung
Laufender UnterGebäude und Einrichtungen
Fr.
Fr.
Fr.
434,042. 62 355,383. 56 350,819. 32 844,684. 77 361,901. 50 368,433. 17 368,956. 17 414,528. 68 423,765. 18 482,991 . 42
218,846. 29 203,438. 15 219,077. 03 186,207. 69 194,099. 24 211,692. 88 203,707. 19 211,088. 60 204,080. 24 199,009. 65
46,839. 45 23,386. 03 30,216. 40 28,080. 80 19,694. 52 38,142. 82 42,908. 10 41,988. 06 35,718. 75 27,233. 92
halt der
Gesamtausgaben Fr.
699,728. 36 582,207. 74 600,112. 75 558,973. 26 575,695. 26 618,268. 87 615,571.46 £67,555. 84 663,564. 17 709,234. 99
Meterzentner verkauften Sprit zu 92 V* Gew.> Fr.
8.33 6.29 5.73 5.49 5.31 5.73 5.40 5.06 6.85 7.05
Der Personalbestand betrug auf Ende 1932 70 Personen (wovon 7 Aushilfarbeitskräfte). Im Durchschnitt des Jahres wurden 58 Personen beschäftigt.
Über weitere Einzelheiten geben die folgenden Kapitel Auskunft.
II. Verwaltung.
(Einschliesslich Verzinsung und Gebäudeunterhalt.)
A, Personal.
Im Berichtsjahre waren bei der Alkoholverwaltung beschäftigt Durchschnittlich
Beamte und ständige Angestellte, einschliesslich Hauswarte
Allgemeine Verwaltung . . . .
Lagerhaus und Rektifikationsanstalt Delsberg Lagerhaus Burgdorf Lagerhaus Romanshorn . . . .
Ständige Arbeiter
Vorübergehend angestelltes
Personen überhaupt
am Jahresende
39
51
7
7 4 8
Personal
33
6
5 4 6
2 1
-- 1
48
3
7
4 8 58
70
320
B. Gesamtauslagen für Verwaltung (Rubrik 2 e, 8. 337).
1. A l l g e m e i n e V e r w a l t u n g :
Laut Rechnung
Laut Voranschlag
1932
1932
Fr.
Fr.
Besoldungen, Gehälter und Zulagen . . . 343,346. 70 373,876. -- Reisekosten 15,563.25 20,000. -- Hausdienst, inkl. Krankenversicherung . .
8,697. 50 8,900. -- Büroentschädigung an einen Aufsichtsbeamten 100. -- 100. -- Beiträge an die Versicherungskasse . . 41,393. 45 43,632. -- Beiträge an die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt 1,089.05 800. -- Unvorhergesehenes, Entschädigung an Arbeitslose für Büroarbeiten 5,047. 25 3,282. -- Personalausgaben überhaupt
415,237. 20
450,590. --
Beleuchtung, Heizung und Reinigung . .
Druck von Berichten Geschäftsbücher, Formulare und literarische Anschaffungen, einschl. Buchbinderkosten Schreibmaterial und Chemikalien . . .
Post-, Telephon- und Telegraphenkosten .
Versicherung (Gebäude, Trocknungsanlagen usw.)
Verschiedenes
8,201. 70 16,600. 20
12,000. -- 14,000. --
16,308.20 19,416. 65 10,535.63
25,000.-- 7,000. -- 10,000.--
1,282.20 7,272. 40
1,200.-- 1,840. --
ab:
79,616.98
71,040.
Mietzinse und Rückerstattung an Verwaltungskosten
11,862.76
8,630.
Sachausgaben überhaupt
67,754.22
62,410. --
Total Allgemeine Verwaltung
482,991. 42
513,000. --
321 Laut Rechnung Laut Voranschlag 1932 1932 Fr.
Fr.
2. L a g e r v e r w a l t u n g Reinigungsanstalt) :
(Lagerhäuser und
a. Eigene Lager: Burgdorf: Personalausgaben . . . . *) 32,721. 20 Sachausgaben .
.
5,438. 20 38,159. 40
34,000. -- 8,000. --
42,000. --
Personalausgaben . . . . *) 51,854. 50 Sachausgaben 12,301.99 64,156. 49
55,500. -- 15,500. -- 71,000. --
Romanshorn: Personalausgaben . . . . *) 50,617. 55 Sachausgaben 12,070.81 62,688. 36 b. Mietlager: Aarau .
12,764. 40 Basel . .
21 241 --
51,000. -- 13,000. -- 64,000. --
34,005. 40
44,000. --
199,009. 65
221,000. --
Delsberg:
Total Lagerverwaltung 3 . B e r a t u n g e n , G u t a c h t e n usw.
13,000.'-- 31,000. --
34,055. 35
30,000.
4. V e r g ü t u n g an die Z o l l v e r w a l t u n g
147,003.65
125,000.--
Gesamttotal weniger: Verwaltungsgebühren auf Industriesprit
863,060.07
889,000. --
--. 20
·--. --
Schlussumme S. 337
863,059. 87
889,000. --
*) Inbegriffen: Ausserordentliche Entschädigungen .
Dienstaltersgeschenke Beiträge an die Versicherungskasse Beitrage an die Unfallversicherung Reisespesen
Burgdorf
Delsberg
Romanshorn
Fr.
Fr.
Fr.
--. -- --.-- 3,585.35 294. 25 --. --
4. 80 541.65 5,339.85 552. -- 171.--
--. -- --.-- 6,330.25 535 80 633.25
541.65 14,255. 45 1,382. 05 804. 25
3,879.60
6,609.30
6,499.30
16,988.20-
Zusammen
Fr.
4.80-
322
C. Verzinsung (Rubrik l f, 8. 336).
Die Einnahmen betragen : Zins aus dem Guthaben beim eidg. Finanzdepartement Zins aus der Kontokorrentrechnung mit der Schweize-rischen Nationalbank fl -Zins auf verschiedenen Debitoren-Konten Zins auf Grundpfand-Darlehen -Zins auf Vorschüssen betr. Kernobstbranntwein . . .
Fr. 47,149.-- 1,711.95 ., 72. 90 ^ 36,353. 80 ,, 84,522. 85 Fr. 169,810.50
Die Ausgaben betragen: Zinsvergütung an die Zollverwaltung . Fr. 5,164. 40 Zinsvergütung an den Verleiderfonds . ,, 1,734. 10 Zinsvergütung an den Versicherungsfonds ,, 52,212. 60
,, Überschuss der Aktivzinsen über die Paasivzinsen .
.
59,111.10
. Fr. 110,699. 40
Der Voranschlagansatz war Fr. 120,000. --.
