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Bekanntmachnng.

Von ehemaligen Militärs in französischen Diensten gelangen häusig Anfragen theils au die Bundeskanzler, theils an die schweiz. Gesandtschaft in Paris, wie es mit ihren Ansprüchen auf die Napoleon's..hen Legate stehe, bezüglich welcher sie bereits im vorigen Jahre die verlangten Papiere eingegeben hatten. .

Der Moniteur vom 14. dieß enthält nun sachbezüglich folgende Be..

i.anntmachung : ..Ausländische Militärs, welche zu den französischen Armeen gehört ,,haben und möglicher W.ise an der Wohlthat der testamentarischen Be,,stimmungen des Kaisers Napoleon I. Theil zu uehmeu berechtigt sind, ,,richten häusig an den Minister der auswärtigen Angelegenheiten Begehreu ,,um Auskunft,, welchen aber erst entsprochen werden kann, wenn die mit ,.der Thetlung und Ltauidatton der für sie ausgesehen Summe beauftragte -Kommission ihre Arbeit vollendet haben wird. Man glaubt daher, sie "benachrichtigen zu müssen, daß ihre Briefe einstweilen nothwendig ohne "Antwort bleiben, daß ihnen jedoch von den Entscheidungen der Kom,,mission, sobald solche gefaßt sind, wird Kenntniß gegeben werden."

nnter Hinweisung aus vorstehenden Artikel im amtlichen Blatte der französischen Regierung muß die unterzeichnete Kanzlei die Reklamanten abermals errnahr.eu, sich zu gedulden, und sie könnte weitere Eintragen vorderhand nicht mehr berütsichtia.en.

Bern, deu 21. November 1856.

Dic schweizerische Bundeskanzlei.

Bekanntmachung.

Jn soseru irgend jemand begründete Forderungen au die königlich großbritanuische Regierung, in Bezug aus die großbritannische Schweizer legion zu machen hat, müssen diese bis zum 2-. Dezember nächsthin an den Obersten H a l . k e t t , Hôtel de la ville de Paris, Strasbourg, portofrei eingesandt werden. Nach Verlaus dieser Frist werden Forderungen feiner Art mehr angenommen oder berüksichtigt.

S t r a ß b u r g , den 17. November 1856.

J. Ballett , Oberst.

(Diese Bekanntmachung ist auf den Wunsch der k. großbritannifchen Regierung eingerükt worden.)

647 Bekanntmachung.

Unter vielen, vom schweizerischen Minister in Paris an den Bundes..

ratl. eingesandten Todscheineu für Angehörige der Schweiz, welche tn Frankreich gestorben sind, sinden sich v i e r , deren Heimathshörigkeit bis iezt nicht ausgemittelt werden konnte, nämlich : 1) Todschein für ..^.^t... ^^^, Kavv..nmacherin, gew. ..^hefrau des Moses .^lias D r ei ko v s, aeboren in ..^..^ in der Schweiz, und gestorben zu Paris, Straße Plcpus, Nr. 76, am ^. August .1852, in einem Alter von 36 Jahren.

2) Todschein für .....^.^ ^o ^ ...^o ^ . Wohnuna.sunterwiether (mastre d'hotel meublé), Witwer der .^....^ .^..n, gebürtig aus der Schweiz, und gestorben in Paris, .^ue de I.llle, No. 50, am 16. Dezember 1853, im Alter von ....... Jahren.

3) Todschein für ..^..^ ..^o.^.^, gew. Z i e .. e l b r e n n e r , geboren im Jahr 18.^1 in der Schweiz, und gestorben den 10. Oktober 1854 an der Cholera im Milit.irspital zu Aumale.

4) Todschein sur P e t e r Tvck, 65 Jahre alt, Sohn des sel. ^ e o n h a r d und der ebenfalls sel. M a r g a r e t h a F a i c k l e r , geboren zu l^..^...^..^^^ in der Schweiz, und gestorben am 3t. Januar 1856 in ^<^.. Arondissemeut Montpellier.

Die unterzeichnete Kanzlei ladet daher die Staatsfauzleien , so wie die Gemeinds. und Polizeibehörden der Kantone, welche die genannten Individuen, für welche obige Todscheine ausgestellt wurden, als ihre An.

gehörigen erkennen sollten, hiermit ein, ihr davon gesellige Anzeige machen zu wollen.

Bern, den 14. November 1856.

Die s^weizeris.^e Bnndes.^nz^i.

^eremtorische ..Vorladung.

u werben ließ, und über dessen Leben seit dem 21. Oktober 1826 keine Kunde mehr eI.h...ltlich gewesen, landesabweseud und verschollen ist, so wird derselbe oder seine rechtmäßigen Abkömmlinge ausgefordert, binnen sechs Monaten,. von heute an, vor dem Departement des Jnnern des Kautons Luzern zu erscheinen, oder dieser Behörde auf andere Weise von seinem Leben und Aufenthaltsorte Kenntnis zu geben, widrigenfalls nach Ablauf dieser anberaumten Frist genannter Burkard Bächler todt erklärt und dessen Verlassenschaft unter seine Vierseitigen .....rben verteilt werden wird.

Luzern, den 24. November 1856.

Aus Auftrag des Departements des Jnnern, Der Oberschreiber ^ Ant. Haas.

^..^esblatt. Jahrg. VIII. Bd. II.

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648 Ausschreibung von erledigten Stellen.

(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlieh und p o r t o f r e i zu geschehen haben, gn.^e ^eumundszengnijse beizulegen im Falle fein^ ferner wi.d von ihnen gefordert, daß sie ihren Tanfnamen^ und außer dem Wohnorte auch den ..^eimathsoxt deutlich angeben.)

.I) P o s t k o m m i s in C h a u ^ d e ^ F o n d s . Jahresbesoldung Fr. 1100.

Anmeldung bis zum 10. Dezember d. J. dei der Kreispostdirektiou Neuenburg.

2) P o s t h a l t e r und B r i e f t r ä g e r in F o n t a i n e m e l o n , Kts.

Neuenburg. Jrhresbesoldung Fr. 300. Anmeldung bis zum 10. De..

zember d. J. bei der Kreispostdirektion Neuenburg.

3) Zwei K o n d u k t e u r e für den Postkreis N e u e n b u r g . Jahresbesoldung je Fr. 10...0. Anmeldung bis zum 10. Dezember d. J. bei der Kreis^ostdirektion Neuenburg.

4) Ein K o n d u k t e u r für den Postkreis A a r a u. Jahresbesoldung Fr. 1020. Anmeldung bis zum 10. Dezewber d. J. bei der Kreis.

postdirektion Aar.au.

5) B ü r e a u c h e s aus dem Telea.raphenbureau L a u s a n n e . Jahres.

besoldung Fr. 1^.00, nebst Antheil au der ...eglewentarisch..^ Depeschen^ provision. Anmeldung bis zum 5. Dezember d J. bei der Telegraphen..

direttion in Bern.

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