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Mehrheit der nationalräthlichen Kommission über die Abschaffung des Uniformrates.

(Vom 26. Januar 1859.)

Tit.!

Die Kommifston, welche Sie mit der Prüfung der vom Ständeraths .m bejahenden Sinne gelösten Frage über die Abschaffung des Militärfrakes beaustragt haben, hat sich in eine Mehrheit und eine Minderheit

getheilt.

Die aus drei Mitgliedern bestehende Mehrheit hat die Ehre, zu beantragen, die Frage ohne vorherige Beantwortung dem Bundesrathe zu überweisen, damit derselbe sie in ihrem Ganzen prüfe und der BundesVersammlung in der nächsten Session allsällige sachbezügliehe Anträge vorlege. Unser Vorschlag umfaßt auch die allgemeinere, ebenfalls im Stände..

rathe aufgeworfene Frage über die Revision des Gefezes und der Reglemeute über die Bekleidung, Bewaffnung und Ausrüstung. Behufs Vereinsachung derselben und, wenn möglich, Abschaffung der Epauletten, des Hausse-col, so wie auch Ersezung des weißen Lederwerks durch schwarzes.

Die Minderheit der Kommission, bestehend ans zwei Mitgliedern, wird Bestimmung zum ständeräthlichen Beschlusse beantragen. Die Mehrheit der Kommission, welche die Ehre hat, Jhnen hiemit Bericht zu erstatten, .wird ihre Ansicht mit wenigen Worten begründen, denn sie gedenkt nicht, die Frage von allen Gesichtspunkten aus zu behandeln (wenn dieß auch ihre Absicht wäre, so würde es ihr die Zeit nicht erlauben); sie findet sogar, daß dieses in einiger Weise eine überflüssige Arbeit wäre, indem .es nach ihrem Dafürhalten nicht .möglich ist, die Frage ohne Vermittlung der Vollziehungsbehörde, welche notwendigerweise ihre Anträge über Abändernng des bestehenden Gefezes stellen muß, definitiv zu erledigen.

Nur .nach Einsicht solcher Anträge kann die Frage gründlich behandelt werden.

Die Mehrheit bildeten die Herren: .

Feer-Herzog , in Aaran.

G. ........ R a m e t l. i , in Baxbengo (Hessin).

.D e l a r a a. e a z , in Lausanne.

Zur Minderheit gehörten die Herren : G. Michel, in Zizers (Gxaubünden).

Carlen, in Bern.

.184 Von dem Standpunkte der F o r m aus könnte die Mehrheit Jhrer ..kommission , wenn fie auch gleicher Ansicht wäre , wie die Urheber der Jhnen vorgelegten Anträge nud die Mitglieder des Ständerathes, welche dieselben angenommen haben, nicht beantragen, den von dieser h. Versammlung befolgten Weg einzuschlagen. Die Mehrheit hütet sich wol, eine Abweichung von der die Ordnung und Regelmäßigkeit wahrenden Form, die für einen progressiven Fortgang unentbehrlich ist, zu beantragen. Nicht mittels Motionen. welche unter dem Einflusse momentaner Hinreißung angenommen werden, soll ein Gesetz abgeändert oder aufgehoben werden. Jn Revolutionszeiten wäre ein solcher Geschäftsgang zu begreifen. wenn es sich um ein von der großen Mehrheit der Bevölkerung lebhaft empfundenes Uebel,^ dessen .Abschaffung Noth thäte, handeln würde.

.^

Da ist keine Zeit zu verlieren ; da mnß das warme Eisen augewendet werden , um die Wunde auszubrennen. ^ber wenn die sozialen Organe in regelmäßigem Zustaude sich befinden , wenn die Zeiten ruhig sind und man am Vorabend von Ereignissen sich befindet, welche uns die Pflicht auferlegen , an der Maschine der Organisation . von dex wir auf dem Punkte stehen, Gebrauch zu machen, nur das unumgänglich Nothwendige zu ändern, so würde eine solche Handlungsweise nur Verwirrung hervorrufen, Ungewißheit erzeugen und das Vertrauen erschüttern.

