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Inserate.

Aufschreibung von Artillerie-Material.

Es wird hiemlt zu freier Konkurrenz ausgeschrieben: Die ...ieserung von 10,080 Stück Vierpfünder-Granaten mit Rapfen, Spiegel und Zündergewinde.

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., Achtpfünder-Granaten mit ausgelotetem Blei-

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manlel. Zündergewinde und Vorsteckerloch.

Eisenkernen zu Zwolfpfünder .Granaten ...hne ^ winde nnd Vorsteckerloch.

Sämmtllche Geschosse aus Doppelguß. Muster und Zeichnungen kennen im eidg. Laboratorium in Thun besichtigt werden. Die ....ieferungstermine werden mi.

den Lieferanten besonders vereinbart.

Angebote für ganze oder theilweise Lieferung stnd versiegelt mit der Aufschrist .

,,Angebote für Lieferung von Artillerie-Material" bis Ende lausenden Monats portofrei der unterzeichneten Stelle einzureichen.

Bern, den 10. September 1869.

.Die Verwaltung des eidg. Kriegsmateriels.

Bekanntmachung.

Eidgenössisches Anleihen.

freitags den 24. September n.ichstkünfl.ig , von nachmittags .. Uhr hinweg.

findet im .Vorzimmer des Nationalrathsaales im Bundesrathhause unter Aufflch..

Zweier Urkundspersonen die

V e r l o o s u n g

der per XIII. Serie aus 15. Januar 1870 zur Rükzahlung gelangenden Obligationen des eidg. AnIelhens von 1857 stau.

Berr.. den 10. September 18.....).

Eidgenössische Staatskassaverwaltung.

983 Bekanntmachung.

Das schweizerische .Konsulat ln Nizza machte mit Depesche vom 19. August d. J. den Bundesrath darauf aufmerksam , daß alljährlich mit Cnde Sommers eine Masse von Gasthansangestellten und Dienstboten im Allgemeinen sich von der Schweiz nach Nizza begeben, um in ben dortigen Gasthofen und Privathäusern über den Wlnler Arbeit zu suchen , daß aber im Durchschnitt die Hälfte derselben keine Anstellung finden, somit auf ihre eigenen Mittel angewiesen seien und meistens nach kurzer Zeit der Hilfe der dortigen Kolonie bedürfen, um sich wieder nach der Schweiz zurükbegeben zu kennen.

Obschon nun die Schweizer in Nizza gerne bereit seien, ihre Landsleute zu nnterstüzen, so befinden sie sich doch in der Unmöglichkeit, der großen Anzahl von hilfsbedürftigen beizustehen, und es erachte daher das Konsulat als seine Pflicht, im Namen der Kolonie allen denjenigen, welchen nicht zum voraus eine Anstellung z u g e s i c h e r t sei, die Reise sowohl nach Nizza, als auch nach M e n t o n und C a n n e s ernstlich abzuraten.

Diese Mittheilung wird hiemit auf Anordnung des Bundesrathes zur Marnung veröffentlicht.

Bern, den 1. September 1869.

Die schweiz. Bundeskanzlei.

Bekanntmachung betreffend

die Einführung des Geldanweisungsverkehrs mit den Vereinigten Staaten von Amerika.

In Folge der unterm 12. Oktober 1867 mit der Postverwauung der Bereinigten Staaten von Amerika abgeschlossenen Postvertrages konnen vom 1. Sept e m b e r 1869 an z w i s c h e n den Bewohnern der S c h w e i z und der Vereinigten S t a a t e n G e l d a n w e i s u n g e n a u s g e w e c h s e l t werden.

Der Maximalbetrag einer Anweisung nach den B e r e i n i g t e n S t a a t e n betrag.. Fr. 2571/2 oder 50 Dollars Goldwerth.

Es werden folgende Taxen bezogen: a. Die Taxe der internen schweizerischen Anweisungen des entsprechenden Betrages b. Die Vermittlungsgebühr , nämlich .

für Anweisungen bis auf Fr. 100 . . . . . Fr. 1 ,, ., über ,, 100 bis 200 . . ,, 2 ,,

200

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c. Die interne amerikanische Taxe des entsprechenden Betrages.