D. Unterhalt der Gebäude und Vervollständigung der Ausrüstung (Rubrik 2 h, S. 337).
Gegenüber dem Voranschlagposten von Fr. 337,000. -- wurden Fr. 344,091.87 ausgelegt, und zwar für: Verwaltungs- und Chemiegebäude in Bern Fr. 30,302.15 Lagerhaus Burgdorf . 0 1,196. 30 Lagerhaus- und Rektifikationsanstalt Delsberg . .
. T| 28,962.17 Lagerhaus Romanshorn ( 320,241. 75 Lagerhaus Basel 34.-- v -Kesselwagen und Reparaturen von solchen . . . .
^ 10,565. 25 Fr.391~301.62 abzüglich : Rückstellungen vom Jahre 1931 . . . Fr. 46,600. 80 .Zahlung von Spritbezügern usw. für Reparatur von Eisenfassern, Erlös von Altmaterial und Rückerstattungen. . . ,, 608.95 ,, 47.209 75 Reinausgaben Fr. 344,091. 87 Von den Ausgaben für das Lagerhaus Delsberg betreffen Fr. 22,619. 30 Aufwendungen für Lagerergänzungen (Obstbranntweinhalle). Bei den Aus-
323 .gaben für das Lagerhaus Romanshorn entfallen Fr. 316,857. 95 auf Ergänzungsbauten (Erstellen einer Obstbranntweinhalle mit Tankanlage und Geleiseanschluss). Diese Aufwendung wurde auf ,,Lagerhausbauten und Einrichtungen" übertragen. Bei dem Verwaltungs- und Chemiegebäude in Bern sind, wegen der durch die Inkraftsetzung der neuen Alkoholgesetzgebung bedingten Personaleinstellungen, die Anschaffung von Büromobiliar, Schreibmaschinen, die Einrichtung einer automatischen Telephonanlage und Reparaturarbeiten notwendig geworden.
III. Einkauf.
A. Gebrannte Wasser inländischer Erzeugung.
Der Landesbedarf an Sprit und Spiritus betrug für 1932: Sprit zur Herstel-
Meterzentner
Verkäufe der Alkoholverwaltung .
Privateinfuhren : a, Alcohol absolutus (662 kg weniger 162/s°/o Tara) .......
b. nicht von der Verwaltung gelieferter Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauch (17,135 kg = 13,598 kg zu 100 % berechnet, weniger 162/s°/o Tara) ......
31,206,24 5,«
122.M 31,334,sl
Ab: Ausfuhr: a. Laut Kapitel VI hiernach , .
&. Laut Handelsstatistik, Zolltarif Nr. 1070 ........
Bleiben
21, so -
31,313,02
heitsmitteln Meterzentner Meterzentner Meterzentner zu. 92 1/2Gew.'/oo
I,8l7,«s --
-- 1,817,02 -- --
l,817,ea
67,512,4s 100,536,2e --
5,87
--
122,50
67,512,« 100,664,08 --
3,»i
21,5»
3,2»
67,509,22 100,639,ae
In der Brennkampagne 1931/32 wurden gemäss Art. 2 und 3 des Alkoholgesetzes vom 29. Juni 1900 die Abfälle der Rübenzuckerfabrikation, jedoch weder Kartoffeln noch Körnerfrüchte, gebrannt.
Gestützt auf die früher gemachten Erfahrungen wurden, an Stelle des Brennens ron Kartoffeln, wiederum Massnahmen zu einer richtigen Verwendung der K a r t o f f e l e r n t e des Herbstes 1932 und zur Versorgung des Landes mit Kartoffeln, laut unserm Beschluss vom 2. September 1932, getroffen. Die im Berichtsjahre auf Grund dieser Massnahmen der AlkoholVerwaltung erwachsenen Kosten (Frachtzuschusse usw.) betrugen:
324
Für die Verwendung der Kartoffelernte 1931 . . . Fr. 602,403. 85 ,, ,, ,, ,, ,, 1932 . . . ,, 222,685. 55 Fr. 825,089.40 Stillstandentschädigungen und Beiträge für besondere Aufwendungen in den Brennereien ,, 265,019. 04 Überpreis auf Melassespiritus aus inländischen Zuckerrüben der Zuckerfabrik Aarberg ,, 58,070. 70 Summe der Aufwendungen gemäss Art. 2 und 3 des Alkoholgesetzes vom 29. Juni 1900 Fr. 1,148,179. 14 Ferner wurden Massnahmen für die Förderung der Verwertung der O b s t e r n t e des Herbstes 1932 und die Versorgung der Städte und Berggegenden, gemäss unserm Beschluss vom 23. September 1932, getroffen. Die im Berichtsjahre auf Grund dieser Massnahmen der Alkoholverwaltung erwachsenen Kosten (Frachtzuschüsse usw.) betrugen : Für die Verwendung der Ernte 1931 Fr. 1,223,727.77 ,, ,, » ,, 1932 ,, 115,576.40 ,, 1,339,304.17 Hinzu kommen : Gestützt auf unsern Beschluss vom 16. September 1932 über die Verwertung der T a f e l z w e t s c h g e n - u n d Pflaumenernte 1932 und der Versorgung des Landes mit Tatelzwetschgen und Pflaumen wurden an Frachtzuschüssen verausgabt ,, 20,122. 50 S o m i t betragen die G e s a m t - A u f w e n d u n g e n für die V e r w e r t u n g der K a r t o f f e l - u n d O b s t e r n t e Fr. 2,507,605. 81 Dazu kommen in Verrechnung: Reservestellungen für Frachtzuschüsse auf Kartoffel- und Obsttransporten, Stillstandentschädigungen usw 500,000. --· fl h in - V u Davon gehen Verrechnung abb : Frachtrabatte auf den von der Alkoholverwaltung für die Ernte 1931 übernommenen Kartoffeltransportfrachten Fr.
Zollzuschlag auf Kartoffeleinfuhren der Ernte 1931 , . Fr. 23,814.41 ,, 1932 . . ,, 127,781. 72
Fr
- 3,007,605. 81
55,467. --
207,063.13
Übertrag Fr. 2,800,542. 68
325 Übertrag Fr. 2,800,542. 68 Die im Geschäftsberichte für 1931 (8. 322) aufgeführten Reservestellungen für Frachtzuschüsse auf Kartoffel- und Obsttransportfrachten, Stillstandentschädigungen usw. . Fr. 1,500,000. -- Der oben aufgeführte Überpreis, weil bereits im Ankaufe im Inland (s. unten) inbegriffen ,,
58,070. 70 ,, 1,558,070.70
Bleibenzur Verrechnung für das Betriebsjahr(S. 327/328) Fr. 1,242,471. 98
Der Bezug von Sprit und Spiritus aus dem lnlande im Berichtsjahre kostete : Übernah mspreis oder durchschnittlich for den MeterHekto- Meterzentner liter zentner im ganzen zu zu 92 1/2 zu 92 1/2Gew.%..