Wer kann in Wirklichkeit versprechen, daß, wenn der Weg einmal gebahnt ist, nicht auch die festesten Sachen denselben wandern müssen^ Aber, man wird einwenden: die Fragen, welche uns beschäftigen, sind nicht von so großer Dichtigkeit, daß es so vieler Ueberlegungen bedürfe, um sich ausznsprechen und so vieler Langsamkeit. um zu handeln. Jm Gegentheil, sie sind von hoher Wichtigkeit, indem sie eine sehr große ^ Anzahl Personen betreffen; und bei einigem Nachdenken wird man finden, daß sie den wesentlichen Theil des militärischen Lebens und besonders die Würde des Soldaten berühren.

Wir sagen , daß sie einen großen Theil der Bevölkerung. interessiren..

Wir würden wirklich allen Soldaten der ^irmee vorschreiben, den Frak der großen Tenue abzulegen und ihnen eine ganze Reihenfolge von Aenderungen diktiren. ^ir würden die Kantone, welche die .Kleidung liefern und die Eltern derjenigen Soldaten , welche sich auf ihre Kosten ausrüsten, zu neuen, Ausgaben zwingen ; denn, nachdem nian beschlossen haben.

wird , was man .^u ^laz des Bestehenden einführen wolle , werden die Gesuche und nöthigenfalls die Befehle. alles, was wir besizen schnell wegzulegen, um es sogleich durch die Neuerungen zu ersezen, nicht fehlen.

Wer sagt uns, daß sogar vor der Einführung dieser Aenderungen nicht andere Neuerungen vorgeschlagen werden..

Sich in dieser Beziehung nach der Mode richten zu wollen, ist se..

.viel als zu spät kommen; denn diese wartet nicht.

Tit. , um die Lasten des Soldaten zu vermindern, schlägt man, wi^ man sagt, vor. den Frak abzuschaffen, und als Beweis werden die vielem

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.^

Gegenstände aufgezählt , welche die Bekleidung ausmachen : zwei Paar Hosen, eine kleine Westen ein Kaput und überdieß noch ein Frak, welche^ nur selten getragen wird. Jm ersten Augenblicke scheint es wirklich, es.

sei etwas überflüssig; al.er wenn man die verschiedenen Stellungen, welche ein Soldat einzunehmen hat, und die verschiedenen Beschäftigungen, zu.

welchen er angehalten werden kann, in Betracht zieht, so wird man sich.

leicht überzeugen, daß alle diese Gegenstände nicht nur nüzlich, sondern nothwendig sind. Der Soldat ist auch zum Eorveedienft (Arbeiten für.

die Reinhaltung ..e.), wie zu Exerzizien berufen.

Er braucht daher eine einfache, wohlfeile und sehr bequeme Kleidung,.

welche er nicht schonen muß.

Diesem Zweke entspricht die kleine ode.^ Ouartiertenue, d. h. die Aermelweste. Der Soldat muß auch den Paraden, Revuen und Jnspektionen beiwohnen und ein reinliches Kleid^ besizen, uni an denselben anständig erscheinen zu können. Wenn ein Soidat^ sich selbst achtet. so muß er an Sonn- und Festtagen mit der großen.

Tenue sich kleiden; das Kleid, das bei den Eorveen getragen wird, kanr...

niemals diesem Zwecke genügen.

Eine zweite Tenne ist daher von der größten Notwendigkeit. Diese .Tenne muß reinlieh, dem Auge des Soldaten gefällig sein , seinem Triebe , anständig zu erscheinen^, entsprechen.

den Sinn nach .Anstand fördern und dem Soldaten eine gewisse, ihn zum.

guteu Betragen anspornende Achtung vor sich selbst einflößen.

Denn. vergesse man es nicht, ein Militär hört nicht auf, Menfch zu sein, weil er in eine Truppe einverleibt ist oder aetiven Dienst zii machen hat.

Dex^ Kaputrok genügt weder für den einen, noch den andern der gedachten Zweke;.

er ergänzt die beiden erwähnten Tennen,^ ersezt ste aber nicht; er ist in^.

