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Bundesbeschluß betreffend

die Motion de.... Herrn Nationalrath Jenny und die Eingabe mehrerer Militärgesellschaften, , in der Gewehrfrage.

(Vom 27. Juli 1869.)

Die B u n d e s v e r s a m m l u n g der s c h w e i z e r i s c h e n E i d g e n o s s e n schaft, erwägend : dass keine Gründe vorhanden stnd, um aus die früheren Beschlüsse der Bundesversammlung , betreffend die Einführung eines Repetir-.

Gewehres, zurükzuommen ; dass bezüglich auf die dem Bundesrathe übexlassene Feststellung der

Ordonnanz des Repetirgewehrs ebenfalls nichts vorliegt , um die dies-

.fälligen Entscheidungen des Bundesrathes , welche derselbe aus ergangene einlässliche Versuche hin gesasst hat, in Frage zu stellen, beschließ Aus die Motion des Herrn Jenny und die Eingaben mehrere.:

Militärgesellschaften wird nicht eingetreten.

Also beschlossen vom Rationalrathe,

Bern, den 26. Juli 1869.

Der Präsident: Ruchonnet.

Der Protokollführer: Schieß.

Also beschlossen vom Ständerathe,

Bern,den 27. Juli 1869.

Der Präsident: Eugène Borel.

Der Protokollführer: J. Kern-Germann.

724 Der s c h w e i z e r i s c h e B u n d e s r a t h b e s c h l i e s s t .

Ausnahme des porstehenden Bundesbeschlußes in das Bundesblatt...

B e r n , den 29. Juli 1869.

Der Bundespräsident: Welti.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Schieß..

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Nachtrag zu den Verhandlungen der schweiz. Bundesversammlung..

Ausser den aus Seite 659 hievox angesührten drei Traktanden ist an den Bundesrath zur B e r i c h t e r s t a t t u n g und B e g u t a c h t u n g gewiesen worden : die Betition von Bürgern von Oberegg (Appenzell.

Jnnerrhoden), betreffend die dortige Kantonsversassung.

Rach dem vom Nationalräthe .am 27. Jnli d. J. und vom Stände-

rathe am 28. gleichen Monats gefassten Beschlnsse ist die gedachte Betition , so weit sie sich aus m a t e r i e l l e B e s c h w e r d e n und nicht auf den Modus des Revifionsversahrens bezieht, an den Bundesrath überwiesen worden, vorerst behufs Einvernahme der Regierung des Kantons.

Appenzell J. Rh., sodann behuss Brüsnng der Frage, ob und in wie weit die Kantonsverfassung von Appenzell Jnnerrhoden, beziehungsweise deren Handhabung überhaupt im Widerspruch stehe mit der BundesVerfassung oder Bundesgesezgebung , speziell mit dem bundesgemässen Stimm- und Wahlrecht der Niedergelassenen.

Ueber die von den Herren W ä b e r , J o h n er und B l a s e r in Düdingen , einerseits, und vom Herrn Fürsprecher E n g e l h a r d in Mnrten , andererseits , den gesezgebenden Räthen der Eidgenossenschaft eingereichten Rekurse in Sachen der B r i m i t i e n Brämigen sind die Räthe zu keinem übereinstimmenden Beschlusse gelangt.

Am 16. Dezember 1868 hat der S t ä n d e r a t h den Rekurs der.

Herren Wälder , Johner und Blaser , betreffend Belastung des Grundeigenthums von Brotestanten mit Brimitien zu Gunsten der katholischen Bfarrei Düdingen, einfach abgewiesen.

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Bundesbeschluß betreffend die Motion des Herrn Nationalrath Jenny und die Eingabe mehrerer Militärgesellschaften, in der Gewehrfrage. (Vom 27. Juli 1869.)

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Bundesblatt

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Foglio federale

Jahr

1869

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

31

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

07.08.1869

Date Data Seite

723-724

Page Pagina Ref. No

10 006 227

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