Ge%/a 100% laut Rechnung 1932
Eingelage rte Menge
1932
a. aus Ab fällen der Presshefefabrikation . . .
?). aus Aarbergerzuckermelasse c. aus Sulfitlaugen der Zellulosefabrik Attisholz . .
d. aus verschiedenen Übernahmen
Umgewandelte Hektoliter zu 100 " 0
Fr.
Fr
Fr.
2,813,38
3,463. 32 160,392. 60
41.98 49.-- 48.85 *)57.01
7,607,0*
372,774. 36
41.98 49.-
82,480»
70,68
3,283,41« 8,878,8006
Zusammen 12,245,1783 Hinzu: Frachtauslagen . . .
10,492,06
29. 31 34.21 536,643. 28 43.82 51.15 12,900. 86 1.05 1.23
Kosten loco Lagerhaus 12,245,17ss
10,492,00
549,544. 14
0,4<35
0,3ä
13.--
44.87
52.38
*) Die wahrend der Brennkamnpagne 193 1/32 abgeli eferte Menge Yon 202,1 67kg zu 92 1/2 Gew.% rührt aus Inlan drüben he r und wurde e zum Preise vton Fr. 60.52 für 100 kg bezahlt. In diesem Du rchschnittspreis sind 1 Fr. 2 09 je 100 kg enth alten, die als Nachzahlung auf die Bre nnkampagn le 1930/31 entfallen. Sonlit wurd e für 1931/Ä2 auf obiger Menge dure!schnittlich Fr. 58. 43 je 100 kg zu 92Vs G ÎW.°/0 bezahlt.
326 Der Bezug von Kernobstbranntwein und -Spiritus im Inlande kostete : (Iberna hmspreis oder dure schnittlich für den Hekto- Meterliter zentner im ganzen
Eingelage rte Menge Umgewandelte Hektoliter zu 100%
1932
Meterzentner zu 92% Gew.%
ZU
100%
zu 92% Gew.%
laut Rechnung 1932 Fr.
a. Kernobstspiritus .
. .
6. Kernobstbranntwein . .
Zusammen Hinzu : Frachtauslagen . . .
Kosten loco Lagerhaus
74,4829 33,3883 107,8613
107,n5ia
1,638,183. 80 734,542 60 2861,i5 9241,25 2,372,726. 40 17,955. 90 9241,25 2,390,682. 30 6380,io
Fr.
Kr.
220.-- 256.76 220 -- 256.73 220.-- 256 75 1.66 194 22166 258.69
B. Eingeführte gebrannte Wasser.
Es wurden bezogen: Aus Holland .
. . .
Ungarn Polen Deutschland Belgien Süd-Afrika Litauen .
Österreich
n H
24 284 »i 22 795,3i 8 892 4* 5 962 10 5 624
. . .
.
' . .
Zusammen
q
77,132,9*
Der Bezug kostete loco Lagerhaus, unverzollt, s. unten : Meterzentner zu 92 1/2 Gew> '
W e i n sprit . . . .
Feinsprit Alcohol Absolutus .
Sekundasprit .
Frachtauslagen
.
.
.
. . .
Zusammen
,-, Fr "
" er .
durchschnittl.l.
für den q Fr.
4,382 je 177,24165 40.45 64,621 so 1,802,040 91 27.89 535 so 18 107 25 33 80 7,593 33 212 348 48 27 97 77,132,08 2,209,738.29 28.65 -- 53,814.60 --.69 77,132,9s
C. Reinigung.
Im Berichtjahre fand keine Reinigung statt.
2,263,552.89
29.34
32T
D. Deckung des Jahresbedarfes an gebrannten Wassern Überhaupt.
Der Bedarf für das Berichtjahr wurde gedeckt wie folgt:
an gebrannten Wassern überhaupt
Beschaffung von Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauche (Rubrik 2 a, S, 336).
kg zu durchschnittlich zu 92'/a Gew.o/o Fr. den q
Fr.
Vorrat ab 1931
7,892,628
30. --
2,367,789. --
Bezüge für 1932: Inlandware, S. 325 Auslandware, S. 326 . . . .
Zoll Gewichtsüberschüsse und Gradstärkedifferenzen
1,049,206 7,713,298 --
52. 38 29.34 --
549,544.14 2,263,552.89 194,236.09-
Anteil an Frachtzuschüssen, Entschädigungen und Überpreis, S. 325 .
Übertrag auf Sprit zur Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen, Riech- und Schönheitsmitteln Übertrag auf Sprit zur Vergällung Vorrat auf 1933, S. 329 .
.
.
.
Gesamtausgaben
2,223
---
--
--
-- 510,874. 84
16,657,355
35.34
181,762 16,475,593 5,949,588 10,526,005 7,378,570
30.07 54,652,84 35.39 5,831,344.12 32.36 1,925,037. 96 37. 11 3,906,306.16 30. -- 2,213,571^--
3,147,435
53.78
5,885,996.96
1,692,735.16
Gegenüber einem Voranschlagansätze für 38,620 q von 2,388,000. --Beschaffung von Kernobstbranntwein- und Spiritus (Rubrik 2 a1''", S. 337).
kg zu durchschnittlich zu 921/: Gew.% Fr. den q
Fr.
Vorrat ab 1931 Bezüge für 1932 Gewichtsüberschüsse u. Mustersend.
41,854 30. -- 924,125 258. 69 21 --
Vorrat auf 1933, S. 329 . . . .
966,000 248. 78 2.403,238. 30 966,000 155. -- 1,497,300. --
Gesamtausgaben
--
--
12.556. -- 2,390,682. 30
905,938. 30
328
Beschaffung von Vergällungssprit und von Vergällungsstoffen (Rubrik 2 6, S. 337).
kg
zu 921/* Gew.°/o
1. B r e n n s p i r i t u s :
Vorrat ab 1931 Übertrag ab Trinksprit . . . .
Zoll Gewichtsüberschüsse und Gradstarkedifferenzen Anteil an Frachtzuschüssen, Entschädigungen. Überpreis, 8.325 Vergällungsstoffe Vorrat auf 1933, S. 329 ...
Gesamtausgaben
zu durchschnittlich
6,872,402 3,569,964 -- 18,129 -- 48,215 10,50^,710 6,178,195 4,325,515
Fr. den q
Fr.
30. -- 2,061,721. -- 34.33 1,225,734. 11 -- 188,351.79 -- -- 51.88 39/99 30.-- 54.26
-- 702,094.50 22,421.24 4,200,322.64 1,853,459.-- 2,346,863. 64
kg zu durchschnittlich 2u92 1 / 3 Gew.% Fr. den q
2. I n d u s t r i e s p r i t : Vorrat ab 1931 Übertrag ab T r i n k s p r i t . . . .
Zoll Gewichtsüberschüsse und Gradstärkedifferenzen Vergällungsstoffe
965,692 2,379,624 --
30. -- 29. 39 --
Fr.