Sommer zu warm und für gewisse Arbeiten unbequem.

Wir sagen , daß außer dem Kaputrok zwei Tennen nothwendig sind..

Wenn wir den Waffenrok statt des Frakes hätten . so würde die Mehrheit Jhrer Konimission Jhnen nicht vorschlagen, denselben durch einen Fra.^ zu ersezen.

Da wir eine der Kritik zwar stark unterworfene Kleidung haben,.

welche jedoch anständig und reinlieh ist, fo steht fie kein Bedürsniß, die-^ selbe gewaltsam zu ändern.

Nehrnt dem Soldaten das, was feiner gerechten Eigenliebe schmeichele und ihm die Gelegenheit verschaffen kann, in
ehrenwerthe Gesellschaften..

ausgenommen und geachtet zu werden; zwingt ihn an den P..radetagen,.

an den Festtagen und selbst am Sonntag die Kleidung zu tragen, ^welche^ ex an allen Werktagen anzieht und für die geringsten Arbeiten braucht, so^ erniedrigt i.hx ihn in den Augen seiner Mitbürger . entwürdigt ihn in seinen eigenen An^en. verlezt seine Würde, und fo wird der Militärdienst ein^.

schreklicher Frohndienst.

Es ist möglich, daß die Jdee, eine einsach gekleidete, von allem,..

was man Firlefanz nennt, von den Parade- und Luxnsgegenständen befreite Truppe zu besizen, bei einigen guten Militären Anklang findet^

^ aber wir zweifeln , daß die große Mehrheit der Offiziere. die Masse der Soldaten, und besonders die jüngsten, aufgelegtesten . diejenigen. welche Leben in ihre Umgebungen bringen. dieser Meinung seien. Man wolle ^uns nicht beschuldigen , daß wir die Jdee des Luxus zu verbreitert und ^ie Gränzen der Schiklichkeit zu überschreiten die Absicht haben. Wir ^wollen zii dem schon Bestehenden nichts hinzufügen. wie wir hingegen auch. was die Einfachheit anbetrifft, die Tendenzen derjenigen bekämpfen.

welche zuin andern Extrem gelangen wollen.

Wenn man die iin Ständerathe aufgetauchten Jdeen: Abschaffung des Frakes , der Epauletten , des llausse-col , die ..^rsezung des weißen Lederwerks durch schwarzes, die Vereinfachung der Bekleidung, welche unfehlbar ^.ie Abschaffung des Käppi herbeiführen würde.. (welches zwar nicht das Beste ist, was wir besizen), an dessen Stelle die Müze träte, die Abschafsnng der Eoearde, dieses armseligen Ueberbleibsels des Kantonalismns. wenn man. sagen wir, diese Jdeen annähme. so würde unsere Armee durch Abschaffungen über Abschaffungen zu einer der.i Landsturm gleichenden Truppe herabsinken. Diese wäre ohne Zweifel vom reinsten Patriotismus beseelt, welche Tugend sür die^ .^iegführung ausgezeichnet, ja unentbehrlich ist.

.^ber den Soldaten allein nicht anspornen, in feinen Strapazen aufrecht erhalten. ihin die Hin^ und Herreifen, Märsche und Eontren.ärsche, deren Zwek ihm nicht bekannt ist, erträglich machen kann; sie aliein vermag .^icht, ihn auf der nöthigen Höhe zu erhalten, um dem Anprall der langen festen Liuieu, der glänzenden und von .^ei^e strahlenden Armeen unserer mächtigen Nachbarn zu widerstehen. Man muß es sich nicht ver^ h e b l e n , ^ d a ß der Eindriik des Anblikes, der Haitnng und glänzenden Erscheinung des Gegners ans das Ergebnis,. des Kampfes einen großen Einfluß ausübt; es bedarf ein^r höhern moralischen Kraft, um diesen Eindriik zu verwischen ; wie dieselbe finden , wenn man eiues der wesentlichs.e.n Elemente, sie ausrecht ^u erhalten. vernachläßigt hat^

T a e i t u s sagte schon : ^ u f d e m Schl acht f^ l d e s i nd d i e A u g e n zuerst b e s i e g t .

