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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 9. Februar 1932.)

Laut einer Mitteilung der Gesandtschaft der dominikanischen Republik ist Herr Charles Ackermann, Honorarkonsul in Genf, zum Honorargeneralkonsul der dominikanischen Republik in Genf, mit Amtsbefugnis über die Kantone Genf, Waadt und Wallis, befördert worden. Der Bundesrat hat Herrn Ackermann ein neues Exequatur erteilt.

Laut einer Mitteilung der polnischen Gesandtschaft in Bern ist das polnische Konsalat in Zürich aufgehoben worden. Die Konsulargeschäfte für die ganze Schweiz werden von nun an von der polnischen Gesandtschaft in Bern besorgt.

Laut einer Mitteilung der deutschen Gesandtschaft wurde Herr Arnold Schweckendieck, bisheriger Verweser des deutschen Konsulats in Davos, auf einen andern Posten berufen, und es sind die Konsulargeschäfte Herrn Bunsen, Sekretär, übertragen worden.

Die Regierung von San Marino hat dem vom Bundesrat am 28. August 1931 zum schweizerischen Konsul in Florenz ernannten Herrn Carlo Steinhäuslin -das Exequatur erteilt.

Als juristischer Beamter II. Klasse bei der Justizabteilung des eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements wird Herr Dr. Arthur Wenger, von Forst (Bern), gewählt.

(Vom 12. Februar 1932.)

Es werden folgende Bundesbeiträge bewilligt: 1. Dem Kanton Bern : a. an die zu Fr. 120,000 veranschlagten Kosten der Ergänzung der Aarekorrektion RuntigenAarberg, 33 1/5 °/o, im Maximum Fr.40,000;° b. an die zu Fr. 49,000 veranschlagten Kosten der Erstellung eines Waldweges ,,la Côte du Renard" (II. Etappe), in der Gemeinde Villeret, 30 %, im Maximum Fr. 14,700.

2. Dem Kanton St. Gallen an die zu Fr. 30,000 veranschlagten Kosten der Erstellung eines Waldweges Bruggenwald, II. Sektion, Gemeinde Wattwil, 40 %, im Maximum Fr. 12,000.

272 3. Dem Kanton Neuenburg an die zu Fr. 180,000 veranschlagten Kosten der Erstellung eines Waldweges ,,Moron1* (II. Etappe), ,,Grande BeugePlanchettes", SS1/.1* °/0, im Maximum Fr. 60,000.

Es werden für eine weitere fünfjährige Amtsdauer, vom 1. März 1932 hinweg bis Ende Februar 1937, bestätigt: als Präsident des Schweizerischen Schulrates : Herr Professor Dr. Arthur Rohn, in Zürich ; als Vizepräsident: Herr Joseph Chuard, Ingenieur, in Zürich; als Mitglieder: die Herren Eduard Thomann, Ingenieur, in Baden, Prof. Dr. Paul Dutoit, in Lausanne, Dr. H. Walther, Regierungsrat und Nationalrat, in Luzern, Dr. L. Merz, Regierungsrat, in Bern, Nikiaus Hartmann, Architekt, in St. Moritz; als Sekretär: Herr Dr. Hans Bosshardt, in Zürich.

Als Delegierter der Schweiz au die in Weimar im Laufe des Monats März 1932 stattfindende Goethefeier wird Herr Dr. Emil Ermatinger, Professor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, bezeichnet.

(Vom 15. Februar 1932.)

Dem solothurnischen Gesetz betreffend das Forstwesen vom 6. Dezember 1931 wird die Genehmigung erteilt.

Dem Kanton Bern wird an die zu Fr. 59,000 veranschlagten Kosten der Erstellung eines Waldweges ,,de l'Envers", I. Sektion, Gemeinde Courtelary, 30 %> im Maximum Fr. 17,700 bewilligt.

Als wissenschaftliche Experten II. Klasse des eidgenössischen Versicherungsamtes werden gewählt: Herr Silvio Martinoli, von Pianezze, bisher Sekretär II. Klasse, und Fräulein Lucette Leuba, von Buttes und Côtes aux Fées, bisher provisorische Angestellte dieses Amtes.

Als Delegierter an dem in Lyon vom 7. bis 10. März 1932 stattfindenden ,,IIP Congrès international de technique sanitaire et d'hygiène urbaine" wird gewählt : Herr Dr. Fauconnet, Adjunkt des eidgenössischen Gesundheitsamtes.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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17.02.1932

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