289,707. -- 699,303. 85 177,806.21
1,084 -- -- 17,330 178.37 30,911.76 3,363,730 35.61 1,197,728.82 Vorrat auf 1933, S. 329 . . .
853,795 30.-- 256,138.-- Gesamtausgaben 2,509,935 37. 51 941,590. 82 Zusammen 0,835,450 48.11 3,288,454.46 Gegenüber einem Voranschlagansatze für 76,580 q von 4,408,000. -- Beschaffung von Sprit zur Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen, Riech- und Schönheitsmitteln (Rubr. 26'i«, S. 3)7).
kg
zu durchschnittlich
Fr.
zu 92 ', i Gew.% Fr. den q
Übertrag ab Feinsprit Zoll Anteil an Frachtzuschüssen, Entschädigungen und Überpreis 8.325 Gesamtausgaben
181,762 --
30. 07 --
54,652. 84 13,581.31
-- 181,762
-- 53.77
29,502. 64 97,736.79
329
E. Beschaffung von Gebinden (Rubrik 2 c, 8. 337).
Ab : Vorräte a u f 1933 . . . .
.
861 7
31 66
892 73
17,580. -- 2,921. 40
-- 868 700 168
-- 97 44 53
-- 965 744 221
--
Eisenfasser
Vorrat ab 1931 Käufe im Inlande Käufe im Auslande Frachten und Spesen hierauf .
Beschaffungskosten
Fr.
Anzahl
Zusammen Anzahl
Holzfasser Anzahl
·
20,501.40 15,280. -- 5,221. 40
F. Zusammenstellung der Vorräte auf Ende 1932.
kg
Trinksprit, 8. 327 . . 7,274.180 6,349^812 Brennspiritus, S. 328.
843,235 Industriosprit, 8. 328.
Kernobstbranntwein- und Kernobstspiritus S. 327 . 1,189,849 197,146 Vergällungssto ff e Gebinde . . . . . Stück 744
zu durchschnittlich ,-,Fr.
Fr. den q 7,378,570 30.-- 2,213,571. -- 6,178,195 30.-- 1,853,459.-- 853,795 30.-- 256,138. --
kg zu 92 1 ; aGew.°/o
966,000 155.-- 49.78
1,497,300.-- 98,138. -- 15,280. -- 5,933,886.--
IV. Verkauf.
Vorausgeschickt sei, dass die V e r k e h r s fr achten (Ruhr. 2d, S. 337) einen Aufwand erforderten von: Meterzentner zu 92V2 Gew.°/o
Trinksprit .
, 31,206,24 Sprit zur Herstellung von pharm.
Erzeugnissen, Riech- und Schönheitsmitteln . . .
1,817,02 Vergällungsware . . . . 67,676,T 3 100,700,TM
Laut Rechnung 1932 zu durchschnittlich Fr. den q
Fr.
4.35
438,482 .49
4. 35
438,482 .49
Im Voranschlag war für 115,000 q eine Ausgabe von Fr. 570, 000 vorgesehen.
Bundesblatt. 85. Jahrg. Bd. I
26
330
Im Berichtsjahre wurden a b g e s e t z t : A. Sprit zum Trinkverbrauche (Rubr. 1 6, S. 336).
Sorten
,.
Meterzentner verkauft zu 94u M z u a»vroi 1 / 2 '/a G% «/ozu 92 1/2 Gew. % Gew. durchschnittlich % Fr.den
Extra-Feinsprit . I,572,i6 1,572,16 -- ,, . .
20,65 -- 20,as Feinsprit . . . 29,024,40 29,024,« -- ,, . . . .
150,a7 -- 147,88 Kartoffel-Rohspiritus .
420,n 420,n -- Alcohol absolutus 18,75 18,7» -- 31,206,24 31,035,« 168,io
Fr. ^^
245.-- 385,179.20 600.-- 12,132.-- 233.-- 6,762,685.20 580.-- 85,770.40 233. -- 97,885. 63 293. 47 5,502. 50 235. 50 7,349,154. 93
Im Voranschlag war vorgesehen für 38,200 q eine Einnahme von Fr. 8,930,600.--.
B. Sprit zur Herstellung von pharm. Erzeugnissen, Riech- und Schönheitsmitteln (Rubr. 1 b bis, S. 336).
Meterzentner Meterzentner verkauft zu durchschnittlich zu 92 V» Gew. % zu 94 Gew. % Fr. den q.
Extra-Feinsprit . . .
170,17 Feinsprit 1,632,67 Alcohol absolutus . .
14,rs 1,817,62
167,46 l,606,6a -- 1,774,08
Fr.
270. -- 45,214. 20 250. -- 401,655.-- 258. 97 3,827. 60 247. 96 450,696. 80
C. Sprit zu technischen und Haushaltungszwecken (Rubr. l c, S. 336).
Meterzentner
Meterzentner ver- zu durchschnittlich
zu 92 1/2Gew,%o kauft zu 90Gew.%o
1. B r e n n s p i r i t u s
42,728,11
l,636,4o 306,47 386,oo 144,96 10,163,49 4,021,5o 831,27
820,40 279,92 25,325,19 42,728,11 (43,915,oo)
Fr.
Fr. den q 58.-- 94,911. 20 59.-- 18,081. 73 60.-- 23,160. -- 61.-- 8,842. 56 62.-- 630,136. 38 52,-- 209,118. -- 53.-- 44,057. 31 54. -- 44,301.60 55.-- 15,362. 60 56.-- 1,418,210. 64 (57. 07) 2,506,182. 02
331 2 . IndustrieS p r 1 1:
Feinsprit n t>
Meterzentner ,,,,, ,, o/ z u 921/2Gew.
M e t e r z e n t n e r M zu e t edurchrzent92 verkauft verkauft zu schnittlich 92 1 / 2 G e w . % / Fr.
o den q
2,449,20
2,449,2o
128,76
128,76
244,74 104,8i 2,802,63 3,673,89 253,77 595,85 273,49 4,229,20
213,58
Alcohol absolutus .
50,oo 604,77 318,70 528,i2 400,oo l,543,8i 455,i6
. . .
. . .
r;
.
.
.
T)
.
.
.
n
.
.
.
n n n ·n n ,, n
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.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
244,T4 104,8i 2,802,63 3,673,6« 253,77 595,85 273,« 4,229,20 2,107,60 210,oS 198,8* - 243,02 3,013,60
. .
213,38
71 n
Sekundasprit n T>
"n TÌ « T)
T>
141,07
D
Vergällungsstoffe .