Dieser AIIssprIIch ist seither tausendfach bestätigt wordeu.

Wir hätten begriffen . Tit. . wenn man zur Vereinfachung und zur Erleichterung der Lasten des Soldaten die Abschaffung der Aermelweste Vorgeschlagen hätte, dann wäre uns der Frak geblieben, um die durch .die Geseze und Reglemente vorgeschriebene Einheit aufrecht zu erhalten.

Wenn wir den geinachten Vorschlag in der Haft und definitiv annehmen, so stören wir die so wünfchbare Einheit, und ent^eiden gewissermaßen öffentlich einen Theil unserer Soldaten; denn es gibt Kantone. welche die kleine Weste noch nicht sür alle Truppen besizen, so wie es Reservefoldaten gibt.

welche keine Kaputröke haben. Die Offiziere hätten nichts als den Kaputrok; sie besizen keine .^lermelweste; es handelt sich nicht einmal daruin, ^hnen eine solche .zu geben. Man findet, daß, was für die schöne Tenue

.des Soldaten gut ist, für die Offiziere nichts taugt; man pflanzt einen

.^.eim von Ungleichheit, welcher durch keine Notwendigkeit gerechtfertigt

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.ist; man spricht einigermaßen die moralische Niedrigkeit des Soldaten aus; man verlezt feine Würde. Der Frak ist im Gegentheil die einzige einheit^iche Kleidung für die ganze Armee ohne Ausnahme, für Offiziere wie für Soldaten, für Berner. Thnrgauer, ^aadtländer ^. , für Artilleristen .und Scharfschützen, Sappeurs und Dragoner, für dei^ Generalstab wie für die Jnfanterie.

Dem Frake verdanken wir es, daß wir eine gleichförmige Armee .hab^.n. Dieß ist eine. Thatsache. welche dem Grnnds..ze der Gleichheit, welcher für die Soldaten einer .Republik so kostbar ist, huldigt. Dieser Grundsaz der Gleichheit ist gewissermaßen die philosophische Basis der Dis.^iplin. einer Disziplin. weiche auf freien Männern mit streitbarem Gewichte lastet, aber durch diese scheinbar geringfügigen Mittel , die in ihrem Ganzen einen wesentlichen Theil der militärischen Organisation aus..

machen, -.- welche inaii uns wegnehmen mochte, nicht mit einer Scheere, mit einem Säbelhiebe, -.- leicht gemacht wird.

Die Gegner des Frakes theilen diese Jdeen ; sie sehen im Grunde ein, daß etw..is inehr als eine Weste nothwendig ist. Die Einen wollen den Waffenrok, die Andern finden eine zweite Weste nothwendig ; die Minderheit der Kommission schlägt v o r , den Frak durch eine hübsche A e r n i e l w e s t e , einer Art C a r m a g n o l e mit unten abgerundetem Schnitt, mit leichten Stößen oder kleinen, sie zeichnenden .^infäzen ; sodann mit Tressen .oder Brandebourgs auf der Brust. mit einigen Kleinigkeiten auf der Schulter, (eigentlich also ein abgekürzter Frak), dann endlich durch eine kleine Weste von Zwilch oder von Baumwollenzeug zu ersezen.

So bekämen wir also eine doppelte Bekleidung außer dem Kaputrok.

Folglich fällt nichts als einige Stücke Tuch weg ; die Komplikation und die Schwierigkeit des Transports bleiben die gleichen. Man anerkennt sogar, ^daß ein wenig mehr Luxus nothwendig ist, indem man eine hübfche, mit Tressen geschinükte Weste will.

Ob man den ^zaffenrok oder eine elegante Weste annehme, so wird die Frage der Oekonomie in Gefahr gebracht ; denn ein gut gemachter Waffenrok oder eine Aermelweste, wie sie vorgeschlagen wird, kosten unge-

fähr gleichviel wie ein Frak.. Wäre nun die Behandlung dieser Angele-

^enheit auf eine Geschmakfrage zurükgeführt.. Wir haben schon bemerkt, ^daß man in Betreff der militärischen Bekleidung sich sehr irren würde, wenn man die Mode befolgen wollte.

