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Bundesrathsbeschluss betreffend
Pferdeentschädigungsberechtigung der eingetheilten Offiziere im Friedensverhältniss.
(Vom 23. Februar 1876.)
Der schweizerische Bundesrath, auf den Antrag des Militärdepartements, beschließt: A r t . 1. Die Pferdeentschädigung an eingetheilte Offiziere, welche laut Bundesrathsbeschluß vom 13. April 1875 bis auf Weiteres auf Fr. 4 täglich festgesezt worden ist, wird in Remontenkursen, Rekrutenschulen und Spezialkursen nur für je ein Pferd ausbezahlt.
A r t . 2. Für Hebungen im Corpsverbande (Wiederholungskurse und Truppenzusammenzüge) wird wie für den effektiven Dienst die Entschädigung für jedes Pferd ausgerichtet, zu dessen Haltung der betreffende Offizier gesezlich berechtigt ist und das er wirklich, nach Vorschrift stellt.
A r t . 3. Die Entschädigung ist nur für solche Pferde zu verabfolgen, deren körperliche Tauglichkeit beim Diensteintritt keinem Zweifel unterliegt und deren Dressurgrad den Erfordernissen der betreffenden Waffe vollständig entspricht.
B e r n , den 23. Februar
1876.
Im Namen des Schweiz. Bundesrathes, Der Bundespräsident:
Welti.
Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Schiess.
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Bundesrathsbeschluss betreffend Pferdeentschädigungsberechtigung der eingeteilten Offiziere im Friedensverhältnis. (Vom 23. Februar 1876.)
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1876
Année Anno Band
1
Volume Volume Heft
08
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
26.02.1876
Date Data Seite
392-392
Page Pagina Ref. No
10 008 985
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