Aufrundung
50,oo 604,77 318,70 528,12 400,oo 1,543,8l 421,02*) 130,49 *)
-- 19,130,93
Brenn- u, Industriesprit und Vergällungsstoffe zua. . 67,676,73 -- Im Voranschlag war vorgesehen: Brennspiritus .
. .
46,000 q Industriesprit: Feinsprit . .
26,000 ,, Sekundasprit . . .
4,000 ,, Alcohol absolutus 600 ,, Vergäll ungsstoff e für Industriesprit
*) 100 %
.
180 ,, 76,780 q
53.93
--. --
--.76
53.-- 54.-- 50.-- 51. -- 52.-- 53.-- 54.-- 53.-- 55.-- 56.-- 48.-- 49.-- 51.-- 52.-- 65.90
62.-- 5,680,85
-- 5,680,85
-- 5,680,85
-- zu Fr.
V)
T)
n ·n
« r,
·n
D
zu Fr.
2
132,256. 80 7,081. 80 13,705. 44 5,974. 17 162,552. 54 183,694. 50 12,942. 27 30,984. 20 14,494. 97 228,376. 80 103,693. 50 10,540 68 10,173. 80 12,674. 42 160,137. 54 11,309. 14 2,750. -- 33,867. 12 15,297. 60 25,877. 88 20,400. 80,278. 12 27,744. 94 8,090. 38 1,314,898. 61 30,607. 25 1,345,505. 86
KO u*.
--
2,073,87 206,6g 195,BO 239U4 2,965,5i
24,784,3s 18,966,e3 164,3o 164,30 24,948,62 19,130,9»
-- 24,948,6s
54.-- 55.-- 56.-- 57.-- 58.-- 50.51.-
Fr.
zu 9
53.05
186. 29
53.93 1,345,506. 62
56. 91 3,851,688. 64
58.-- Fr. 2,668,000 54.-- 52.-- 70.--
,, 1,404,000 ,, 208,000 ,, 42,000
200.-- ,, 36,000 56.76 Fr. 4,358,000
%
332
D. Gebinde (Ruhr, 1 a, 8. 336).
Stückzahl
Holzfässer Eisenfässer
. . . .
Zusammen
EMU! Fp.
6,810. 50 3,240. -- 10,050. 50
168 53 221
V. Monopolgebühren auf Edelbranntweinen u. dgl.
(Rubrik l e, S. 336).
Gegenüber dem Voranschläge
Fr.
An der Landesgrenze wurden an Monopolgebühren bezogen*) 3,202,442. 07 weniger Rückerstattungen auf nicht zum Brennen verwendeten ausländischen Rohstoffen, Waren ohne Alkoholgehalt, gebrannten Wassern zu technischen Zwecken und dergleichen 18,251. 50
Fr.
2,735,000. --
--·
3,184,190. 57
2,735,000. --
Hierzu kommen die Gebühren auf der inländischen Erzeugung monopolpflichtiger Edelbranntweine . . . Fr. 30,941. 15 abzügl. Rückerstattungen . ,, 288. 25
30,652. 90
25,000. --
Zusammen
3,214,843.47
2,760,000. --
Von den im Inlande erhobenen Gebühren entfallen auf: Kartoffeln Fr. 159. -- ; Früchte, Beeren und Konfitüren Fr. 2780.68; Piquettezucker Fr. 14,668.20; ausländische Weine Fr. 3125. 75; auslandische Weinhefe Fr. 9282. 55 ; ausländische Traubentrester Fr. 69. 85 und auf Diverses Fr. 566. 87. Total Fr. 30,652.90 (einschliesslich Fr. 2954. 22 aus Straffällen, S. 335).
*) Einschliesslich Fv, 239,000. -- als Entschädigung des Bundes dafür, dass die Monopolgebührenerhebung auf Drusen eingeführter Weine an der Grenze nicht stattfinden kann.
333 Nach Hauptrubriken entfallen von den an der Landesgrenze bezogenen Monopolgebühren auf: Rohertrag
Reinertrag (nach Abzug der Rückerstattungen)
Fr.
Fr.
kg kg I Rohstoffe zu Brennerei 25,140. 51 157,593,6 12,858. 71 zwecken : 95,770,o a. Äpfel und Birnen .
183. 50 4,587p 1,118. 10 28,381,0 6. Enzianwurzeln, frische u.
2,521. 50 ll,167,a ·|- 679. 90 · [· 10,463,i getrocknete c. Früchte und Beeren, eingestampft, Wacholderbeeren, frisch und getrocknet etc 2,747,0 625. 26 3,647,t 649. 26 d. Frucht- und Beerensäfte, 7,564.i Latwergen, Obstmus etc.
16.021. 75 16,706,1 S, ß 11. 55 2,220 SO1 81,577,* 3,220. 80 81,577,» e. Trauben, frische . . .
/'.
,, getrocknete .
--.80 5,o -- . 80\ 5,o g. Trauben- und Obsttrester, 2,591. 30 16,534,» 1,879 70 9,418,t Weinliefe 433,i 17.-- 433$ 17.-- h. Bier- und Presshefe . .
II. a, Alcohol absolutus, Sprit und Spiritus . . . .
17,789,0 45,423. 18 45,423. 181 17,789,o 6. Branntweine, Liköre u.dgl. 2,642,223. 05 1,120,021,1l 2,642,225. 05 1.120,021,5 39,406. 46 767,214,1 III. Wermut und Wermutessenz 39,406. 46 767,214,i 11,212. 87 228,046,6 11,212.87 228,046,o IV. Starke Weine T. Pharmazeut. Erzeugnisse 37,697,, 66,081. 27 a. zum innerlichen Gebrauch 37,697,i 65,081. 27 3,099,5 & zum äusserlichen Gebrauch 2,712. 69 3,099,5 2,712 69 VI. Parfumerie, Cosmetica u.dgl.
78,241. 85 69,864,2 78,241. 85 69,864,2 VII. Chem Erzeugnisse, Drogen 42,668! 68 207,119,7 48,638. 28 225,211,5 VIII. Essenzen und Extrakte, die nicht zur Getränkebereitung -- --. -- -- --.-- dienen IX, Entschädigung des Bundes für Weindrusen, Eintrittstaxe auf hochgradigen Er-- --· 244,359. 91 zeugnissen u. Verschiedenes 244,359. 91
3,202,442. 07 2,626,497,7 3,184,190. 57 2,546,622,»
VI. Rückvergütung des Monopolgewinnes auf ausgeführten alkoholhaltigen Erzeugnissen (Rubrik 2 g, S. 337).
Im Jahre 1932 wurden folgende Erzeugnisse und Mengen, die Anspruch auf Rückvergütung hatten, ausgeführt:
334 Branntweine und Liköre
Avinierte Malagaweine
21,8883
0,1636
Fruchtessenzen
Medikamente
Parfümerien
zusammen
1,0283
24,4949
= Meterzentner z u 92 1/Gew.%.% . . . .