Bei sämmtlichen schweizerischen Postbüreaux und geldanweisungspstichtigen Postablagen konnen G e l d a n w e i s u n g e n nach den Bereinigten Staaten von Amerika a u s g e g e b e n w e r d e n .

984 Für diese Anweisungen werden i n t e r n e G e l d a n w e i s u n g s e a r t o n s m i t ( E o u p o n s verwenbet, auf deren Adrejjseite in gewohnter Weise der Betrag In Schweizerwahrung anzugeben ist, und welche an das als AuswechslwngSbüreau bestimmte Sßostbüreau Basel überschrieben werden müssen. Auf dei SKüeEseite des ßoupons Ist die genaue Adresse der Person , welcher der äRandatbelrag zukommen soll, anzugeben.

©lese Adressen müssen in allen gallen deutlich geschrieben sein und folgende Stngaben enthalten: Den vollen T a u f = und F a m i l i e n n a m e n des Empfängers, defsen B e r u f ober die © e s c h a f t s f i r m a , welcher er angehört, den W o h n o r t und die G r a f s c h a f t , sowie den S t a a t , in welchem dieser liegt; ferner wenn der Bestimmungsort eine grSjjere Stadt ist, auch den © i r a d t t h e i l , das O u a r t t e r , die © a s s e und d i e § a u 8 n n m m e r d e r W o h n u n g oder

des ©eschaftslokaIes.

Bei ungenügenden Stngaben könnte das SDZandat nicht befördert werden.

Weder auf der Anweisung noch auf dem .Soupon find irgendwelche an den Adressaten gerichtete florrespondenzmittheiIungen zuläsjlg.

SDie Anweisungen können nach jeder beliebigen Ortschaft a d r e s s l r t werden, gleichviel, ob in derselben eine geldanweljungepfUchÜge Poststelle bestelle oder nicht, tndem es Sache der Jenseitigen PostBerwaltung ist, die Anweisung auf das dem Wohnorte des (Smpfängers zunächst gelegene anweisungêpflichtlge Postamt ausz«= stellen, und den Adressaten davon zu benachrichtigen.

Die unter a und \> hievor angegebenen T a 5 e n müssen vom SSersender v o r a u â b e z a h l t werden, und zwar die interne Tase mittels Ankauf eine... dem SKandatbetrage entsprechenden internen Geldanweisungseartons und die SSermitt» Iung§ta-e mittels Frankomarken, die auf der .Rürfsette des Kartons aufzukleben Tind.

3Me unter Litt, c htevor angegebene SCaïe, welche betragt: von Anweisungen bis auf 20 ..Dollars (Goldwerth) oder gr. 103. -- = 10 Sent« oder 52 .Jip.

von 20 big 30 ,, ,, ,, ,, 154. 50 = 15 ,, . 78 ,, ,, 30 ,, 40 ,, ,, ,, 206. - ,-= 20 ,, ,, 103 ,, , 40 ,, 50 ,, ,, ,, 257. 50 = 25 ,, ,, IQO ,, wird von der amerikanischen PosttjerwaHung auf dem Mandatbelrage in Abzug gebracht.

SDie S Ä e d u f t i o n d e s G e l d e s erfolgt auf dem guße von l .Dollar ®olb ju 100 Sents = gr. 5. 15 9îp.

3)ie amerikanische PcstBerwaltung behalt sich »or, die Anweisungen tn P a p i e r g e l d ausbezahlen zu lassen. 3n diesem Colle wird der AnweisungS« Betrag durch das Postbüreau 9iew=.gork nach dem ffiurfe, beziehungsweise dem ©oldaglo desjenigen TageS, an welchem die Anweisung in SRew=gork anlangt, in Papiergeld reduzirt.

Die G e l d a n w e i s u n g e n f ü r ( ä t n z a h l u n g e n i n d e n S ß e r e i n l g t e n · S t a a t e n werden von dem AuSwechälungSbüreau Basel ebenfalls aus interne« ©eldanweisungscartons zu Gunsten des (Smpf&ngcrs in der Schweiz auggeferttgt und an diese ganz gleich wie interne aKandate ausbezahlt.

S S e r n , den 17. August 1869.

.BaS schweizerische ^ofttepai.tement.

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Jahr

1869

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

36

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

11.09.1869

Date Data Seite

982-984

Page Pagina Ref. No

10 006 266

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