Wie dem auch fei, so bleibt die Thatsache, daß man etwas bekommen wird , um den Frak zu erfezen. Es sind sonach über eine neue Uniform Untersuchungen anzustellen , und man will das Bestehende abschaffen, bevor .man über diesen Punkt einig ist.

Nehmen wir nun an, Tit., die Form der^an die Stelle des Frakes ..retenden Weste sei festgesezt: was wird man dann niit der beträchtlichen ^.Nenge jezt bestehender Uniformen machen.. Werden dieselben ganz werthlos,

.I 88 oder sind sie nicht eher ein Hinderniß für die Gleichförmigkeit.^ Es is^

^^

wahrscheinlicher, daß man gezwungen sein wird, dieselben während einer unbe^ stimmten Anzahl von Jahren zu dulden. Die Mehrheit Jhrer Kommission findet, daß man den Kantonen, welche ihren Soldaten die Kleidung liefern, oder den Soldaten, welche ihre Kleidung selbst anschaffen, die Pflicht^ auserlegen könne, sich mit Unisorni-Aerinelwesten oder mit Waffenröken zu versehen, um die j.ezigen Fräke zu ersezen. ..^s ist dieß übrigeus ein.

durch Art. 71 des Gesezes über die Bekleidung und Ausrüstung der eidg..

Armee förmlich festgesetzter Rechtsgrundsaz.

Wir würden .daher neuen Stoff zu einer ungleichmäßigen Bekleidung ^ liefern und ein so mühsam ausgerichtetes Gebäude umstoßen, und zwar einige Jahre nach der Annahme von Gesezen und Reglenienten, welche zu langen Verhandlungen Anlaß gaben. und welche erst dann definitiv fest^ gestellt wurden, nachdem die rechtmäßigen Forderungen, die Gewohnheit und die so verschiedenen Anschauungsweifen der Kantone in Betracht gezogen worden waren. Das find gewissermaßen feierlich behandelte und recht^ mäßig angenommene Kontrakte.

Nichts ist geeigneter, die Nichtbeachtung der Geseze. die Lähmung des Eifers und der Hingebung des Militärs hervorzubringen, als jene Ungewißheit, jene unaufhörlichen Aenderungen in den Reglenienten, iI..

den Leitungen, der Bekleidung und Ausrüstung des Soldaten.

Zwei Mitglieder Jhrer Kommission wären geneigt gewesen, die Nicht^ annahme der Jhnen vorgelegten Vorschläge zii beantragen . u.n die vo^ der Aussicht aus diese Aenderungen bedrohte ...irmee zu beruhigen; aber fie^ haben es für klüger gesunden, sich einem dritten Mitglieds anzuschließen.

und Jhnen, Tit.. den Antrag zu stellen.. sich über die ..^rage selbst nicht auszusprechen , sondern sie unbeantwortet der Prüfung des Bundesrathes.

zu überweisen. Zu diesem Ende legen sie Jhnen init Zuversicht folgenden.

Beschlußeniwurf vor : D e r s c h w e i z e r i sc h eN a t i o n a l r a t h , ohne sich über die im Ständeraths aufgeworfenen Fragen auszusprechen,..

t. e schl i e ß t : Die Frage über Abschaffung des Frafes und dessen Ersezung diirch die Aerinelweste oder den Waffenrok, so wie alles dessen, was auf di^ Vereinfachung der Bekleidung , Ausrüstung und Bewaffnung Bezug hat, wird zur Prüfung und allsälligen Antragstellung in der künftigen Session der Räthe dem Bundesrathe überwiesen.

B e r n , den 26. Januar 1859.

N a m e n s d e r M e h r h e i t der K o m m i s s i o n . .

Der Berichterstatter : .^. .^. Delarageaz.

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Bericht der Mehrheit der nationalräthlichen Kommission über die Abschaffung des Uniformrates. (Vom 26. Januar 1859.)

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12.03.1859

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