20,99
Hektoliter zu 100 % 1,2458
0,1740
Das Rückvergütungsguthaben beträgt zu dem gemäss unserem Beschlüsse vom 17. Februar 1933 bestimmten Satze von Fr. 143. 60 für den Hektoliter absoluten Alkohol oder Fr. 167.59 für den Meterzentner zu 92 1/2 Gew.% (Abrundung Fr. --. 20) Fr. 3,504. 35 (In dieser Summe ist die Rückvergütung von Fr. 113. 95 für eine Ausfuhrsendung von 0,s8to hl 100% von 1929 zum Satze von Fr. 128. 75 den hl Inbegriffen.)
H i n z u k o m m e n : Nachträgliche Vergütungen auf Ausfuhrsendungen vom Jahre 1931 zum Satze von Fr. 138.90 den hl 100 % wie folgt : Kirsch- und Zwetschgenwasser 0,3*i6 hl 100 % Medikamente 0,85S5 hl 100 % 0,70oi hl 100 % J
= 0,co M e t e r z e n t n e r zu 92 /2 Gew.% und .
.
,,
97.25
Fr. 3,601.60 H i n z u k o m m t : Schlusszahlung für die Ausfuhren im Jahre, 1931 (siehe Geschäftsbericht von 1931, S. 19)
,,
Z u s a m m e n 21,59 M e t e r z e n t n e r zu 92 1/a Gew.% und Im Berichtsjahre wurden bezahlt (S. 337)
Fr. 7,679.70 ,, 4,175. 35
Die Schlusszahlung erscheint für das Jahr 1933 mit .
.
4,078.10
Fr.
3,504. 35
Veranschlagt war eine Ausgabe von Fr. 20,000.
VII. Straffalle.
Zu Beginn des Jahres 1932 waren unerledigt . . . .
Im Berichtsjahre kamen hinzu
23 Anzeigen 175 ,,
Zusammen
198 Anzeigen 132 ^
Davon konnten erledigt werden Verbleiben zur Erledigung
66 Anzeigen
Von den im Berichtsjahre erledigten 132 Straffällen wurden 21 durch Beamte der Alkoholverwaltung und kantonale Polizeiorgane eingereicht und 102 durch die Zollverwaltung. Zufojge verschiedener Umstände (ungenügende Schuldbeweise usw.) mussten 9 Strafprotokolle fallen gelassen
335 werden. Von den übrigen 123 Strafprotokollen betrafen: 15 das Brennen von Kartoffeln und Kartoffelflocken oder den Bezug von Kartoffelbranntwein, l das Brennenlassen ausländischer Weinresten, 2 das Brennen ausländischer Kirschen, 2 die Verwendung von ausländischen Tafeltrauben zur Weinbereitung ohne Grebührenentrichtung, 36 das Schmuggeln von Branntweinen und Likören, 25 das Schmuggeln von pharmazeutischen Präparaten und andern alkoholhaltigen oder mit Alkohol hergestellten Medikamenten, 32 das Schmuggeln von Parfümerieartikeln.. (Kölnisches Wasser usw.), 3 die unrichtige Deklaration bei der Einfuhr monopolpflichtiger Waren, l unerlaubter Verkauf von Industriesprit, l den unbefugten Bezug von Frachtrückvergütungen für ausländische Tafelkirschen und 5 andere kleinere Fälle, Über die im Berichtsjahre erledigten Fälle ist in finanzieller Hinsicht folgendes zu sagen: Unverteilte Bussen Ende 1931 Einzahlungen im Berichtsjahre
Fr. 5,028. 44 ,, 16,138. 80 Zusammen
Davon waren Ende 1932 unverteilt (siehe S. 338) .
betrifft :
.
.
Fr. 21,167. 24 ,,
10,329. 65
Der Rest von Fr. 10,837. 59
Umgangene Monopolgebühren und Kostendeckung . . . Fr. 3,479. 72 Ordnungsbussen nach Art. 28 des Alkoholgesetzes vom 29. Juni 1900 und Art. 62 des Alkoholgesetzes vom 21. Juni 1932 ,, 75. -- Bussen nach Art. 24 des Alkoholgesetzes vom 29. Juni 1900 und Art. 52 bis 54 des Alkoholgesetzes vom 21. Juni 1932 ,, 7,282. 87 Fr. 10,837. 59 Diese Summe wurde wie folgt verteilt: An die Alkoholverwaltung : Umgangene Monopolgebühren (siehe S. 3 3 2 ) . . . .
Kosten An die Kantone des Begehungsortes An die Gemeinden des Begehungsortes An die Verleider An den Verleiderfonds der Alkoholverwaltung
Au die Oberzolldirektion
Fr. 2,954. 22 ,, 525.50 ,, 2,394. 63 ,, 2,394. 28 ,, 900. 40 ,, 857.42
,,
811.14
Total Fr. 10,837. 59
336
Der Verleiderfonds der Alkoholverwaltung hatte auf Anfang 1932 einen Bestand von Fr. 34,681. 74 Einnahmen für 1932 ,, 857.42 Verzinsung ,, 1,734.10 Fr. 37,273. 26 Ausgaben für 1932 (Verleideranteile) . Fr. --. -- Prämien (weniger Entschädigungen für Nichtbetriebsunfälle) ,, 1,168.-- ,, 1,168.Bestand auf 1. Januar 1933 Fr. 36,105. 26
VIII. Rechnung und Bilanz.
A. Betriebsrechnung.
1. Einnahmen.
Rechnung 1932
Hauptbuch
Seite .
146 123 1 50
124 125 -- 326 127 128
Hauptbuch Seite
151
Fr.
Voranschlag 1932 Fr.
11,922. 31 a. Vortrag aus dem Vorjahre l. Verkauf von Sprit und Spiri-tus zum Trinkverbrauche, S.3 3 0 .
.
.
. 7,349,154. 93 b bis Verkauf von Sprit zur Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen usw., 450,696. 80 S. 330 c. Verkauf von Brenn- und 3,851,688. 64 Industriesprit usw., S. 331 10,050. 50 d. Verkauf von Gebind en, 8.332
zur Vormerkung
11,673,513. 18
13,288,600. --
3,202,442. 07 18,251. 50 8,184,190. 57 30,652. 90
2,735,000. --
e. Monopolgebühren, S, 332 : Bezüge an der Grenze .
ab: Rückerstattungen .
Bezüge i m Inlande .
.
.
.
f. Zinseinnahmen weniger Zinsausgaben, S. 322 Zusammen Einnahmen
Spiritus zum Trinkverbrauche, S . 3 2 7 . . . .
Übertrag
4,358,000. --
3,214,843. 47
2,735,000. -- 25,000. -- 2,760,000. --
110,699. 40 14,999,056. 05
16,168,600.--
2. Ausgaben.
Rechnung 1932
a. Beschaffung von -Sprit und
8,930,600. --
Fr.
1,692,735.16 1,692,735. 16
120,000. --
Voranschlag 1932 Fr.
2,388,000. -- 2,388.000. --
337
Hauptbuch
Rechnung 1932
Seite
Fr.
Übertrag a bis Beschaffung von Kernobstbranntwein, 8. 327 .
1), Beschaffung von Brenn- und Industriesprit usw., S. 328 b bisM' Beschaffung von Sprit zur Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen usw., 8. 328 c. Beschaffung von Gebinden, S. 329 d. Verkehrsfrachten, S. 329 .
e. Verwaltung, S. 321 . . .
147 121 154
129 143 109 144 145 149 17
1. Allgemeine Verwaltung .
2. Lagerverwaltung 3. Beratungen, Gutachten usw.
4. Vergütung an die Zollver-waltung
77
122
ab: Verwaltungsgebühren
Fr.
2,388,000. --
905,938. 30 3,288,454. 46
4,408,000 --
97,736. 79 5,221. 40 438,482. 49 863,059. 87
575,000. -- 889,000. --
482,991. 42 19!),009. 65 34,055. 35
513,000.-- 221,000 -- 30,000. --
147,003 65 863,060 07 --.20 863,059. 87
125,000. -- 889,000. --
4,175. 35
20,000. --
344,091. 87 7,639,895. 69
337,000. -- 8,617,000.--
889,000. --
ff.
148
Vergütung des Monopolgewinnes auf ausgeführten alkoholischen Erzeugnissen, S. 334 li, Unterhalt und Vervollstän-digung der Ausrüstung der Verwaltungsgebäude, Lagerhäuser usw., S. 322 , .
Zusammen Ausgaben
1,692,735. 16
Voranschlag 1932
8. Absch:luss Rechnung 1932 Fr.
Summe der Einnahmen 14,999,056. 05 Summe der Ausgaben 7,639,895. 69 Einnahmenübers chuss 7,359,160. 36
Voranschlag 1932 Fr.
16,168,600.-- 8,611,000. -- 7,551,600.--
4. Verwendung des Betriebsüberschusses Hauptbuch
Rechnung 1932
Seite
33
Fr.
Verteilung an die Kantone .
Übertrag
7,338,778. 20 7,338,778.20
Voranschlag 1932: Fr.
7,338,778. -- 7,338,778. --
338 -- 146
Hauptbuch Seite 156 26 133 135 31 136 130 137 117 140 141 153 116
Übertrag Einlage in den Verlustaus-gleichsfonds Vortrag auf das nächste Jahr
7,338,778.20
7,338,778. --
-- 20,382.16
150,000.-- 62,822.--
7,359,160. 36
7,551,600. --
Aktiven.
Lagerhausbauten und Einrichtungen . . . .
Verwaltungs- und Chemiegebäude in Bern .
Lagervorrate Schweizerische Nationalbank ,,Konto A" . .
,, ,, ,,Depot-Konto" .
Postscheckdienst Eidgenössisches Finanz- und Zolldepartement .
Guthaben bei den Lagerhäusern Grundpfand-Darlehen Vorschüsse auf Obstbranntwein Vorschüsse auf Obstverwertung Vorschusse betr. K a r t o f f e l v e r w e r t u n g . . . .
Aktivrestanzen
Fr.
3,403,294. 68 618,567. 55 5,933,886,-- 19,005. 75 20,000.-- 56,463.26 6,026,401. 55 19,071. 72 1,467,217. 90 1,072,285. 75 10,000.-- 240,500. -- 109,131. 72
B. Bilanz.
18,995,825. 88 Hauptbuch Sette 155 28 132 34 101 35 75 76 138 142 157 102 152 139 146
Passiven.
Amortisationen Fonds zur Verlegung des Lagerhauses Aarau .
Fonds für Lagerergänzungen Reservefonds Spezial-Reservefonds Betriebsfonds Versicherungsfonds Verlustausgleichsfonds Kontokorrentguthaben der Spritbezüger . . .
Bussen (unverteilte), 8. 335 Verleiderfonds Hinterlagen (Kautionen) Verschiedene Debitoren und Kreditoren . .
Passivrestanzen Saldovortrag auf 1933
Fr.
4,021,862.23 13,842.15 400,000, -- 500,000.-- 150,000. -- 3,000,000.-- 1,107,465.10 900,000.-- 27,372.22 10,329. 65 36,105.26 20,000. -- 599,224.51 8,189,242.60 20,382.16 18,995,825. 88
339
IX. Schlusserörterungen.
Den Trinkverbrauch des Landes an m o n o p o l i s i e r t e n gebrannten Wassern schätzen wir für 1932 auf: Hektoliter 50grädigen Branntweines
Verkäufe der Alkoholverwaltung, S. 330 (31,206,24 q zu 92 1/2 Gew. %) Privateinfuhr von Alcohol absolutus, Sprit und Spiritus, 8. 323 (128,,T q netto zu 92 1/2Gew.%)) Privateinfuhr von Branntweinen, Likören und Essenzen, 8. 333 (11,200,21 q brutto, den Meterzentner zu 120 Liter Branntwein gesetzt) Privateinfuhr von Wermut, S. 333 (7672,^ q brutto, den Meterzentner zu 30 Liter gesetzt) Im Lande erzeugte monopolpflichtige Edelbranntweine, S. 332 und 21 (30,652.90 + 12,858.71 = Fr.43,511.61 Monopolgebühr, bei einer durchschnittlichen Belastung von rund Fr. 150. -- der Hektoliter)
72,841 300 13,440 2,302
290 89,173 weniger : Ausfuhr S. 323 (21,59 q zu 92 a/a Gew. %) . . .
50 Bleiben als Inlandverbrauch 89,123 oder bei einer ortsanwesenden Bevölkerung von 4,077,099 Seelen auf den Kopf 2,i» Liter.
* * * Von dem Erträgnis der Alkoholverwaltung für 1932 haben wir, wie bereits in Kapitel VIII, S. 337, erwähnt, den Kantonen Fr. 7,338,778. 20 zugeschieden, also Fr. 1. 80 auf den Kopf der Bevölkerung von 1930 (4,077,099 Seelen).
Es erhalten: , Fr. 1,114,279. 20 Zürich .
Übertrag Fr. 4,002,449. 40 Bern . . . . ·n 1,242,448. 20 Schaffhausen 92,210. 40 ·n Luzern . .
341,242. 20 Appenzell A.-Rh. T) 88,473. 60 ·n Uri . . . . ·n 41,410. 80 Appenzell I.-Rh. 7) 25,128. ·-- Schwyz . , . ·n 112,039. 20 St. Gallen . . ·n 515,215. 80 Obwalden , . T) 34,889. 40 Graubünden . . ti 233,425. 80 Nidwaiden .
26,996.
40 Aargau .
467,731. 80 ·n ·n Glarus , . ·n 64,161. --- Thurgau .
245,361. 60 T) . ·n Zug . .
62,078. 40 Tessin. . . . fi 282,481. 20 Freiburg . . . YI 257,713. 20 Waadt . . . 7) 606,416. 40 Solothurn . . ·n 259,502. 40 Wallis . . . n 246,162. 60 Baselstadt .
278,694. -- Neuenburg . , T) 224,197. 20 fi Baselland · . ·n 166,995. -- Genf . . . . ·n 309,524. 40 Übertrag Fr. 4,002,449. 40 Fr. 7,338,778. 20
340
Rubrikenweise Übersicht der 1887--1928
Betriebskonti
Fr.
Einnahmen.
Verkauf von Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauche . . .
Verkauf von Vergällungssprit usw .
403,075,009. 57 151,733,183.56 6,134,812. 24
Verkauf von Sprit zur Herstellung pharmazeutischer Erzeugnisse usw .
. . . . . .
Verkauf von Gebinden Monopolgebühren auf Edelbranntweinen u. dgl Überschuss der Zinseinnahmen über die Zinsausgaben . . .
3,248,610. 83 48,004,891. 49
Summe der Einnahmen
612,196,507. 69
Ausgaben.
Beschaffung von Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauche Beschaffung von Kernobstspiritus und -branntwein *) . . .
Beschaffung von Sprit zur Herstellung pharmazeutischer Erzeugnisse usw Beschaffung v o n Gebinden .
. . .
. . .
Verkehrsfrachten . . . .
Verwaltung Überschuss der Zingausgaben über die Zinseinnahmen . . .
Rückvergütung des Monopolgewinnes bei der Ausfuhr . . .
Unterhalt und Vervollständigung der Ausrüstung der Verwaltungsgebäude, der Lagerhäuser usw Summe der Ausgaben BetriebsUberschuss Verwendung des Betriebsüberschusses.
1. Tilgung von Bauausgaben und Anleihen . .
. . .
2. Reservefonds . . . . .
.
. .
3 . Spezialreservefonds . . .
4 . Betriebsfonds . . . .
.
.
5. Versicherungsfonds 6, Verlustausgleichsfonds . .
. .
.
175,389,938. 49 134,950,149. 97 11,656,817. 74 3,222,933. 50 11,466,496. 94 20,469,648. 85 3,501,971. 26 10,231,566. 32 1,490,662. 41 372,380,185. 48 239,816,322. 21 6,720,948. 19 800,000. -- 150,000 -- 2,000,000. -- 600,000. -- 600,000. --
8 . Tilgung v o n Absinthentschädigungen . . . .
. . .
678,754. 13 9 . Tilgung a u f Diverse Debitoren . . . .
5,108. 69 10. Verteilung au Kantone und Oktroigemeinden . . . 228,106,108. 58 Vortrag des Aktivsaldos auf das Jahr 1933 *) Bis 1921 unter Sprit und Spiritus zum Trinkverbrauche verbucht.
341 Geschäftsergebnisse für 1887--1932.
1929
1930
1931
1932
1887--1932
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
7,696,052. 73 5,454,375. 80
12,474,151. 82 5,271,527. 10 18,040. --
7,124,130. 96 4,546,660. 07 10,308. 60
7,349,154. 93 437,718,500. 01 3,851,688. 64 170,857,435. 17 6,163,160. 84
7,652. -- 1,910,920. 32 274,135 35
14,098. -- 4,387,760. 56 348,860. 23
9,144. -- 2,224,473. 75 210,447. 30
450,696. 80 10,050. 50 3,214,843. 47 110,699. 40
15,343,136. 20
22,514,437. 71
14,125,164. 68
14,987,133. 74 678,222,237. 74
2,075,191. 15 4,981,101. 61
5,249,165. 72 6,124,991. 55 118,436. --
2,184,888. 82 4,466,606. 50 1,008. --
1,692,735. 16 186,591,919. 34 3,288,454. 46 153,811,304. 09 905,938. 30 12,682,200..04
3,871. 50 552,158. 10 664,390. 26
24,960. 64 657,425. 05 913,463. 43
4,524. 60 433,239. 49 734,910. 87
97,736. 79 5,221. 40 438,482. 49 863,059. 87
9,957. 15
9,024. 40
6,033. --·
4,175. 36
97,736. 79 3,261,511.64 13,547,802. 07 23,645,473 28 2,557,828. 98 10,260,756. 22
112,671. 80
130,097. 21
435,718.75
344,091. 87
2,513,242. 04
8,399,341. 57
13,227,564. --
8,266,930. 03
7,639,895 69 408,969,774. 49
6,943,794. 63
9,286,873. 71
5,858,234 65
7,347,238. 05 269,252,463. 25
200,000. --
150,000. --
6,606,353. --
....
500,000. -- ·1-1,000,000.-- (Entnahme) 1,000,000 -- 300,000. -- 150,000. -- 400,000. -- 6,994,962. --
6,931,068.30
450,696 80 3,289,555. 33 59,742,889. 59
6,720,948. 19 500,000. 150,000. -- 3,000,000. -- 900,000. -- 900,000. -- 400,000. -- 678,754. 13 5,103. 69 7,338,778. 20 255,977,270. 08 269,232,081. 09 20,382. 16 269,252,463. 25
342
X. Anträge.
Wir schliessen unsern Bericht mit dem Antrage : "Es sei der Geschäftsführung und der Rechnung der Alkoholverwaltung für 1932 durch Annahme des nachstehenden Bundesbeschlussentwurfes die Genehmigung zu erteilen. "·
. Genehmigen Sie, Herr Präsident, hochgeehrte Herren, die Versiehe rung unserer vollkommenen Hochachtung.
B e r n , den 2. März 1933.
Im Namen des Schweiz. Bundesrates,
Der B u n d e s p r â s i d e n t : Schulthess.
Der Bundeskanzler : Kaeslin.
34S
(Entwurf.)
Bundesbeschluss über
die Genehmigung der Geschäftsführung und der Rechnung der Alkoholverwaltung für das Jahr 1932.
Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht des Berichtes des Bundesrates vom 2. März 1933, beschliesst: Einziger Artikel.
Die Geschäftsführung und die Rechnung der Alkoholverwaltung für das Jahr 1932 werden genehmigt.
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die Geschäftsführung und die Rechnung der Alkoholverwaltung für 1932. (Vom 2. März 1933.)
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1933
Année Anno Band
1
Volume Volume Heft
10
Cahier Numero Geschäftsnummer
2935
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
08.03.1933
Date Data Seite
313-343
Page Pagina Ref. No
10 031 926
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